Angst zu Sterben?

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DeletedUser25688

Guest
was denkt ihr über den tod??
habt ihr angst??
oder was anderes?

also ich hab eigentlich keine richtige angst vor dem tod, weil wenn ich sterbe dann hat es halt so sein sollen, und ich kann/konnte daran nichts ändern.
aber so richtig angst haben tu nicht, nur hab ich nen komisches gefühl wenn ich darüber nachdenke, was wohl is NACH dem tod...*schauder*

aber nunja der tod ist ja eigentlich nicht das problem ich hab nur angst alleine und verbittert im bett zu sterben
 

DeletedUser19024

Guest
Angst vor dem Tod: nein
Angst vor dem Sterben: ja

die Vorstellung dass es langsam und quallvoll zu Ende geht

da doch lieber gesund ins Bett gehen und tot wieder aufwachen :eek:

was wohl is NACH dem tod
nichts

alleine und verbittert im bett zu sterben
solange man nur alleine und verbittert stirbt ist das nicht so schlimm
schlimm wäre es wenn man jahrelang vorher alleine und verbittert gelebt hat :p
 

DeletedUser25690

Guest
Ich glaube man muß vor dem Sterben und den Tod keine Angst haben, sollte aber beides verständlicherweise nicht suchen.;) Beides ist aber unvermeidlich, weshalb man sich nur das Leben versaut, wenn man anfängt nur an das Ende zu denken. Was danach kommt ist das große Mysterium. Dies kann man nicht erforschen, sondern nur durch philosophische Betrachtungen gewisse Möglichkeiten erfühlen.

Folgender Gedankenansatz :

1) Wir leben in einem Multiversum. Das Weltall ist unendlich und wird durch die Gravitation beeinflußt. Selbst wenn Physiker behaupten, dass sich das Weltall ausdehnt, dann meinen sie damit das sich die Hinterlassenschaften des Urknalls ausdehnen - Also Atome & Strahlung. Niemand weiß aber was hinter dieser Grenze liegt. Vielleicht gibt es dort Spuren älterer Universen - Einzelne Atome, schwache Reststrahlung etc. Selbst wenn es dort rein gar nichts gibts, oder ganz im Gegenteil gegen einen feste körperliche Grenze aus Metall, Stein oder einem unbekannten Stoff stößt , setzt sich das Weltall dort dennoch weiter fort, genauso wie sich das räumliche Koordinatensystem durch die Achsen x, y und z unendlich ausdehnen kann. Wenn aber unser Universum unendlich ist, bedeutet dies das jede noch so unwahrscheinliche Möglichkeit irgendwo existent sein muß, und zwar unendlich oft.

2) Mein Körper setzt sich aus Atomen und Molekülen zusammen. Das Bewusstsein wird durch die Anordnung der Neuronen erzeugt. Die gleiche Neuronenanordnung verbunden mit der gleichen energetischen Lebensfunktion sollte somit das gleiche Bewusstsein erzeugen. Natürlich widerspricht dies ein bisschen unserer Logik, weil wenn ich HIER am Rechner sitze, kann ich nicht zeitgleich in einem anderen Körper ganz wo anders sitzen. Dennoch werde ich nach Unendlichkeitsansatz auf paradoxe Weise unendlich oft existieren.

Aus 1) und 2) folgt daraus - es gibt auch unendlich viele Orte, wo ich als Baby erneut geboren werde.

Okay. Bevor Ihr Euch jetzt Kistenweise LSD einpfeift, um diese wirren Gedanken verkraften zu können, beende ich dann mal diesen Text :confused:

Grüße aus Potsdam sendend
Krondor1974
 

DeletedUser16443

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Ich glaube man muß vor dem Sterben und den Tod keine Angst haben, sollte aber beides verständlicherweise nicht suchen.;) Beides ist aber unvermeidlich, weshalb man sich nur das Leben versaut, wenn man anfängt nur an das Ende zu denken. Was danach kommt ist das große Mysterium. Dies kann man nicht erforschen, sondern nur durch philosophische Betrachtungen gewisse Möglichkeiten erfühlen.

