Ist die EU noch zu retten?

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Na ja der Reichtum eines Landes wird schon längst nicht mehr damit berechnet,durch das was man hat sondern das man die Zinsen seiner Schulden zurück zahlen kann.
 

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Schließlich ist es wahrscheinlicher, dass ein Vorstands-Vorsitzender mit 100.000 Euro Monatsgehalt seinen Kredit zurückzahlt, als dass das ein 376 Euro-Hartz 4 Empfänger tun kann, selbst bei "angepassten" Kreditrahmen.
Der Deutsche Schuldenberg ist groß, sehr groß, aber im Verhältnis zum Geldumlauf, den Deutschland erzeugt, ist er etwa halb so groß, wie der Griechenlands, die etwa 150% ihres BIPs zurückzahlen müssten.
Klar, die Griechischen Schulden sind geringe,r als die Deutschen, aber im Verhältnis zur trotzdem bleibenden Wirtschaftskraft ist Deutschland "stinkreich"!
 

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Zu dem Punkt mit Deutschland , die EU ist das beste was uns als Exportnation je hätte passieren können,keine Zölle auf dem Binnenmarkt und schöne Regelungen um den anderen Nation den Anbau und die Herstellung von eigenen Produkte zu erschweren, siehe Zypern.

*g* Richtig, zumal wir ja auch Olivenerntemaschinen dorthin verkaufen, ach nee die bekommens ja aus Deutschland im Glas .. (facepalm)

Die EU ist der letzte Schrott, solange es keine einheitlichen Gesetze in allen Belangen, einheitliche Löhne und Gehälter, Steuern und vor allem eine Regierung gibt.

Warum wurde die EU geschaffen? Das ist ersteinmal der wichtigste und elementarster Bestandteil der Diskussion. Wer war federführend bei diesem Unsinn?

Es ist immer die Rede von Exportnation Deutschland, doch warum, wieso, weshalb? Wenn man sich die globale Wirtschaft einmal anschaut und auch verfolgt dürfte wissen, dass es insgesamt 3 Wirtschaftsmärkte gibt. USA, China/Japan und eben Europa. Dabei muss man jedoch sehen, dass Europa in der wünschenswerten Form jedoch nicht existiert. Es war der Traum der Deutschen dieses Europa zu schaffen, um den anderen globalen Wirtschaftsmärkten paroli bieten zu können. Deswegen fielen Zölle und andere Auflagen innerhalb Europas weg (s. innerstaatlicher Handel USA). Doch wer profitierte letztendlich davon? Richtig, die Deutschen, denen Produkte leichter und auch billiger abgenommen worden sind und auch die Importländer, da sie billiger "made in germany" einkaufen konnten. Doch was hatten die Deutschen Steuerzahler davon? Ich sag mal nichts. Die Inflation der letzten Jahre überstieg die Lohnerhöhungen der Arbeitnehmer. Normal dürfte man ja auch annehmen, dass die Menschen in Deutschland durch den Import von Waren ebenso billiger an ausländische Markenprodukte herangekommen wäre. War dem so? Richtig *grübel* nein, es war nicht so.

Also wem nützt Europa etwas? Der Wirtschaft, die zunehmend aus Deutschland abwandert, um ihre Produkte im Ausland billiger produzieren zu können (die landen dann übrigens zum gleichen Preis über Re-Importe wieder in Deutschland). Die Produktionszahlen werden jedoch dem dazugehörigen Markenname gutgeschrieben und deren Hauptsitz als Land, nicht etwa dem Standort der Produktion. Und da als Exportnation zu schwärmen, wenn es eigentlich Re-Importe sind? Kann nicht gutgehen.

Es wird viel geredet über diese Schulden die derzeit Deutschland hat (2 Billionen), dagegen sehen diese 100 Mrd. von anderen Staaten bescheiden aus, um sie aus der Staatskrise zu befreien. Es soll aber nicht Sinn und Zweck sein dt. Steuerzahler für andere Staaten bürgen zu lassen. Dabei sollte man bedenken, dass Deutschland quartalsweise runde 250 Mrd. an Steuergeldern "verdient". Wenn man dies dann mal relativiert und mit anderen Staaten vergleicht, die ihre Steuergelder missbrauchen, kann man froh sein in Deutschland zu leben.

Deutschland braucht dieses Europa jedoch nur, um gegen die globalen Wirtschaftssysteme insgesamt bestehen zu können. Der Bürger braucht sie nicht. Die Importzölle aus den anderen Wirtschaftssystemen sind so extrem hoch, dass es einfach nicht eingeführt wird.

Dieses Europa, so sehr es auch wünschenswert ist, kann nicht existieren, wenn obige Probleme nicht abgestellt werden. Mir persönlich ist es egal, wie man das Ding nun beim Namen nennt .. zur Zeit ist es jedoch eine Seifenblase und die Nadel ist nicht weit davon entfernt.
 

