Spieleindustrie und Gewinnstreben

Fand den Kommentar von UserPL_1687497836706 noch interessanter als den eigentlichen Artikel. Der Begriff Dark Patterns ist auf jeden Fall nützlich.

Neuere Mobile Games sind da gefühlt deutlich schlimmer als Forge - eins hat meiner Freundin ziemlich schnell einiges an Geld aus der Tasche gezogen, obwohl sie es eigentlich besser hätte wissen müssen. Wir haben es dann deinstalliert - nun kommt bei anderen Spielen manipulative Werbung, damit sie zurückkehrt.
 
weiß jetzt nicht in wie fern der faz artikel besser ist als innos eigene pressemitteilung dazu https://newsroom.innogames.com/forg...ay-strategie-hit-erreicht-1-milliarde--umsatz

weil in dem FAZ Artikel etwas objektiver berichtet wird als diese Eigenaussage vom INNO Sprecher:

Das funktioniert nur, wenn man bereit ist, gegebenenfalls auch über Jahrzehnte hinweg sehr genau auf das Feedback der Community zu hören

ja. sehr genaues Hören auf die Community. MEGALOL
 

Gelöschtes Mitglied 56329

Guest
weiß jetzt nicht in wie fern der faz artikel besser ist als innos eigene pressemitteilung dazu https://newsroom.innogames.com/forg...ay-strategie-hit-erreicht-1-milliarde--umsatz
weil sich das eher wie ein Werbeblättchen anhört, das andere auf Grund der Wortwahl seriöser erscheint. Besser? ist Geschmackssache

Aber den Kommentar fand ich interessant:

"Alle Achtung. 16.000 Stunden sind 2.000 8-Stundentage und das ist die Arbeitszeit von 9 vollen Arbeitsjahren. So viel Hingabe an ein Spiel können sich nur wenige leisten"
 
weil in dem FAZ Artikel etwas objektiver berichtet
sind nur andere worte für die gleichen fakten, naja.

Das funktioniert nur, wenn man bereit ist, gegebenenfalls auch über Jahrzehnte hinweg sehr genau auf das Feedback der Community zu hören

ja. sehr genaues Hören auf die Community. MEGALOL
naja, die sehen das halt anders. für die zählt eben das spielerverhalten und so. das ist so das wichtige "feedback".
 

Juber

Beta-Community Management
Übrigens basiert der faz artikel auch nur auf die Pressemitteilung. Wollte ich nur mal erwähnt haben :)
 
Danke für den Link zur Pressemitteilung von Inno @outoftheline.

Nach dem lesen von Artikel und Pressemitteilung erscheint es logisch, dass die Pressemitteilung Quelle des Artikels ist. Danke für die Klarstellung @Juber. Es ist immer gut, die originäre Quelle zu kennen.

Persönlich fand ich es sehr interessant die Gesamtzahl der Spieler zu sehen. Außerdem ist der Umsatz beachtlich, da es im Grunde ein F2P-Spiel ist.

Fand den Kommentar von UserPL_1687497836706 noch interessanter als den eigentlichen Artikel. Der Begriff Dark Patterns ist auf jeden Fall nützlich.

Neuere Mobile Games sind da gefühlt deutlich schlimmer als Forge - eins hat meiner Freundin ziemlich schnell einiges an Geld aus der Tasche gezogen, obwohl sie es eigentlich besser hätte wissen müssen. Wir haben es dann deinstalliert - nun kommt bei anderen Spielen manipulative Werbung, damit sie zurückkehrt.

Dem Kommentar von @ExplosiveSheep stimme ich zu 100% zu. Im Vergleich zu den Mobile Games, die ich bisher ausprobiert habe, geht es in FoE noch.

Angesichts des Vergleichs ist aber Vorsicht geboten. Zur Verdeutlichung, wenn ich ein Auto mit einem Verbrauch von 10 Liter je 100 Km mit Autos vergleiche, die 20+ Liter je 100 Km benötige, komme ich zum Ergebnis, dass 10 Liter je 100 Km "sehr gut" sind. Dabei kann leicht übersehen oder vergessen werden, dass es vielleicht noch Autos gibt, die deutlich weniger als 10 Liter auf 100 Km verbrauchen bzw. sich dorthin entwickeln können.