Folgender Gedankenansatz :

1) Wir leben in einem Multiversum. Das Weltall ist unendlich und wird durch die Gravitation beeinflußt. Selbst wenn Physiker behaupten, dass sich das Weltall ausdehnt, dann meinen sie damit das sich die Hinterlassenschaften des Urknalls ausdehnen - Also Atome & Strahlung. Niemand weiß aber was hinter dieser Grenze liegt. Vielleicht gibt es dort Spuren älterer Universen - Einzelne Atome, schwache Reststrahlung etc. Selbst wenn es dort rein gar nichts gibts, oder ganz im Gegenteil gegen einen feste körperliche Grenze aus Metall, Stein oder einem unbekannten Stoff stößt , setzt sich das Weltall dort dennoch weiter fort, genauso wie sich das räumliche Koordinatensystem durch die Achsen x, y und z unendlich ausdehnen kann. Wenn aber unser Universum unendlich ist, bedeutet dies das jede noch so unwahrscheinliche Möglichkeit irgendwo existent sein muß, und zwar unendlich oft.

2) Mein Körper setzt sich aus Atomen und Molekülen zusammen. Das Bewusstsein wird durch die Anordnung der Neuronen erzeugt. Die gleiche Neuronenanordnung verbunden mit der gleichen energetischen Lebensfunktion sollte somit das gleiche Bewusstsein erzeugen. Natürlich widerspricht dies ein bisschen unserer Logik, weil wenn ich HIER am Rechner sitze, kann ich nicht zeitgleich in einem anderen Körper ganz wo anders sitzen. Dennoch werde ich nach Unendlichkeitsansatz auf paradoxe Weise unendlich oft existieren.

Aus 1) und 2) folgt daraus - es gibt auch unendlich viele Orte, wo ich als Baby erneut geboren werde.

Okay. Bevor Ihr Euch jetzt Kistenweise LSD einpfeift, um diese wirren Gedanken verkraften zu können, beende ich dann mal diesen Text :confused:

Grüße aus Potsdam sendend
Krondor1974


finde das sehr interessant und auch irgendwie logisch ^^
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die Befürchtung am Ende erscheint mir viel beantwortenswerter:

Wie kannst Du mit Erfolg verhindern, alleine und verbittert zu sterben?

Die Antwort lautet: ein erfülltes Leben führen.

Über den Tod können wir reden, wenn er kommt. Das Leben ist jetzt schon da. Und hat meist ganz ganz viele Möglichkeiten, besser zu werden.
 

DeletedUser22674

Guest
genießt das leben,was so schön sein kann & denkt nicht an das ende,wenn sich unsere atome vermischen !:cool:
 

DeletedUser6315

Guest
Der Tod ist für mich nicht erschreckend. Angst habe ich vor dem Sterben. Dem Prozess des Sterbens. Schmerzen, Qual etc. Oder auch der langsame Prozess des Verfalls wie Demenz.

Leben um jeden Preis ist für mich ein sehr merkwürdiger Gedanke. Ich habe geklärt, dass ich keine Wiederbelebungsmassnahmen wünsche und auch nicht künstlich am Leben erhalten werden möchte.

Selbstmord wiederum ist für mich keine "Alternative" das manchmal von Fatalisten bezeichnet wird. Für mich würde das bedeuten: die anderen haben gewonnen. Die Ausnahme stellt für mich auch da der Umstand des drohenden Verlustes meiner Geistesfähigkeiten dar.

Mit dem Gedanken, dass ich sterben könnte wurde ich nur einmal indirekt konfrontiert. Das war in den 90ern. Ich hatte meine Fahrt nach Paris gebucht und dann kam es zu Terroranschlägen. Und ich musste entscheiden, ob ich trotzdem hinfahre. Ich hatte für mich damals entschieden, dass ich mir nicht von ein paar Bekloppten meine Freiheit nehmen lasse und das "Risiko" in Kauf genommen.

Auch da eben der Gedanke: Leben muss ich nicht um jeden Preis.

Vielleicht eher: Existenz ist nicht unbedingt gleichbedeutend mit Leben.

Ich möchte am liebsten alleine sterben. Meine letzten Gedanken sollen mir alleine gehören. Ich möchte kurz vor meinem Tod nicht mit Erwartungen anderer konfrontiert werden (sagen dass man jemanden liebt etc). Ich glaube dieser eine Moment sollte einem selbst gehören.

Einfach nur weil es der letzte Moment ist. Denn ich glaube nicht an Wiedergeburt, Gott oder sonst irgendeine Form der Weiterexistenz. Wir werden geboren, wir sterben. Nur unser Ego lässt uns auf ein Leben nach dem Tod hoffen. Denn wir Menschen sind so arrogant zu glauben, dass wir so wichtig, so toll, so unersetzlich sind, dass wir nicht einfach da sind und dann eben nicht mehr.
 

