Tja, wird sich nicht mehr ändern
Die Eventflut begann mit Anwars Tod, der ehemalige Game Designer von Forge of Empires. bzw eher mit dem Event was ihm gewidmet war, klingelts?
Man hat nen neuen Gamedesigner gefunden der weiß wie man Geld macht und die alten Events geben nun mal kein Geld (oder zu wenig, bzw es ist mehr drinn was man aus diesen Events rausholen könnte).
Wird sich nie ändern, gegen Kapitalismus kommt der allgemeine Mensch nicht an.
Es ist naheliegend, dass sich bei Veränderungen im Team auch die Schwerpunkte verschieben können. Das muss aber nicht heißen, dass sich das in Stein gemeißelt ist. Es ist grundsätzlich die Frage, wie feedback-resistent man bei Inno ist.
Ein neuer Gamedesigner bringt neue Ideen mit. Das ist eine klasse Sache, bringt oft frischen Wind ins Spiel. Ich finde es nur fatal, wenn die guten Ideen Schlag auf Schlag rausgehauen werden. Man könnte fast annehmen, sie haben das Mindesthaltbarkeitsdatum von Frischmilch

Die Entwickler würden ihre Arbeit m.E. schlicht dadurch aufwerten, dass sie Events sparsamer dosiert ins Spiel bringen und damit wieder zu einem Highlight machen, statt wie jetzt zur Zeit mit dieser Flut zu Alltagskost, die lästig wird. Das ist wie mit der Lieblingspizza. 3x die Woche serviert lässt einem den Appetit darauf vergehen ... neeeee, nicht schon wieder
Bedauerlich finde ich, dass neue Eventideen auf der Grundlage des uralten Stiefels der 08/15-Quest-Aufgaben von anno dazumal aufgebaut werden, die nicht wirklich Herausforderung und Abwechslung sind, außer jemand ist ganz neu im Spiel und gerade im EZ angekommen. Ich spiele jetzt gerade mal ein gutes halbes Jahr FoE und die übliche Quest-Linie hat schon soooooo einen Bart. Das hat was von: morgens aufstehen, Zähne putzen, Kaffee trinken ... was halt so selbstverständlich automatisch abgearbeitet wird
Schön ist die Einbindung der Taverne, das ist schon mal ein Anfang. Ich habe leider die interaktiven Möglichkeiten z.B. beim Osterevent nicht mitbekommen und könnte mir vorstellen, dass es großen Spaß machen würde, da aktiv werden zu können. Dass dieses Feature von vielen Spielern vermisst wird, sollte den Gamedesignern ein Denkanstoß sein. So etwas dürfte nie den Status des reinen Automatismus bekommen.
Die hier aufgegriffene Idee von ZA-abhängigen Quests finde ich auch gut. Die erste Aufgabe zu lesen mit "Sammle 100 Münzen ein" ist bestenfalls BZ-würdig, für alle anderen ein schlechter Witz. Da macht man es sich mit den Quest-Aufgaben zu einfach!
Die viel kritisierten Aufgaben zu Forschung und Provinzen stellen für mich einen Eingriff von Inno in die Strategie des einzelnen Spielers dar, und das finde ich ziemlich daneben. Inno gibt uns ein Spiel, in dem wir zahlreiche Entwicklungsmöglichkeiten haben. Dann, Inno, lasst uns auch bitte machen und gängelt uns nicht, und schon gar nicht mit fadenscheinigen Argumenten! Irgendwie erinnert mich das an meine Kindheit, als auf die Anordnung meiner Eltern die Begründung folgte: Weil ich es gesagt habe! Ich wünsche mir echte Alternativen zu
allen Aufgaben, die Forschung und Provinzen betreffen.
Über die Glücksspiel-Komponente in der letzten Zeit ist genug geschrieben worden, das will ich hier nicht wiederholen. Der Zufallsgenerator für das Erreichen einer Eventbelohnung sollte wieder verschwinden. Im regulären Spiel ist er üppig genug vorhanden. Ein mit Begeisterung begonnenes Event soll mit einem sicheren Gewinn abschließen, denn er wurde durch adäquaten Einsatz verdient, und nicht mit einem eventuell-möglicherweise-unter Umständen-vielleicht erreichbaren Quest-Gegenstand, bei dem ich am Ende bei Pech frustriert mit dem Ofenrohr ins Gebirge schaue. Ob ich mich am Ende dann über (vielleicht!) zwangsweise erhaltene Bonus-Gebäude freuen kann, ist fraglich, wenn das Event-Ziel verfehlt wird.
Es ist klar, dass Inno keine Wohlfahrtsorganisation ist, das Spiel muss Einnahmen generieren, sonst hätten wir es nicht. Dass sie nicht leer ausgehen dürften, habe ich in den letzten Monaten bei diversen Gelegenheiten bemerkt (z.B. durch diverse PN), denn es kaufen viel mehr Spieler Dia-Pakete als man glaubt. Viele verraten es erst, wenn sie wissen, ich habe auch welche gekauft, glauben aber, das noch verschämt entschuldigen zu müssen. Da herrscht bei uns eine seltsame Mentalität. Spieler mit sichtbarem Dia-Einsatz werden hier oft schief angeschaut, ich finde das echt seltsam.
Das ist nicht überall so. Ich habe mich gestern damit beschäftigt, die aktuellen Feedback-Threads in den amerikanischen und englischen Foren zu lesen. Dort wird der Dia-Einsatz wertfreier gesehen als bei uns. Allerdings ticken die Spieler dort auch aus, wenn sie gerade 400 Dias ausgegeben haben und 5 BP bekommen.
Johnnie Walker hat den Stein des Anstoßes im Feedback-Thread super definiert (Betrag #394):
Es steht außer Frage, dass solche Spiele auch ( von den Usern ) finanziert werden müssen !
Aber für mich ist die "Art und Weise" entscheidend !
Ich spiele parallel auch noch ein Spiel der "Hamburger Konkurrenz " und hab' dort die letzten Jahre auch GERNE diverse Euronen ( davon kann Inno nur träumen

) reingebuttert, weil ich immer abschätzen konnte, WAS ich für meine Euronen bekomme !
Bei F.o.E. hab' ich mir die letzten 4 Jahre lediglich die Dia-Erweiterungen gekauft !

[...]
Ich denke, der Dia-Umsatz wird gemacht, wenn Spieler einen Sinn darin sehen. Für ein Glücksspiel wird die Bereitschaft nicht so groß sein, wenn mal man auf die Nase gefallen ist, erst recht sinken ... vor allem bei der horrenden Forderung beim Frühlings-Event. Lt. Spieler-Äußerungen war die geforderte Anzahl an Dias noch nie so hoch.
Im Übrigen sind die Kritikpunkte im Ausland dieselben wie hier im deutschen Forum, die Vorschläge auch. Inno dürfte alles sehr wohl bekannt sein, zumal Feedback ja erwünscht ist und damit gelesen werden sollte. Die Frage ist, was sie daraus machen.
@ Kiwi
Wenn ich mich richtig erinnere, hast du erwähnt, dass du die Komponenten des Frühlungs-Events ins deutsche Wiki eingepflegt hast. In einem der beiden englischen Feedback-Threads hat sich ein Spieler gefreut, sich die Gegenstände im GERMAN Wiki anschauen zu können, da sie im englischen noch nicht vorhanden waren
