Hier die Unternehmen die sich laut Datenschutzerklärung bei euch bedienen und par wissenswerte Details dazu:
- Google Sign-In
(Anmeldung über Google, USA)
- Google Analytics
(Datenschnüffler, steht in der Kritik von Datenschützern, Daten wandern in die USA wo EU Recht wertlos wird)
- Google Fonts
(Design Service, Daten wandern in die USA)
- Google Maps
(Geodatenmanagement, Daten wandern in die USA)
- Google AdSense
(Werbedienst von Google, Daten wandern in die USA)
- Google DoubleClick
(Datenschnüffler, steht in der Kritik von Datenschützern, wird in Verbindung zu Spyware gebracht, Daten wandern in die USA)
- YouTube
(Videoportal u. Tochtergesellschaft von Google, USA)
- Hotjar
(Datenschnüffler, )
- AppNexus
(Werbedienst der mit DoubleClick zusammenarbeitet. Daten wandern in die USA)
- Facebook Connect
(Anmeldung über Facebook, USA. Mit der Verknüpfung zwischen Webdienst und Facebook werden dem Webdienst bestimmte, bei Facebook hinterlegte Daten übermittelt.)
- Facebook Pixel
(Datenschnüffler, steht in der Kritik von Datenschützern, Daten wandern in die USA und werden mit anderen Facebookdaten verknüpft)
- Episerver Campaign
(Web Content Managment)
- Litmus
(Maildienst, USA)
- Mailgun
(Maildienst, USA)
- Pinterest
(Soziales Netzwerk, USA. Stand in der Kritik wegen Verkaufen von dort gepostetetn Bildern und Urheberrechtsverletzungen)
- Xing
(Arbeitsvermittlungsportal, DE)
- Adjust
(App Analyse Unternehmen)
-Twitter
(Microbloggingdienst,USA. Wird in den "Paradise Papers" aufgelistet. Die Paradise Papers sind ein Konvolut von ursprünglich vertraulichen Unterlagen. Die Unterlagen stellen in tausenden Fällen dar, wie von Milliardären weltweit und einigen global größten Konzernen mittels Geldwäsche, Steuersplittung und Verschleierung unter Anderem durch Gründung von Briefkastengesellschaften und Nutzung von Offshore-„Steueroasen“ Steuervermeidung und Steuerhinterziehung betrieben wird und wurde. Es erscheinen folgende Firmen in diesen Papieren: Apple, Microsoft, Ebay, Twitter, Yahoo, Walmart, McDonalds, Nike, Uber, Meininger Hotels, Glencore, Credit Suisse, Sixt, Deutsche Post, Siemens, Allianz, Deutsche Bank und da sind noch einige mehr die aber weniger bekannt sind)
- LinkedIn
(Soziales Netzwerk/Arbeitsvermittlung. Steht in der Kritik wegen verschicken von„Einlade-E-Mails“ an Outlook-Kontakte von den E-Mail-Accounts seiner Mitglieder. Die Zustimmung der Nutzer wird dabei gar nicht oder teils schwer nachvollziehbar eingeholt. Die „Einladungen“ erwecken den Eindruck, dass der E-Mail-Inhaber selbst die Einladung verschickt habe. Wenn darauf keine Antwort erfolgt, wird die Beantwortung mehrmals angemahnt im Stil von:„Sie haben die Einladung von XY noch nicht beantwortet.“LinkedIn wurde in den USA wegen des Vorwurfs des Hackens von E-Mail-Accounts und Spammens verklagt. Das Unternehmen argumentierte mit dem Recht auf freie Meinungsäußerung. Außerdem würden die betreffenden Nutzer so bei dem Aufbau eines Netzwerks unterstützt werden)
Interessanterweise verweist die Datenschutzerklärung für dieses Spiel auf die Datenschutzbestimmungen dieser Unternehmen:
- Es gelten die Datenschutzbestimmungen von YouTube, USA
- Es gelten die Datenschutzbestimmungen zur Schaltfläche von Xing, DE
- Es gelten die Datenschutzbestimmungen von Twitter, USA
- Es gelten die Datenschutzbestimmungen von Pinterest, USA
- Es gelten die Datenschutzbestimmungen von LinkedIn, USA
- Es gelten die Datenschutzbestimmungen von Google, USA
Als ob die Nutzer jede AGB dieser Unternehmen studieren würden. Ein Witz sowas. Man nimmt hier eine AGB von Inno an und akzeptiert gleichzeitig alle AGBs von deren Partner wie z.B.: Google. Blöd nur dass die Daten in die USA wandern wo EU Recht nicht gültig ist. Dazu kommt das die Datenschutzbestimmungen in den USA ganz andere sind als in der EU. Es scheint als ob man einfach wieder einen Lausbubentrick anwendet um die Rechte der Menschen zu umgehen. Aber wenn wunderts wenn man bedenkt dass einige dieser Partnerunternehmen in Skandale verwickelt sind. Ich finds jedenfalls absolut daneben wenn ich als Normalbürger brav meine Steuern zahle und Grosskonzerne alles daran setzten keine Steuern zu zahlen und dann noch Kohle mit meinen Daten scheffeln woraus ich dann vielleicht sogar irgendwann soziale Nachteile erleide weil meine Daten an Personalvermittler oder potenziellen Arbeitgeber weitergereicht werden. Durch den Verweis auf die Datenschutzbestimmungen dieser Partner stiehlt sich Inno in meinen Augen aus der Verantwortung weil durchs konstruieren dieser komplizierten Struktur der Normalbürger keinen Plan mehr hat was Sache ist.
Um die AGB korrekt zu verstehen braucht man also fast schon eine 12 Köpfige Anwaltsabteilung die jeden Wortlaut Juristisch untersucht. Das Spiel ist laut Inno ab 16 Jahren zugänglich. Meine Frage an Inno: Was glaubt ihr wie viele von diesen 16 Jährigen verstehen was sie dort zu Lesen bekommen? Selbst für ältere ist es nicht gerade leicht zu verstehen. Die meisten Leute die im Spiel registriert sind haben wie ich vermute einfach auf akzeptieren gedrückt weil sie Bock zum Spielen hatten. Ich Glaube kaum dass die Mehrheit der Nutzer erstmal 50 Seiten schwer verständlicher und wiedersprüchlicher AGBs lesen die in Juristensprache verfasst wurden. Selbst wenn die Datenschutzerklärung von Inno keine 50 Seiten aufweist werden es schnell 50 Seiten durchs verweisen auf die Datenschutzbestimmungen der Partner die dort eingebunden wurden.