Nun, kurz vor Ende des Events, auch mein persönliches Feedback. (Für alle, denen das eh tl;dr ist: Es ist ein PERSÖNLICHES Feedback! Kommentare wie: "Du MUSST das ja nicht spielen!" oder "Mit der richtigen Strategie [...]" oder "Bei mir war das aber [...]" sind überflüssig.)
Mein Feedback basiert auf der Erfahrung von 4 Welten. Start auf meiner HW vor 283 Tagen. Meine Städte befinden sich im HM (2 Welten) und SM (2 Welten). Ich habe keine Dias eingesetzt. Die Heldensäule ist auf 3 Welten auf Stufe 7, wobei das bei einer Welt völlig unerwartet durch reines Spielglück bei den letzten Zügen kam. Auf einer Welt wird sie wohl leider auf Stufe 5 bleiben.
Positv:
- [ironie] Yay, es gibt was umsonst! Wer hätte das gedacht?! [/ironie] (Seien wir mal ehrlich: Wofür sonst waren Events hier in der Regel gut?)
- Die Heldensäule ist, wenn man es schafft, sie auf Stufe 7 zu bringen, tatsächlich ein lohnenswertes Gebäude.
- Die Säule ist schön gestaltet und lässt sich auch in unterschiedlichen Zeitaltern meist gut einfügen.
- Sie hat einen geringen Platzbedarf.
- Daneben gibt es noch weitere Eventgebäude, die gerade für Spielanfänger durchaus nützlich sein können.
- Es ist KEIN Set, bei dem man alle Teile aufstellen muss, um das Optimum an Gewinn zu erzielen.
Negativ:
- Es gab gerade das Winterevent mit 34 Aufgaben und mehr als 4 Wochen Laufzeit. Direkt im Anschluss das Forge-Bowl-Event mit etwas kürzerer Laufzeit und ähnlicher Aufgabenverteilung (Technologien, Sektoren, Provinzen oder als Alternative Unmengen an Gütern, die z.B. für Einsteiger oder ZA-Wechsler nicht zu schaffen sind). Und in Kürze das Karnevalsevent, welches ebenfalls ein Langzeitevent mit gleicher Struktur ist. DAS IST ZU VIEL! Es bleibt keine Zeit mehr, ohne Zwänge und einfach nur strategisch sinvoll zu spielen, seine Lager aufzufüllen und seine Stadt auszubauen.
- Wieder ein Glücksspielevent, wie das vorangegangene und folgende. FoE wird als Strategiespiel beworben, ist es aber nicht mehr bzw. nur noch begrenzt.
- Da ich Ausschau halte nach Spielern, die eventuell in meine Gilde(n) passen würden, stelle ich zunehmend fest, dass der Strategieaspekt bei Neulingen offensichtlich immer mehr in den Hintergrund tritt. Städte mit SM-Rathaus, einigen netten Eventgebäuden und völlig zusammengewürfelten Gebäuden von BZ bis SM sind leider inzwischen fast schon die Regel. Die Grundzüge des Spiels, die einen längerfristigen Verbleib garantieren, sind für Einsteiger schlicht nicht mehr erkennbar. Statt dessen hangelt man sich von Event zu Event, lässt sich im ZA und auf der Kontinentkarte vorwärts treiben und gibt irgendwann frustriert auf.
- Ich persönlich bin kein Fan von Sport. Sehr wahrscheinlich sehen andere das anders, aber für mich erschließt es sich nicht, warum es hier zwischen Weihnachten und Karneval auch noch ein Forge-Bowl-Event geben muss. Zumal Amrican Football für die meisten von uns eher unbekanntes Land sein dürfte.
Bei einem Spiel, welches eher europäisch orientiert ist, welches zudem in der Steinzeit beginnt, finde ich American Football irgendwie abwegig. Events zur Fußball-EM oder WM, Olympiade oder ähnlichem sind für mich ja noch nachvollziehbar, wenn auch nicht unbedingt attraktiver.
- Die Spielregeln waren, wie ich aus Rückmeldungen in meinen 4 Gilden weiß, nicht für jeden ohne weiteres nachvollziehbar. Ist vielleicht nicht so gravierend, da es am Ende ja doch nur wieder eine Glücksspielvariante war. Hat aber zu einiger Frustration geführt.
- Die Aufgaben waren "the same procedure" ... Es gibt da einfach nichts Neues. Da fehlt mir der Anreiz. Hauptquests, Nebenquests, Events, Historische Questreihen, TH ... alles derselbe Quark.
- Im Prinzip musste man drei Wochen Quests erfüllen, um dann in der letzten Woche an zwei bis drei Tagen alle Bälle rauszuhauen. Denn anders war es kaum möglich, alle Kits zu erhalten. Wer die Heldensäule auf Stufe 7 bekommen wollte, musste alle anderen Preise mehr oder weniger ignorieren. Dadurch hat sich das Event gefühlt endlos gezogen.
Verbesserungsvorschläge:
- Von Event zu Event/Questreihe sollte es mindestens 14 Tage Pause geben. Besser noch: einen Monat.
- Bei Langzeitevents (3 bis 4 Wochen) sollte die Pause in der Regel (Ausnahmen möglich) der Dauer des Events entsprechen.
- Internationale Events sollten auf Interesse der Community überprüft werden, ehe sie implementiert werden.
- Interessantere Eventgestaltung. (Z.B. Aufgaben, die umschrieben werden, so dass der Spieler erraten muss, was gemeint ist.)
- Weniger Glücksspiel. Lieber Events (wie die Historischen Questreihen), wo man weiß, dass man den Endpreis erreichen kann, und sich entscheiden kann, ob man das will oder nicht.
- Möglichkeit des Ausblendens unerwünschter Quests/Events/TH etc.
- Zusätzliche Erweiterungen, um die zahlreichen Event/Quest/GE-Gebäude überhaupt bauen zu können.
- Gerade bei Langzeitevents sollte es auch zwischendurch mal die Möglichkeit geben, interessante Preise erspielen zu können, ohne auf den Endpreis verzichten zu müssen bzw. den nur in sehr "abgespeckter" Form bekommen zu können.
Abschließend:
Ja, ich hatte Glück, meinen Wunschpreis immerhin zu 75% schaffen zu können. Glück zu haben heißt aber nicht unbedingt, dass man auch Spaß dabei hatte. Und den Spaß habe ich hier leider nicht gefunden.