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Ja aber wie ich schon in meinen letzten Beiträgen gesagt habe wird es schwerlich zu einheitlichen Gesetzen oder einer einheitlichen Regierung kommen, da die einzelnen Staaten ihre Befugnisse nicht an die EU abgeben wollen, darin lag von Anfang an eines der größten Probleme der Eu.Ich muss jedoch zu der Sache mit dem Profitieren sagen,ich kann da nur von Zypern sprechen, aber der zypriotischen Wirtschaft ging es vor dem EU-Beitritt gut und dort war die Rente ab 67^^, bis es zum EU-Beitritt kam, dann kam nähmlich eine EU-Kommision ins Land und die hat gesagt, dass die Landwirtschaft nicht den EU-Vorschriften entspräche und sie doch bitte ihr kompletten Erzeugnisse vernichten sollten, ist wirklich so passiert.Schon die Gründung der EU lief viel zu schnell ab, das ganze Konzept war ein große Kompromiss und so kann man keine Staatengemeinschaft gründen, weiterhin frag ich mich sowieso, wie man bitte von eine Währungsunion zu einer Staatenunion kommen soll.Klar haben die Bürger nicht davon profitiert, wann haben die Bürger schon von irgeneiner Entscheidung, die die EU betrifft profitiert.Logisch profitieren die Wirtschaftsbosse und Banken am meisten,denn wer hat den immer den Finger am Geldhahn der Politiker?Außerdem wurde diese Sache falsch angegangen man hätte zuerst eine Staatenunion auf den Weg bringen sollen und die Wirtschaftsunion, aber dann hätte die Wirtschaft ja noch ein paar Jährchen warten müssen und das geht ja mal gar nicht.
 
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Ja aber wie ich schon in meinen letzten Beiträgen gesagt habe wird es schwerlich zu einheitlichen Gesetzen oder einer einheitlichen Regierung kommen, da die einzelnen Staaten ihre Befugnisse nicht an die EU abgeben wollen, darin lag von Anfang an eines der größten Probleme der Eu.

Das ist aber kein Problem der Politik, sondern ein wirtschaftliches.
 

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Falsch genau das ist das Problem der Politik, da diese sich an einem Tisch setzen muss und bereit sein muss auf ihre Befugnisse zu verzichten,es ist doch so die Wirtschaftunion ist Sache eher der Wirtschaft das stimmt aber die Staatenunion ist eindeutig Sache der Politik,denn wenn dem nicht so wäre wozu brauchen wir dann noch Demokratie.
 

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Weil Politik auf Wirtschaft aufbaut? Und nicht die Wirtschaft auf Politik. Ist ein ganz einfaches Prinzip.
 

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Das wiederum würde ja bedeuten das wir nicht von der Politik sondern der Witschaft kontrolliert werden ,was wiederum bedeutet das die EU keine Chance hat,da die Wirtschaft das momentane System ja ganz toll findet.
 

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Richtig erkannt. Wenn du mein Posting gelesen hast, weisst wer der Nutzniesser aus der ganzen Geschichte ist.
 

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Nun,dann muss die Politik die Kontrolle über die Wirtschaft zurück erlangen,denn die Wirtschaft steht genauso wie das Militär unter dem Interesse des Volkes und das Volk möcht ja nicht ausgebeutet werden;).
 

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Wieso zurückerlangen? Die Politik hatte noch nie Kontrolle über die Wirtschaft. Da gab es in jüngster Vergangenheit sogar einmal eine Firma .. man nannte sie IG Farben, rat mal wo die Manager von denen saßen ..
 

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Gut du hast recht falsche Verb ich hätte lieber erlangen verwenden sollen;)
 

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Gut du hast recht falsche Verb ich hätte lieber erlangen verwenden sollen;)

Der Grundgedanke, den du hegst, mag ansich nicht einmal verkehrt sein. Doch es steht ihm eines im Weg .. die Habgier der Menschen, der Neid, der Hass. Auf diesen Punkt läuft alles hinaus. Auf den Egoismus der Menschheit. Und man bringt keine neuen Charaktäre in das menschliche Bewusstsein hinein, eine Art Schlaraffenland oder Land der Glückseeligkeit wird es niemals geben.
 

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Ja ,ich möchte auch kein Schlaraffenland, wenn ich das wollen würde hätte ich ziehmlich starkes Zeug genommen;).Es ist aber nun mal so, das auch das Nichtstun im Endeffekt nichts bringt, nein es würde es sogar alles noch schlimmer machen und außerdem habe ich die Hoffnung noch nicht ganz aufgegeben,das irgendwo im Menschen noch Quäntchen Vernunft verborgen ist und man so auf den richtigen Weg kommt
 