Will sagen, vielleicht gibt es Spiele, die in der Hinsicht zu In-Game-Käufen "besser" sind als FoE, da diese keine Wettbewerbsvorteile darstellen. Wobei besser im Auge des Betrachters liegt. Für neue Spieler ist es ggf. besser, wenn Sie durch Echtgeldkäufe schneller zu den etablierten Langzeitspielern aufschließen können. Was auch Vorteile für die etablierten Langzeitspieler bringen kann, etwa neue aktive Endzeit-Spieler, die nicht erst x-Jahre benötigen, um in die Endzeit zu kommen.

Alternativ könnte sich auch FoE im Bereich In-Game-Käufe weiterentwickeln. Etwa weg von Spiel-Vorteilen hin zu kosmetischen Kaufoptionen, wie etwa eine andere optische Darstellung von Rathaus, Antiquitätenhändler, Taverne und co.
 
Das funktioniert nur, wenn man bereit ist, gegebenenfalls auch über Jahrzehnte hinweg sehr genau auf das Feedback der Community zu hören
Du interpretierst nur Feedback falsch. Inno meint damit sicherlich nicht das was hier im Forum geschrieben wird, sondern was für das Spiel ausgegeben wird. Ist ja auch eine Art Feedback der Spieler. Und wenn die beiden nicht zusammenpassen würde ich auch lieber auf das Geld von vielen Spielern als auf das Geschriebene von wenigen Spielern setzen.
 
Alternativ könnte sich auch FoE im Bereich In-Game-Käufe weiterentwickeln. Etwa weg von Spiel-Vorteilen hin zu kosmetischen Kaufoptionen, wie etwa eine andere optische Darstellung von Rathaus, Antiquitätenhändler, Taverne und co.
Würde ich auch gern sehen, aber dafür müssten sie an anderen Stellen rechtzeitig die Weichen stellen. Spielelemente wie Platzknappheit, Rangliste und Wettbewerb zwischen Gilden sorgen dafür, dass sich viele Spieler auf Spielwerte konzentrieren, nicht auf Ästhetik. Die Gebäudegrafiken sind liebevoll gemacht, aber daraus ein wirklich stimmiges Stadtbild zu entwickeln ist schwierig - und steht teilweise im Konflikt mit der Effizienz.

Was könnte InnoGames tun, wenn der Schwerpunkt mehr auf Kosmetik liegen soll? Einiges. Mir fällt da spontan ein: 1) Offizielle Wettbewerbe a la "wer baut die schönste Stadt". 2) Eine Like-Funktion bei fremden Städten. 3) Einfach mal kosmetische Änderungen anbieten, die Nachfrage wächst manchmal mit dem Angebot.
 
Du interpretierst nur Feedback falsch. Inno meint damit sicherlich nicht das was hier im Forum geschrieben wird, sondern was für das Spiel ausgegeben wird. Ist ja auch eine Art Feedback der Spieler. Und wenn die beiden nicht zusammenpassen würde ich auch lieber auf das Geld von vielen Spielern als auf das Geschriebene von wenigen Spielern setzen.

klug bemerkt. Ja, das wirds wohl eher sein.
 
In meiner alten Gilde gab es einen Gildi, der hat etwa 500 Euronen in der Woche für das Spiel ausgegeben. Hat uns praktisch alle Freischaltungen bei den BL "finanziert". Hat ihm Spass gemacht und uns unbegrenzte Möglichkeiten bei den GG gewährleistet. Win-Win-Win (Inno-Er-Gilde).
 
Übrigens basiert der faz artikel auch nur auf die Pressemitteilung. Wollte ich nur mal erwähnt haben :)

Stimmt. Basiert. Gleichwohl scheint der Reporter der FAZ auch mit InnoGames gesprochen zu haben, denn dieser Passus:

1691430449265.png

ist nicht in der Meldung im Inno- Newsroom enthalten..
Insofern ist der Artikel der FAZ weiterführender und somit aufschlußreicher (etwas) als die reine PM.

Aber das nur so am Rande der Form halber.
 
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