DeletedUser
Guest
Hallo Community...
Nach zwei politischen Threads, möchte ich auch gerne einen gesellschaftlichen Thread eröffnen.
Zu diesem Thema gibt es eine Menge an Studien, die ich aber außen vor lassen möchte und mich auf Empfindungen beziehen will.
Wieviel Fernseh, Internet, Großstadt, Einkaufszentren, Trends, Vorgaben, Technologien sind für das Säugetier Mensch wirklich gut?
Meine Meinung:
Ich war schon immer ein Quertreiber in den Augen der Gesellschaft und ein Freigeist in meinen. In dem Augenblick wo ich gemerkt habe, das ich mich verbiegen müsste, habe ich mich zurück gezogen. Damit habe ich mir nicht viel Freunde gemacht und mit Sicherheit keine "Beliebtheit" errungen. Aber ich bin dafür mit mir selber im Reinen geblieben. Etwas das ich vor der Türe selten erlebe... Man kann der Irrationalität der Säugetiere der Rasse Mensch fast zu schauen, wie sie sich selber kaputt machen. Der krampfhafte Versuch nach Zugehörigkeit und das bodenlose versinken in Anonymität. Die Medien sagen uns, was angesagt, modern ist und wir versuchen möglichst schnell diese Vorgabe zu erfüllen. Denn nach drei Monaten tragen alle Menschen die selbe Kleidung und den gleichen Haarschnitt und tanzen zu der gleichen Musik.
Wo bleibt der Individualismus? Der wird gnadenlos tod geschlagen... Das die belächelten Exoten die vermutlich glücklichsten Menschen sind, auf die Idee kommt die Gesellschaft erst gar nicht.
Ich erinnere mich an eine wirklich prägende Zeit, die mich wirklich erschreckt hat. Damals waren Schuhe (keine Ahnung) modern, eine Helly Hanson Jacke, ein Eastpack Rucksack und Cap. Ich bin morgens an einer Bushaltestelle vorbei gefahren und habe mir gedacht, die kann man nur an der Farbe ihrer Jacken auseinander halten. Aber in dem Augenblick wo etwas "normal" wird, müssen neue Impulse her. Diesen Teil unserer Psyche machen sich endlos viele Industriezweige zu nutzen. Dazu gehören, aber nicht in der Masse untergehen...
Die Natur hat für den Mensch das Leben in kleinen "Herdenverbänden" vorgesehen. Mit einer klaren Hirachie nach dem Gesetz des Stärkeren, wie im übrigen Tierreich auch. Diverse Tierarten werben um Weibchen mit imposanten Fellen, farbenprächtigen Gefiedern etc. Das alles schlummert noch in uns, aber vermischt sich mit der Neuzeit, dem logischen denken und dem Zwang der Zivilisation.
Um an das Gesellschaftsbild: Perlweißfamilie, einen Jungen, ein Mädchen, freistehendes Einfamilienhaus und Mercedes vor der Garage zu kommen zerfleischen wir uns gegenseitug und zerreißen uns selber. ich weiß noch, wie ich mein erstes Handy hatte und "endlich" zum Club der Handybesitzer gehörte. Heute muss es ja ein Smartphone sein... Das mich mein Chef amstags um 22.30 Uhr auf Partys anruft, oder Sonntags Abends, das man mich damit überall "Orten" kann usw. darüber hatte ich mir keine Gedanken gemacht. Das neuerdings Provider meine Daten verkaufen wollen: Henkerseele, männlich 32 steht 1 min. vor H&M, Henkerseele 32 bewegt sich jetzt seit 20 min. in C&A finde ich befremdlich. Genau das löst die neuen Volkskrankheiten aus. Oder verstärkt die alten Volkskrankheiten, wenn man davon ausgeht, das Rückenleiden auch Psychosomatische Ursprünge haben können.
Der permanente gesellschaftliche Druck, die permanente Überwachung, das alles führt gerne mal zu dem "Burn Out Syndrom". Einer Erkrankung, die es im medizinischen Sinne gar nicht gibt. Aber "Burn Out" (ausgebrannt) hört sich besser an, als: "Du packst es nicht? Schwächling... Dann verrecke ". Andauernde Kopfschmerzen, akkustische und visuelle Halluzinationen usw. Alles Erkrankungen die Zunehmen. Mittlerweile fragen Ärzte net mehr, ob man weiße Mäuse sieht, sondern ob man sein Telefon hört, oder die Vibration in der Hosentasche spürt, obwohl keine da ist.
