Nach den ersten Previews und Kalkulatonen im Beta-Thread war ich mir nicht sicher, worüber das geschrieben wurde... über ein Event oder doch eher über Quantenphysik? Weitere Beiträge, Strategievorschläge, Video von Zockit haben mir dann eine etwas bessere Vorstellung davon vermittelt, was da kommt. Beim ersten Stadtdurchlauf habe ich mich trotzdem gefühlt wie im Blindflug. Die Spielmechanik ist einfach, aber: Wieviel ist das? Wie lange dauert das? Was kostet das? Fabriziere ich genügend Kleeblätter, um das zu schaffen? Produktionslinie ausbalanciert, Gebäude verbessert, nächste Task-Aufgabe "200 Verbesserungen", oh shit! Brauche ich wieviel Q dafür? Und die kann ich in welcher Zeit produzieren?... *urgs*. Ich hab wahrscheinlich zu viel gemacht am Anfang, hab die erste Stadt dann nach 2 Tagen mit 36 erledigten Tasks abgeschlossen. Wie konnte es passieren, dass ich einen Manager schon recht früh auf Stufe 4 hatte, obwohl ich mir doch eingeprägt hatte, genau das NICHT zu tun? (Und wissentlich hab ich es auch nciht gemacht).
Vor allem am Anfang wenig intuitiv. Keinerlei Gefühl für diese absurden Zahlen und wie sie mit der verfügbaren Zeit zusammen passen. Jetzt im zweiten Stadtdurchlauf ist es schon besser... und es quält mich nicht, dass es eigentlich wenig zu tun gibt. Ist doch prima. (Wenn mir langweilig ist, kann ich ja dem Schiffchen beim Fahren zuschauen.) Nach meiner letzten Kalkulation sollte ich am Ende das Set voll ausbauen können, wenn ich mir nicht irgendwelche Patzer leiste (wie den Manager auf Stufe 4 im ersten Durchgang).
Also finde ich es eigentlich ganz nett. Aber trotz Einwand meinerseits halten in unserer Gilde einige daran fest, alle 38 Tasks eines Stadtdurchlaufs erledigen zu wollen (deutsche Gründlichkeit!). Hat man sich im Vorfeld nicht ziemlich gründlich (aus mehreren Quellen!) über dieses Event informiert, geht es wahrscheinlich in die Hose, es ohne Dias durchbringen zu wollen. Und das wäre auch mein Hauptkritikpunkt daran: Man kann sich eigentlich selbst im Vorfeld keine Strategie dazu ausdenken, weil - vorausgesetzt man hätte die Spielmechanik schon verstanden - immer noch die Rechengrößen fehlen, mit welchem Aufwand was in welcher Zeit erledigt werden kann.