Um mal zum Ursprungsthema zurück zu kommen.
Inno und, wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe, ein börsennotiertes Unternehmen ( das 2/3 von Inno besitzt? ), geht es ums Geld.
Ich finde es ja legitim, wenn eine Firma mehr Profit machen will, als es Kosten hat. Nur ist es bei börsennotierten Unternehmen der Druck, immer mehr Gewinn machen zu müssen.
Scheinbar kaufen ja genug Spieler Dias, denn sonst würde man ja was ändern und die Spielfreude der aktiven Spieler verbessern.
Ich bin jetzt ca. 5 Jahre hier dabei und merke auch, dass man viele Dinge macht, die für den Spielaufbau nicht wirklich was bringen und sehr viel Zeit benötigen.
Der eigentliche Stadtaufbau, was das Spiel ja eigentlich ausmacht, wird immer uninteressanter. Die tägliche Ernte kann man fast schon vernachlässigen.
Selbst Kampfkraft ist nach meinem Gefühl nichts mehr wert. Ich habe fast1936% Angriff und 846 Deff in der angreifenden Armee und gefühlt, genauso viele Verluste bei den Kampfquest, wie bei 1500% Angriff.
Ich suche mir selbst Ziele, so das ich es für mich überhaupt noch ein Sinn macht, dieses Spiel zu spielen.
Globale Rangliste unter den Top10 und 2000/1000 % für die angreifende Armee.
Seit einem Jahr habe ich eine kleine Gilde, um neue Aufgaben für mich zu finden, denn dieses stumpfsinnige Geklicke macht ja nicht wirklich Spaß.
Auch wenn es bei der globalen Spielerrangliste funktioniert ( bin jetzt auch Platz 19 ), funktioniert es bei der Gildenrangliste gar nicht.
Wir haben 1k Ligapunkte, sind Stufe 48 und haben einen Gildenrang von 66.
Ich hatte es auch schon mal hier geschrieben, dass ein Future ( GvG ), dass nur wenige spielen, einen so großen Einfluss auf die Gildenrangliste hat, kann nicht gut sein.
Ein Gedanke noch zur Veränderung der Kommunikationswege. Die Technik hat sich in den letzt 10-12 Jahren geändert und ich musste vor 10 Jahren selbst die Erfahrung machen, wenn man nicht mit der Zeit geht und stupide am Alten festhalten will, wird man untergehen. Meine Internetseite gibt es nicht mehr, weil ich damals nicht erkannt habe, dass sich das Nutzerverhalten der Internetuser verändert.
Hat man vor 15 Jahren sich noch bewusst vor den PC gesetzt, sich ein, zwei oder drei Stunden Zeit genommen zum spielen ( damals glaube ich war es Age of Empiere als Offlinespiel ), sind heuet viele Menschen viel schnelllebender. Sie haben gar keinen PC mehr, sondern wollen zwischendurch mal am Handy spielen.
Das ist bei FOE aber kaum möglich, weil man ständig bei der Stange bleiben muss, wenn man denn den Wettkampf hier etwas ernst nimmt und GvG ( Future von Vorgestern, weil mit Hnady nicht möglich ) kann man gar nicht spielen, nimmt aber den aufstrebenden Gilden die Chance, nach vorne zu kommen.
Vielleicht will man ja auch gar nicht, dass jemand 8 Stunden und länger am Tag spielt? Das können ja dann nur Arbeitslose und Rentner, die aber dann das Geld nicht haben für Dias.
Nur wenn das wirklich so ist, sollte die Strategie von dem Spiel dahingehend laufen, dass Menschen, die nur eine Stunde am Tag spielen, auch das eigentliche Spiel spielen können und nicht auf Nebenkriegsschauplätzen gebunden sind und dann gar nicht weiter kommen.
Wenn ich diesen Gedanken, mal sehr negativ weiter denke, kann das natürlich auch eine Strategie sein, dass genau diese Spieler dann die meisten Dias kaufen, weil sie voran kommen wollen