Ich bin als Kind auf ein Kuhdorf gezogen und manchmal vermisse ich es. Wo sind die Tante Emma Läden, in denen man noch mit seinem Namen bezahlen konnte. Die Kneipen, wo man anschreiben konnte, der Arzt der 20 Jahre Krankengeschichte von jedem Patient aus dem Kopf wusste, die Tankstelle wo ich morgens Parke und wenn ich rein komme, steht schon der Kaffee und meine Schachtel Zigaretten zur Abholung bereit.
Die zweite Hälfte meines Lebens habe ich als Exot verbracht, der sämtliche gesellschaftlichen Zwänge sprengt. Das hat mir nie viel Freunde gebracht, aber ein freies Leben. Während ich Selbstständig war, haben mich Leute engagiert, weil ich meinen Job gut konnte und nicht weil ich "modisch" war. Ich habe auch die menschliche Seite ausgenutzt. Ich habe Menschen Sachen verkauft und errichtet, die Einzigartig sind, oder die zumindest in weitem Kreise keiner hat.
Ich werde nie vergessen, wie ich mir einen alten Leichenwagen gekauft habe und auf der Eigentümerversammlung das Thema kam, ob ich den Wagen auf den Stellplätzen parken dürfte, schon alleine wegen den Kindern. Die Kinder fanden den Wagen so cool, das die immer da standen und gefragt haben, ob sie rein dürfen. Dann sind die durch das ganze Auto getobt, haben wit der Plüsch Spinne gespielt, die in den künstlichen Spinnenweben hing und haben am Lenkrad gedreht. Kleine Kinder sind noch unverdorben Auf dem Beifahrersitz lag ein Kunstharz Schädel und zwei Oberschenkelknochen aus Kunststoff. Die Kinder haben einmal gefragt, ob die echt sind und nachem ich erklärt hatte, das dem nicht so sei, wurden die jedesmal weg geräumt, damit einer auf dem Beifahrersitz sitzen konnte^^ Je mehr "Geschiss" die Eltern um das Auto gemacht haben, desto interessanter wurde es.
Kinder suchen noch den Freigeist, die Autonomie, das freie entfalten und wir unterbinden das mit Gewalt, damit sie später in dieser absonderlichen Welt bestehen können.
Könnte noch drei Stunden tippen, aber will erstmal euch die Möglichkeit geben...
Nach zwei politischen Threads, möchte ich auch gerne einen gesellschaftlichen Thread eröffnen.
Zu diesem Thema gibt es eine Menge an Studien, die ich aber außen vor lassen möchte und mich auf Empfindungen beziehen will.
Wieviel Fernseh, Internet, Großstadt, Einkaufszentren, Trends, Vorgaben, Technologien sind für das Säugetier Mensch wirklich gut?
Meine Meinung:
Ich war schon immer ein Quertreiber in den Augen der Gesellschaft und ein Freigeist in meinen. In dem Augenblick wo ich gemerkt habe, das ich mich verbiegen müsste, habe ich mich zurück gezogen. Damit habe ich mir nicht viel Freunde gemacht und mit Sicherheit keine "Beliebtheit" errungen. Aber ich bin dafür mit mir selber im Reinen geblieben. Etwas das ich vor der Türe selten erlebe... Man kann der Irrationalität der Säugetiere der Rasse Mensch fast zu schauen, wie sie sich selber kaputt machen. Der krampfhafte Versuch nach Zugehörigkeit und das bodenlose versinken in Anonymität. Die Medien sagen uns, was angesagt, modern ist und wir versuchen möglichst schnell diese Vorgabe zu erfüllen. Denn nach drei Monaten tragen alle Menschen die selbe Kleidung und den gleichen Haarschnitt und tanzen zu der gleichen Musik.
Wo bleibt der Individualismus? Der wird gnadenlos tod geschlagen... Das die belächelten Exoten die vermutlich glücklichsten Menschen sind, auf die Idee kommt die Gesellschaft erst gar nicht.
Ich erinnere mich an eine wirklich prägende Zeit, die mich wirklich erschreckt hat. Damals waren Schuhe (keine Ahnung) modern, eine Helly Hanson Jacke, ein Eastpack Rucksack und Cap. Ich bin morgens an einer Bushaltestelle vorbei gefahren und habe mir gedacht, die kann man nur an der Farbe ihrer Jacken auseinander halten. Aber in dem Augenblick wo etwas "normal" wird, müssen neue Impulse her. Diesen Teil unserer Psyche machen sich endlos viele Industriezweige zu nutzen. Dazu gehören, aber nicht in der Masse untergehen...
