Jedes Mal , wenn ich so etwas lese, beschleicht mich die Befürchtung, dass der Schreiber davon ausgeht, dass mehr Punkte im Vergleich zu einem anderen nur durch längeren Aufenthalt im Spiel entstehen. Und diese Annahme ist unzutreffend. Natürlich macht man im Zeitablauf zwangsläufig Punkte (meistens). Aber für richtig viele Punkte muss man was tun (und nicht nur Zeit absitzen).
Wo in meinem post ging es um die Spieldauer? Richtig - nirgends.
Warum interpretierst Du etwas da rein, worum es überhaupt nicht ging??
Mit anderen Worten nach Zeitalter und Ranglistenpunkten würde dafür sorgen, dass Aktivsten mit anderen sehr aktiven in einer Nachbarschaft sind. Also haben dann von den aktiven nur wenige eine Chance im Turm z.B. und selten Erfolgserlebnisse (auch vorne in der Nachbarschaft zu sein ist ja durchaus eines). Und die am wenigsten aktiven findet sich in einer Nachbarschaft zusammen und holen dann vielleicht den Turm mit einem Kampf und sind vorne in der Nachbarschaft? Und ein solches Ergebnis fändet ihr fair? Also ich nicht.
Tja, das passiert wenn "Aktive" plötzlich auf "Aktive" treffen und dann feststellen da sie wohl doch nicht so "aktiv" sind.
Außerdem, was verstehst DU unter einen "aktiven" Spieler, die Auslegung dieses Begriffes ist ja sehr dehnbar!?
In meiner Hauptwelt bin ich in der NB auf Platz 49 - somit wäre ich, Deiner Meinung nach, wohl ein "inaktiver" obwohl ich nahezu täglich "on" bin (und das seit über 4,5 Jahren).
Dein Beispiel mit dem Turm hinkt allerdings ein wenig - die meisten in den höheren ZA´s (auch die weniger aktiven) interessieren sich nicht wirklich dafür - ihnen geht es eher um die Kampfpunkte, denn Medaillen haben die meisten mehr wie genug.
Und selbst wenn ein (Deiner Meinung nach) "inaktiver" auf Platz 1 ist - na und!? Deswegen bricht nicht das ganze Gefüge zusammen.
Ich finde den Vorschlag nicht gut. Es ist ja so, dass Spieler mit ihren je verschiedenen Spielweisen durchaus auch voneinander profitieren. Manchmal (Stichwort plündern) profitiert auch nur eine Seite. Aber nehmen wir z.B. das auch oft gescholtene Snipen: Ich habe in meiner Nachbarschaft immer unorganisierte Spieler, für die meine Investitionen eine große Hilfe im Vorankommen sind, auch wenn es eben nicht 1,85 oder 1,9 des Mäzenbonus sind. Ohne Sniper würden diese Spieler viel mehr in ihre LG einzahlen müssen. Es profitieren also beide Seiten. Wäre aber die Nachbarschaft nach ZA und Ranglistenpunkten sortiert, würden gerade in den weit fortgeschrittenen Zeitaltern sich solche Spieler gar nicht mehr begegnen, sondern es gäbe hoch aktive und effizient spielende Nachbarschaften und getrennt davon gemütliche, eher dümpelnde Nachbarschaften. Es wäre für beide Seiten ein Verlust.
Zum ersten Satz: Das ist Deine freie und eigene Meinung und somit völlig legitim.
Zum Rest: Die einzige Gruppe die etwas "verlieren" könnte, sind eure viel beschriebenen "Aktiven", denn (die eurer Meinung nach) "inaktiven" können nichts verlieren, da sie ja inaktiv sind.
Zu den "effizient" bzw. "dümpelnden" NB´s - bei den Gilden ist es nicht anders. Wird da so ein Aufhebens gemacht? Nein das nimmt man einfach als gegeben hin.
Warum nicht mal was anderes bezüglich der NB ausprobieren? Aber nein - dann haben die "Aktiven" gleich Angst ihnen ginge etwas verloren.
Würde man nur nach Ranglistenpunkten und nicht nach ZA sortieren, wäre es tatsächlich so, dass Vorankommen in gewisser Weise bestraft würde, zumindest was PvP angeht, weil der aktive z.B. Mittelalter-Spieler sich dann in Nachbarschaften tlw. deutlich höherer ZA wiederfände.
Da sind wir einer Meinung, allerdings war das auch nicht Gegenstand von meinem post.
In teilaktiven Spielerschaften ist jedoch der Handel stark eingeschränkt. Ist man dann noch in einer kleinen Gilde oder ist in der FL auch wenig los, dann stagniert letztlich der gesamte Handel und damit auch der Spielfortschritt.
Aufgrund der Flut an Eventgebäuden in den letzten Jahren, ist der Handel schon längst sekundär geworden (auch für die weniger Aktiven).
Somit wäre hier kein wirklicher Einschnitt.