Einstellung einiger Spieler und das Plündersystem

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mehrere Mitspieler haben vor einigen Tagen nach dem Nachbarschaftswechsel diese Nachricht von *** erhalten

Zitat:
"Hallo liebe Nachbarn,
Um eins von Anfang an klarzustellen: Ich greife jeden an und plündere auch jeden. Die Gilde ist mir dabei vollkommen egal. Da ich aber nicht ganz so gemein bin gebe ich euch die Chance euch zu schützen. Für nur 25 FP für eine Woche oder 45 FP für 2 Wochen werde ich euch nur angreifen, aber nicht plündern. Somit spart ihr euch viele Güter.
Wer dieses Angebot nicht annehmen möchte kann diese Mail hier verlassen. Kommt aber dann nicht später auf das Angebot zu sprechen. Einmal verlassen und ihr werdet gnadenlos geplündert.
Wenn ihr auf das Angebot eingehen wollt, dann spendet bitte 25 FP für eine Woche Schutz oder 45 FP für 2 Wochen Schutz in mein Chateau.
Vielen Dank fürs lesen und noch viel Spaß in der Nachbarschaft :)
MfG. ***, der liebe böse Plünderer"
Zitat Ende.


Dazu habe ich folgendes geschrieben.

"Was will man da noch schreiben. Solche Schutzgelderpressermethoden werden leider von FoE noch gefördert. Jemand der alles mit Diamanten kauft und das Unternehmen somit bezahlt wird von denen natürlich gern gesehen. Ich finde diese plündern kacke sowas von spielspaß raubend und demotivierend.

Es sollte entweder nach Punkten eingeteilt werden das z. B. Nur jemand angegriffen werden kann der wenigstens die Hälfte der Punkte oder so hat oder in den Optionen sollte man PVP aktivieren und deaktivieren können
.

Zu *** kann ich nur sagen viel Erfolg beim plündern wenn du noch was bekommst wenn die 20 anderen von deiner Sorte da waren dann kannst du es gern behalten.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hier scheitert es ja schon allein daran, dass sich das ganze zwischen den fiktiven Charakteren abspielt und nicht zwischen den realen Menschen, die das Gesetz voraussetzt als Beteiligte.
Das ist so nicht ganz richtig. Der Erpresser versucht ja schon, einen Menschen zu nötigen.
Ich nehme es mal auseinander, dann sieht man ganz gut, woran es scheitert:
(1) Wer einen Menschen (Spieler ist ein Mensch, trifft zu)
rechtswidrig mit Gewalt oder durch Drohung mit einem empfindlichen Übel (dauerhaftes Plündern ist ein empfindliches Übel, trifft zu)
zu einer Handlung, Duldung oder Unterlassung nötigt (Zahlung von FP ist eine Handlung, trifft zu)
und dadurch dem Vermögen des Genötigten oder eines anderen Nachteil zufügt, (hieran scheitert es, da die FP nicht Eigentum des Spielers sind und Inno durch die versuchte Nötigung kein Nachteil entsteht)
um sich oder einen Dritten zu Unrecht zu bereichern, (hieran scheitert es ebenfalls, da man sich nicht bereichert, das Spiel und die Spielinhalte sind Eigentum von Inno, allerdings hat Inno durch die Ingame-Erpressung auch keinen Vorteil)
wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.
 

DeletedUser30053

Guest
Ihr seid ja lustig :)
..wieso lest Ihr nicht einfach die Spielregeln ?!?
Dort steht klar geschrieben, dass Drohungen legitim sind und zwar in folgenden Rahmen:
(..unter §3 Kommunikation zu finden ;) )

Drohungen sind nur zulässig, wenn sie spielbezogen sind und sich nicht auf das Real Life beziehen. Zum Beispiel: Du darfst sagen, dass Du jemanden mit Deinen Einheiten angreifen wirst, wenn er Dir keine Forge-Punkte gibt. Du darfst jedoch nicht sagen, dass Du jemanden aufspüren wirst, um ihn zu verprügeln, wenn er Dir keine Forge-Punkte gibt.

