Da dieses Argument immer mal wieder kommt, habe ich mir jetzt tatsächlich mal die Mühe gemacht und es für dieses Jahr ausgerechnet. Falls ich dabei keinen Fehler gemacht habe, was bei mir leider schon mal passieren kann (Mathe ist definitiv nicht meine Stärke), sieht es so aus:[...]
Eine schöne Auflistung
Die Auswertung zeigt, dass 2018 bisher rund 40% der Spielzeit "normaler Trott" war. Je nach dem, wie man zu Events/Questreihen steht, sogar mehr "normale" Tage als gedacht.
Natürlich ist niemand gezwungen, alles mitzumachen. Aber seien wir doch mal ehrlich: Wer hat schon so viel Selbstbeherrschung, sich tatsächlich komplett zu verweigern, wenn am Ende ein auch noch so kleines Zückerchen winkt?
Ganz ehrlich: die habe ich ohne irgend welche Probleme. Eine Teilnahme an Veranstaltungen oder anderweitigen Angeboten, die mir nichts bringen (und sei es nur der Spaß an der Freude), kann ich ohne Probleme auslassen, egal ob Event/Questreihe, TH, RL-Veranstaltungen oder Sonderangebote beim Shoppen.
Und dann ist man gefrustet, weil man es halt DOCH mitgemacht hat, obwohl man doch eigentlich viel lieber einfach mal in Ruhe seine Stadt durchgeplant hätte.
Da kann man sich doch nur an der eigenen Nase packen und für die Zukunft draus lernen. Die Belohnungen stehen von Anfang an fest, da gibt es kein geheimnisvolles Angebot, das erst am Schluss aufgedeckt wird und evtl. enttäuscht. Die Aufgaben sind auf den Liveservern ebenfalls bekannt. Wo liegt das Problem, eine Entscheidung zu treffen? Ich denke, doch nur bei jedem einzelnen Spieler.
Inno macht nichts anderes als jeder Supermarkt ... Angebote abgeben für immens viele Spieler, die ganz unterschiedliche Vorstellungen, Bedürfnisse und Erwartungen haben. Ich sehe mich als Spieler in der gleichen Position wie als Kunde im Geschäft. Es ist für mich manchmal erstaunlich, was andere Leute so aufs Kassenband legen, würde aber nie auf die Idee kommen, einen Supermarkt zu kritisieren, weil Dinge angeboten werden, die an meinem Bedarf und meinen Wünschen vorbei gehen.
Wer käme auf die Idee, ein Geschäft dafür verantwortlich zu machen, wenn man sich zu Impuls-Käufen hat verleiten lassen? Hat schon mal jemand verlangt, dass alle Sonderangebote (oder evtl. sogar alle Waren, die man selbst nicht braucht) weggeräumt werden, damit man nicht in Versuchung kommt?
Inno hat schon einiges an negativem Feedback von mir bekommen, aber der Punkt gehört definitv nicht dazu. Ich nehme Innos Angebote genauso wenig an wie die beim Einkaufen, wenn sie mir nicht zusagen oder ich sie schlicht nicht brauche.
Weniger ist manchmal mehr.
Stimmt exakt, und nachdem die Events/Questreihen kein Pflichtprogramm im Spiel sind, sollten das m.E. vor allem mal die Spieler bedenken, die gerade der Lass-mich-auch-noch-mit- oder Haben-will-Virus packt.
Dazu kommt ein Aspekt, den
Gooflab an anderer Stelle kürzlich angesprochen hat: Inno sieht nicht nur das Feedback in den Foren, sondern wertet auch das Spielerverhalten aus. Heißt im Klartext, wenn auf den Foren über die (zu) vielen Events und Questreihen gemosert wird, sie aber trotzdem fleißig gespielt werden, passiert was ... ? Das gleiche wie im Supermarkt, wenn Kunden meckern, dass eine bestimmte Ware z.B. zu teuer ist, diese aber trotzdem gut verkauft wird - sie wird weiterhin im Sortiment sein.
Ich werde diese Questreihe spielen, denn das Gebäude ist vergleichsweise richtig gut, wenn man Wert auf Angriffsbonus legt. Ich verstehe die Kritiken nach der Aufwertung der Rotunde auf keinem Auge. Sie ist deutlich besser als z.B. der Siegerplatz, für den sich beim Forge-Bowl-Event noch eine ganze Reihe Spieler alle Finger abgeschleckt und evtl. sogar noch Dias für Footballs ausgegeben hatten, damit sie gleich mehrere bekommen konnten.
Falls nur das Gebäude aufgewertet wurde und die Aufgaben nach dem Testlauf nicht überarbeitet wurden, ist das bei mir auch einkalkuliert ... etwas zähneknirschend, aber dennoch
Kann gut sein, dass ich dafür ein kommendes Event auslasse, in dem es wieder ein Multi-Kulti-Gebäude gibt, so wie letztes Jahr, als der Schwarze Turm ohne Bedauern an mir vorbei gegangen ist.