Also auch wenn ich weiß, dass es nicht viel mehr bringt, als dass sich ein, zwei Leute Gedanken machen und 10-20 Leute sich auf die "Binde getreten" fühlen.
Aber diese "Hexenjagd" ist nur ein Ausdruck der "nationalen" Dummheit! Auch früher in der "Hochzeit" der echten Hexenjagden", war die Wurzel des Übels die Dummheit des Volkes.
Schaut euch in den muslimischen Regionen um. Je intelligenter die Mehrheit der Bevölkerung, desto größer die Ablehnung von religiöser (und auch diktatorischer) Gewalt. Aber je dümmer das Volk in der Region, desto größer dagegen die Zustimmung.
Und schaut euch doch mal den Lehrstoff der deutschen Schüler an! Was ist da der absolute Schwerpunkt in der Geschichtsvermittlung? Das "Versagen" des deutschen Volkes in Gänze! Und was haben andere Länder und Staaten in dieser Hinsicht im Lehrplan?? Die eigenen "Heldentaten". Kein Amerikaner schämt sich heute noch selbst für die in Vietnam verübten Verbrechen. Mal vom grundlosen Überfall auf den Irak und den Häftlingen in Guantanamo (wieso hört man davon eigentlich nichts mehr? Das gibt es doch immer noch) ganz zu schweigen.
Und was ist mit uns Deutschen? Bei uns reitet man gut 3 Jahre lang auf den Ereignissen des ersten und 2. Weltkrieges herum und das mit permanent erhobenem Zeigefinger!
Kein Römer käme heute noch im Ansatz darauf über die Völker nach zu denken, die von römischen Legionen komplett ausgelöscht wurden. Es gibt wohl in Europa kein Volk/Nation, welches nicht auch im Laufe der Geschichte (und Geschichte beginnt nicht erst um 1850) Verbrechen an anderen Völkern/Minderheiten begangen hat. Und selbst Amerika hat mit seinen Ureinwohnern (Indianer) wie viele Millionen Menschen vernichtet?
Ach ja und warum soll ein Trainer im Fußball im Bezug auf eine kommende, sehr schwere Begegnung nicht sagen dürfen, dass Stahlhelme angebracht wären? Wenn ich das jetzt richtig weiß, waren die Stahlhelme bei den Alliierten auch sehr beliebt und in Masse viel häufiger vorhanden, als bei den Deutschen. Zumal der Vergleich mit einem Kopftuch statt eines Stahlhelms noch unpassender gewesen wäre und eine Pudelmütze auch nicht die wahre Bedeutung so dargestellt hätte. Oder?
In Deutschland gibt es keine 25% der gesamten Bevölkerung, die trotz Globalisierung etc. jemals in ihrem Leben unbedingt gut englisch können müssen. Aber für 100% ist es ein Hauptfach im Unterricht. Wozu??
Kein Bäcker, Fleischer, Schlosser, Klempner, Maurer Tischler, Schreiner, kein Bauzeichner und kein Bus- oder Bahnfahrer brauchen es jemals in der Form, in der es vermittelt werden soll, meist genügt es ihnen, wenn man jemanden kennt, der etwas englisch kann.^^ Aber Fächer wie Physik, Chemie oder Biologie werden (zumindest hier in NRW) gleich mal für 2-3 Jahre (!!) komplett ausfallen gelassen! Da waren wir (als Nation) mal Weltklasse!!
Und nein, Ereignisse (nicht Evants) wie die WM sind weniger geeignet den Nationalstolz zu fördern, als viel mehr ein "...
wir sind doch
die besseren Menschen"! Oder was ist die Motivation um bei solchen Vergleichen auf die Anhänger der anderen Mannschaft los zu gehen?