Das lässt keine Fragen offen ;)
-> das deckt alles weitere ab und das Zitat des des Eingangspost ist gut gemacht :)
..man bekommt sogar Rabatt, wenn man sich für zwei Wochen freikauft ;)

Ich lache immer noch, wenn ich das lese - warum bekomme ich nie solche lustigen Sachen :(
 

DeletedUser29636

Guest
Das ist so nicht ganz richtig. Der Erpresser versucht ja schon, einen Menschen zu nötigen.
Ich nehme es mal auseinander, dann sieht man ganz gut, woran es scheitert:
(1) Wer einen Menschen (Spieler ist ein Mensch, trifft zu)
rechtswidrig mit Gewalt oder durch Drohung mit einem empfindlichen Übel (dauerhaftes Plündern ist ein empfindliches Übel, trifft zu)
zu einer Handlung, Duldung oder Unterlassung nötigt (Zahlung von FP ist eine Handlung, trifft zu)
und dadurch dem Vermögen des Genötigten oder eines anderen Nachteil zufügt, (hieran scheitert es, da die FP nicht Eigentum des Spielers sind und Inno durch die versuchte Nötigung kein Nachteil entsteht)
um sich oder einen Dritten zu Unrecht zu bereichern, (hieran scheitert es ebenfalls, da man sich nicht bereichert, das Spiel und die Spielinhalte sind Eigentum von Inno, allerdings hat Inno durch die Ingame-Erpressung auch keinen Vorteil)
wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.

Es mangelt in den meisten Fällen wohl (auch) an der Rechtswidrigkeit. Hast du vergessen. ;)
 
Es mangelt in den meisten Fällen wohl (auch) an der Rechtswidrigkeit. Hast du vergessen. ;)
Auch wenn das langsam wirklich zu speziell wird: Nein, habe ich nicht. Rechtswidrig ist das schon, da ja kein (gesetzlicher) Rechtfertigungsgrund vorliegt (Notwehr, gesetzlicher Notstand...). Nur weil das laut den Regeln von Inno erlaubt ist, heißt das ja nicht, dass das auch gesetzlich erlaubt ist.
 
Das ist so nicht ganz richtig. Der Erpresser versucht ja schon, einen Menschen zu nötigen.
Ich nehme es mal auseinander, dann sieht man ganz gut, woran es scheitert:
(1) Wer einen Menschen (Spieler ist ein Mensch, trifft zu)
rechtswidrig mit Gewalt oder durch Drohung mit einem empfindlichen Übel (dauerhaftes Plündern ist ein empfindliches Übel, trifft zu)
zu einer Handlung, Duldung oder Unterlassung nötigt .......

Natürlich kann eine Spielregel keine Gesetze aushebeln. Aber :
Ich denke mal, da das Plündern zum Spiel gehört (so wie bei Mensch Ärger dich nicht, das Rausschmeissen der Spielfiguren, da ärgern sich die betroffenen Spieler ja auch, entgegen dem Titel, jedenfalls die meisten), wird wohl kein Gericht das dauerhafte Plündern als ein empfindliches Übel ansehen. Deshalb trifft der Paragraph hier nicht zu.

(Hervorhebung im Zitat von mir)
 

DeletedUser55420

Guest
Man kann sich auch fragen, ob jemand wegen Mordes angeklagt werden sollte, weil sein Avatar in einem Spiel einen anderen Avatar eines Spielers erschießt.

Ich schließe diese Diskussion an dieser Stelle. Alles Wichtige wurde dazu ja nun ausführlich gesagt.


Edit:
Solang das Ganze auf der Spielebene bleibt, gibt es hier kein Problem.
Fühlt sich jemand persönlich bedroht oder beleidigt, dann sollte bitte umgehend der Support eingeschaltet werden.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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