"Die EU bringt uns Wohlstand und Frieden" hat sie gesagt. Nun, ich sehe davon nichts. Frieden und Wohlstand gab es VOR der EU und dem Euro - so einfach ist das.
Der Friedensnobelpreis wurde 2012 der Europäischen Union verliehen.
Offensichtlich gehen dem Nobel-Komitee auch allmählich die Lichtgestalten aus!
Früher (so zwischen 1960/70 und 2000) war die Begeisterung für die europäische Idee kaum
irgendwo größer als in Deutschland (West). Grenzenlos reisen, Handel treiben und arbeiten galt
vielen Bundesbürgern als Verheißung eines besseren und friedlichen Zusammenlebens auf einem
Kontinent, der jahrhundertelang von Krieg geprägt war. Deutschland hat da auch sehr
kreativ
mitgewürgt² - am Krieg! (²absichtlich falsch)
Von diesem Enthusiasmus ist nicht`s mehr zu spüren.
Stattdessen überall Misstrauen und Streit über den richtigen Weg.
Zoff zwischen Norden und Süden über den richtigen Weg zwischen nationalstaatlicher
Eigenverantwortung und gemeinschaftlicher Solidarität.
Europa entfremdet sich!
Bei Geld hört die Freundschaft auf! Soll das auch zwischen Freunden so sein?
Ich freue mich "noch" auf einen Urlaub in Spanien, Griechenland, Italien oder
erst recht in Südfrankreich und auf die südländische Ruhe und Siesta-Mentalität!
Ich freue mich "noch" darauf dort alte Freund zu treffen!
Das lasse ich mir nicht versauen - auch nicht von Merkel & Co.
Der Europa-Verdruss rührt nicht nur von der Eurokrise. Es ist einfach die Regulierungswut
und sind die Erzieherattitüden aus Brüssel, die den Menschen auf die Nerven gehen!
Es erfordert zwar einen einheitlichen Binnenmarkt und Normen für eine gewisse Marktmacht
um in der globalen Liga mitzuspielen. Aber die EU-Komissare dehnen ihre Kompetenzen
beharrlich weiter aus und mischen sich dort ein, wo ihre Zuständigkeit sehr fraglich ist!
Sehr gerne auch als Europas Schulmeister im Umweltbereich.
Selbst Umweltschützer empfinden diese Bevormundung als Zumutung.
Demnächst werden auch die Badezimmer unter EU-Kontrolle gebracht - nicht sparsame
Wasserhähne + Duschköpfe werden genauso verschwinden wie die Glühbirne.
Was nützt es dem Süditaliener im heißen Sommer, wenn der Finne nicht mehr Duscht?
Die EU ist ähnlich einem Krebsgeschwür mit gefährlicher Eigendynamik.
Dabei sollte genau das verhindert werden, durch das in Verträgen verankerte
"Subsidiaritätsprinzip", nachdem Brüssel nur tätig werden darf, wo Nationalstaaten
allein nicht handlungsfähig sind!
Aber unsere Kanzlerin mit ihren fragwürdigen Weisungs- und Richtlinienkompetenzen
erzählt uns einen vom Pferd und die (meisten) Deutschen bekommen wegen der Vorfreude
auf die "rosige Zukunft" eine feuchte Hose!
Da kann/muss man doch auch mal sauer werden und einiges in Frage stellen - auch und erstrecht
wegen der Bezahlung zu vieler Polit-Nullen in Brüssel und Berlin!
@ Nefertari, dein Text ist evtl. etwas gewagt für einige Sesselfurzer.....aber ich stimme
dir.....bis auf die Kriegstheorie und der "
gesamten" EU-Zeit.....ausdrücklich zu!
(sorry für den Künstler.... ich meine natürlich "
Künstlerin")