Eigentlich sollte das Ligasystem verhindern, dass Gilden sehr unterschiedlicher Stärke (sei es wegen Größe, Aktivität, Ressourceneinsatz etc.) aufeinandertreffen. Eigentlich, weil das aktuelle System (insbesondere an der Spitze) zu einer zu starken Durchmischung im Verhältnis zum Leistungsgefälle der Gilden führt. Allerdings ist eine weitere Aufteilung nach Gildengröße kontraproduktiv, weil es dann pro Gruppe ja noch weniger Gilden gibt und somit aus einem noch größeren Leistungsbereich zusammengestellt würde. Selbst wenn man eine Faktor 2 in der Gildengröße noch zulassen würde (und das würden vermutlich bei weitem noch nicht alle als "fair" erachten), bräuchte man schon 7 Gruppen ...
Auch bei der GEx ist diese reine Aufteilung nach Gildengröße ja eigentlich "unfair", weil eine Gilde mit 20 Gelegenheitsspielern, die rein vom Stadtaufbau kaum in der Lage sind, (regelmäßig) alle 64 Stationen zu erledigen gegen eine Gilde von 20 ambitionierten Spielern mit gut entwickelten Städten kaum eine Chance hat.
Dass das schwer zu steuern ist, dürfte jeden verständlich sein. Aber es gäbe andere simple Lösungen um den Spielfrust chancenloser Gilden zu dämpfen.
Ich ertrage es einfach nicht, dass die Kritik von schwachen oder kleine Gilden immer so abgetan werden als wären sie selber Schuld an ihrem Schicksal.
Hier geht es doch vorrangig um Spielspaß und gerade INNO sollte doch das größte Interesse daran haben, dass die Spieler kleinerer oder schwächerer Gilden diesen auch haben.
Mögliche Lösungen oder Abmilderungen von übermächtigen Gilden in der GG ständig blockiert und überrannt zu werden, sind:
1. ...wie auch schon die 4 Stunden-Sperre nach der Eroberung, so kann man auch eine zeitliche Begrenzung der Belagerung(en) einrichten:
1.1. Dass mit dem ersten Kampf in diesem Sektor ebenfalls eine Uhr abläuft. In einer vorgegebenen Zeit (z.B. 2 Stunden) muss die Belagerung, also die Eroberung abgeschlossen sein. Entweder fällt die Belagerung dann komplett oder z. B. zu 50%.
1.2. oder solange die Belagerung nicht abgeschlossen ist, dass stündlich ein gewisser %-Satz an Angriffen wieder verloren geht, zb. 20%, bei 159/160 wären das danach nur noch 127/160.
Damit würde die Blockade ggf. nicht zur unendlichen Geschichte, insbesondere wenn sonst 2 Gilden sich so abwechselnd die Sektoren zugeschoben haben.
2. ... wie auch bei der Gex oder PvP eine Begrenzung möglicher Angriffe:
2.1. entweder Begrenzung in Form von Sektoren, die eine Gilde innerhalb eines Zeitlimits erobern darf
2.2. oder Begrenzung von Verhandlungen und Kämpfen eines jeden Spielers innerhalb eines Zeitlimits (was ja jeder schon kennt)
Das wird zwar letztendlich nicht davor schützen, dass die GG-Karten von übermächtigen Gilden dominiert werden, aber zumindest wird den anderen Gilden und Spielern somit mehr Möglichkeiten gegeben überhaupt in der GG mitspielen zu können. Denn es kommt ja oft genug vor, dass man kurz nach dem Start der GG schon ein volle Karte hat und wenn man dann abends nach Haus kommt, sich zwischenzeitlich die beiden stärksten Gilden die Sektoren durch Blockade zuschieben. Das könnte man mit solchen Beschränkungen - wie es diese ja schon in anderen Bereichen gibt- zumindest lindern.