Ich könnte auch das Gegenteil mutmaßen. Dem billigsten Preis laufen nur diejenigen hinterher, die auch ihre eigene Arbeit kostenlos dem Chef anbieten würden bzw. Sich den Wert ihrer eigenen Arbeitszeit nicht bewusst sind und sagen: Ist doch nur ein Handgriff. Kostet ja nix. Ist ja nur meine Zeit, passt schon.In der realen Welt rennen die meisten Menschen auch dem niedrigsten Preis hinterher, obwohl sie beim Kauf beim Bäcker oder Fleischer den Besitzer unterstützen würden. Nicht umsonst gegen viele kleinen Geschäfte Pleite, weil die Menschen den niedrigsten Preis hinterherlaufen.
Diejenigen in meinem Umfeld, die sich dessen bewusst sind, laufen oft keinem Billig hinterher - der zumeist eh keine Qualität bietet - sondern geben mehr Geld aus, damit die Qualität erhalten bleibt.
Wenn jetzt Inno über Werbung geht, könnte das im Umkehrschluss bedeuten, das der Großteil der Spieler kostenlos spielt und nur ein Bruchteil Dias kauft. Von kostenlos kann Inno keine Fixkosten bezahlen, um das Spiel am Leben zu halten. Auch keine aufwendigen Designs mehr, um mehr als Copy und Paste zu bieten. Und ja, da sind ja noch die Umsatzzahlen und der Gewinn. An der Stelle möge einmal ein Unternehmen seinen bilanztechnisch errechneten Gewinn komplett in einer Summe ausgeben. Der Gewinn existiert nur auf dem Papier und ist längst schon wieder in irgendwelche Fixkosten geflossen. Ein Unternehmen kann auch trotz Gewinn Engpässe habe. Aber dazu müsste sich ein Spieler mit der Kostenkalkulation auseinandersetzen und verstehen, dass der Gewinn nur auf dem Papier existiert.
Ich wiederhole mich gerne:
Ich hätte von Inno gewusst, was mit dem Werbeeinnahmen passiert? Fließen die in neue Designs und Features oder wird jetzt Werbeeinnahme für weiterhin copy und Paste verlangt?
Die Antwort hat dahingehend mit dem Feedback zu tun, dass die Spieler vielleicht eher geneigt sind, Werbung im gewissen Grad zu akzeptieren, wenn sie ein neues und brauchbares Highlight bekommen, dass den Spielspaß wieder erhöht.
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