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Ich als Laie, da ich kaum Erfahrung habe, würde zuerst einmal strenge Kontrollen auf den Transaktionmärkten durchführen und bei zu hohen Leerverkäufen hohe Strafen verhängen,dann würde ich die Bankinhaber mit ihrem eigenen Vermögen für die Schäden die sie verursachen haftbar machen,weiterhin darf keine Politiker irgendeine Tätigkeit in der Wirtschaft oder Industrie ausführen,der Euro sollte,ich weiß das das schwer ist, wieder mit Gold gedeckt werden, da somit das Vertrauen nicht die einzige harte Währung bleibt.Für jeder Art von Schädigung sollte die Regierung gerade stehen, nicht der Bürger. Ach ja und wie wäre es zur Abwechslung mal statt einer Erhöhung der Diäten,mal mit einer Senkung:D
 

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Ich als Laie, da ich kaum Erfahrung habe,

Kann ich nicht beurteilen und will es auch nicht.


würde zuerst einmal strenge Kontrollen auf den Transaktionmärkten durchführen und bei zu hohen Leerverkäufen hohe Strafen verhängen,dann würde ich die Bankinhaber mit ihrem eigenen Vermögen für die Schäden die sie verursachen haftbar machen,

Würde ich auch sehr gerne, nur leider nicht umsetzbar. s. untendrunter

weiterhin darf keine Politiker irgendeine Tätigkeit in der Wirtschaft oder Industrie ausführen,

Die Politiker stammen zumeist aus der Wirtschaft, dass ist ja der Witz. Demzufolge scheitert ja obendrüber oder meinst du im Ernst, dass die Transaktionssteuer kommt, die der Wirtschaft Schaden könnte?

der Euro sollte,ich weiß das das schwer ist, wieder mit Gold gedeckt werden, da somit das Vertrauen nicht die einzige harte Währung bleibt.

Gold kann man jedoch nicht essen, auch nicht trinken oder sonst etwas verwertbares damit machen. Gold ist ein Symbol für Stärke und Macht, mag richtig sein. Mir ist das ukrainische Gold (in Form von Weizen) tausendmal lieber und auch ernährend.

Für jeder Art von Schädigung sollte die Regierung gerade stehen, nicht der Bürger.

Letztendlich zahlt es der Bürger über Steuern an den Staat und das nicht gerade wenig ..

Ach ja und wie wäre es zur Abwechslung mal statt einer Erhöhung der Diäten,mal mit einer Senkung:D

Wenn es das Volk, der kleine Bürger, bestimmen könnte, geb ich dir Recht. Dem ist jedoch nicht so, die Politiker bestimmen ihre Lohnerhöhungen selber. Denn wo kämen wir denn dahin, wenn wir demokratisch wären?
 

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Das ist ja grad der Punkt die Wirtschaft hat sich seit 1970 immer mehr zu einem Staat im Staat entwickelt wir leben ja schon längst in keiner Demokratie mehr, das Problem ist halt diese Kette zu durchbrechen ,wenn man Politiker hätte die nicht aus der Wirtschaft kämen könnte man dies tun;).Meinetwegen kann man den Euro auch mit Nahrung decken Problem ist nur, das das in anderen Länder kaum was zählt.;)Bei den Punkt der Steuern würde ich vielleicht, ein Amt gründen das ähnlich dem der Volkstribunen im alten Rom ist, welche die Verteilung der Steuern überwachen können.Letzter Punkt siehe Volkstribune;).
 

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Ich muss jedoch zu der Sache mit dem Profitieren sagen,ich kann da nur von Zypern sprechen, aber der zypriotischen Wirtschaft ging es vor dem EU-Beitritt gut und dort war die Rente ab 67^^, bis es zum EU-Beitritt kam, dann kam nähmlich eine EU-Kommision ins Land und die hat gesagt, dass die Landwirtschaft nicht den EU-Vorschriften entspräche und sie doch bitte ihr kompletten Erzeugnisse vernichten sollten, ist wirklich so passiert.

Naja, die Zyprioten hätten mal besser ihre Korruption in den Griff bekommen und die ein oder andere Reform hätte wirklich nicht geschadet.
Zypern kannte die EU-Vorschriften (da gehts um die Qualitätsregelung, die ja für uns alle von Vorteil ist) bevor sie beigetreten sind, mal davon abgesehen, daß ein Großteil der Richtlinien bis heute nicht umgesetzt worden ist. Dafür profitieren sie dann auch von der immensen EU-Subvention der Landwirtschaft.

Und das sie heute praktisch pleite sind ist nicht die Schuld der EU, sondern ganz einfach die der Gier. Wenn man die Schulden eines anderen Landes aufkauft, muß man halt damit rechnen, daß das auch schief gehen kann. Aber das macht ja nix, sie haben sich ja jetzt bereits unter den EU-Rettungsschirm geflüchtet und da sie im Mom. die EU-Hoheit haben, dürfte eine Bewilligung wohl nur Formsache sein.




Schon die Gründung der EU lief viel zu schnell ab,

43 Jahre Entwicklung sind für dich schnell?
 

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Zum ersten Punkt warst du schon mal auf Zypern?

Zum zweiten Punkt, Ja anscheinend war es auch zu schnell oder warum sind anscheinend so marode Staaten,die nur einen Windhauch brauchten um einzustürzen in die Eu gekommen
 
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