Die Natur hat für den Mensch das Leben in kleinen "Herdenverbänden" vorgesehen. Mit einer klaren Hirachie nach dem Gesetz des Stärkeren, wie im übrigen Tierreich auch. Diverse Tierarten werben um Weibchen mit imposanten Fellen, farbenprächtigen Gefiedern etc. Das alles schlummert noch in uns, aber vermischt sich mit der Neuzeit, dem logischen denken und dem Zwang der Zivilisation.
Um an das Gesellschaftsbild: Perlweißfamilie, einen Jungen, ein Mädchen, freistehendes Einfamilienhaus und Mercedes vor der Garage zu kommen zerfleischen wir uns gegenseitug und zerreißen uns selber. ich weiß noch, wie ich mein erstes Handy hatte und "endlich" zum Club der Handybesitzer gehörte. Heute muss es ja ein Smartphone sein... Das mich mein Chef amstags um 22.30 Uhr auf Partys anruft, oder Sonntags Abends, das man mich damit überall "Orten" kann usw. darüber hatte ich mir keine Gedanken gemacht. Das neuerdings Provider meine Daten verkaufen wollen: Henkerseele, männlich 32 steht 1 min. vor H&M, Henkerseele 32 bewegt sich jetzt seit 20 min. in C&A finde ich befremdlich. Genau das löst die neuen Volkskrankheiten aus. Oder verstärkt die alten Volkskrankheiten, wenn man davon ausgeht, das Rückenleiden auch Psychosomatische Ursprünge haben können.
Der permanente gesellschaftliche Druck, die permanente Überwachung, das alles führt gerne mal zu dem "Burn Out Syndrom". Einer Erkrankung, die es im medizinischen Sinne gar nicht gibt. Aber "Burn Out" (ausgebrannt) hört sich besser an, als: "Du packst es nicht? Schwächling... Dann verrecke ". Andauernde Kopfschmerzen, akkustische und visuelle Halluzinationen usw. Alles Erkrankungen die Zunehmen. Mittlerweile fragen Ärzte net mehr, ob man weiße Mäuse sieht, sondern ob man sein Telefon hört, oder die Vibration in der Hosentasche spürt, obwohl keine da ist.
Ich bin als Kind auf ein Kuhdorf gezogen und manchmal vermisse ich es. Wo sind die Tante Emma Läden, in denen man noch mit seinem Namen bezahlen konnte. Die Kneipen, wo man anschreiben konnte, der Arzt der 20 Jahre Krankengeschichte von jedem Patient aus dem Kopf wusste, die Tankstelle wo ich morgens Parke und wenn ich rein komme, steht schon der Kaffee und meine Schachtel Zigaretten zur Abholung bereit.
Die zweite Hälfte meines Lebens habe ich als Exot verbracht, der sämtliche gesellschaftlichen Zwänge sprengt. Das hat mir nie viel Freunde gebracht, aber ein freies Leben. Während ich Selbstständig war, haben mich Leute engagiert, weil ich meinen Job gut konnte und nicht weil ich "modisch" war. Ich habe auch die menschliche Seite ausgenutzt. Ich habe Menschen Sachen verkauft und errichtet, die Einzigartig sind, oder die zumindest in weitem Kreise keiner hat.
Ich werde nie vergessen, wie ich mir einen alten Leichenwagen gekauft habe und auf der Eigentümerversammlung das Thema kam, ob ich den Wagen auf den Stellplätzen parken dürfte, schon alleine wegen den Kindern. Die Kinder fanden den Wagen so cool, das die immer da standen und gefragt haben, ob sie rein dürfen. Dann sind die durch das ganze Auto getobt, haben wit der Plüsch Spinne gespielt, die in den künstlichen Spinnenweben hing und haben am Lenkrad gedreht. Kleine Kinder sind noch unverdorben Auf dem Beifahrersitz lag ein Kunstharz Schädel und zwei Oberschenkelknochen aus Kunststoff. Die Kinder haben einmal gefragt, ob die echt sind und nachem ich erklärt hatte, das dem nicht so sei, wurden die jedesmal weg geräumt, damit einer auf dem Beifahrersitz sitzen konnte^^ Je mehr "Geschiss" die Eltern um das Auto gemacht haben, desto interessanter wurde es.
Kinder suchen noch den Freigeist, die Autonomie, das freie entfalten und wir unterbinden das mit Gewalt, damit sie später in dieser absonderlichen Welt bestehen können.
Könnte noch drei Stunden tippen, aber will erstmal euch die Möglichkeit geben...