DeletedUser23738

Guest
@Zhidao - Einfach nur weil es der letzte Moment ist. Denn ich glaube nicht an Wiedergeburt, Gott oder sonst irgendeine Form der Weiterexistenz. Wir werden geboren, wir sterben. Nur unser Ego lässt uns auf ein Leben nach dem Tod hoffen. Denn wir Menschen sind so arrogant zu glauben, dass wir so wichtig, so toll, so unersetzlich sind, dass wir nicht einfach da sind und dann eben nicht mehr.

Was den Glauben anbelangt ist Dir u. Jedem selbst überlassen ! Was allerdings die Weiterexistenz od. was auch immer folgen mag wissen wir nicht, können Wir auch in keinster Weise " Beweisen " !
Was allerdings Nachweislich ist; Wir Bestehen auch aus Energie u. jegliche Form von Energie geht nicht einfach verloren, sondern wird in eine andere Form von Energie umgewandelt ! - Was Uns wiederum zeigt das nichts einfach verloren geht, sondern in irgendeiner Form weiterexistiert.
 

DeletedUser

Guest
Da könnte man sich auch die Frage stellen, was vor dem Leben war. Kann sich jemand daran erinnern? Keiner meldet sich? Genau. Vor dem Leben war das Nichts. Und genauso wird es nach dem Leben sein. Die Lichter werden ausgehen und das war`s dann. Wie wir alle wissen, wird Bewußtsein im Gehirn erzeugt. Da vor dem Leben kein Gehirn existierte, war da auch nichts. Und wenn das Gehirn stirbt, wird da auch nichts mehr sein. Es hört sich schlimmer an, als es tatsächlich ist. Denn da Nichts kein Zustand sein kann, ist es nicht relevant. Wir haben die paar Jahre um was aus uns zu machen. Wenige schaffen das, die anderen malochen am Existenzminimum. Man muß jeden Tag nutzen, denn er kommt nicht wieder.
 
1) Wir leben in einem Multiversum. Das Weltall ist unendlich und wird durch die Gravitation beeinflußt. Selbst wenn Physiker behaupten, dass sich das Weltall ausdehnt, dann meinen sie damit das sich die Hinterlassenschaften des Urknalls ausdehnen - Also Atome & Strahlung. Niemand weiß aber was hinter dieser Grenze liegt. Vielleicht gibt es dort Spuren älterer Universen - Einzelne Atome, schwache Reststrahlung etc. Selbst wenn es dort rein gar nichts gibts, oder ganz im Gegenteil gegen einen feste körperliche Grenze aus Metall, Stein oder einem unbekannten Stoff stößt , setzt sich das Weltall dort dennoch weiter fort, genauso wie sich das räumliche Koordinatensystem durch die Achsen x, y und z unendlich ausdehnen kann. Wenn aber unser Universum unendlich ist, bedeutet dies das jede noch so unwahrscheinliche Möglichkeit irgendwo existent sein muß, und zwar unendlich oft.

2) Mein Körper setzt sich aus Atomen und Molekülen zusammen. Das Bewusstsein wird durch die Anordnung der Neuronen erzeugt. Die gleiche Neuronenanordnung verbunden mit der gleichen energetischen Lebensfunktion sollte somit das gleiche Bewusstsein erzeugen. Natürlich widerspricht dies ein bisschen unserer Logik, weil wenn ich HIER am Rechner sitze, kann ich nicht zeitgleich in einem anderen Körper ganz wo anders sitzen. Dennoch werde ich nach Unendlichkeitsansatz auf paradoxe Weise unendlich oft existieren.

Aus 1) und 2) folgt daraus - es gibt auch unendlich viele Orte, wo ich als Baby erneut geboren werde.

Stimmt meiner Meinung nach nicht.

Wenn in dem unendlich großen Raum des Universums unendlich viel "gar nichts" ist, dann gibt es dich auch nicht doppelt. Es gibt ja auch unendlich viele natürliche Zahlen, von denen es keine doppelt gibt.
 
Zuletzt bearbeitet:

DeletedUser

Guest
Über die Unendlichkeit des Universums hatte sich mal irgendein Lehrer Gedanken gemacht. Er meinte, dass das Universum deshalb nicht unendlich sein kann, weil in einem unendlichen Universum unendlich viel Materie existieren muß, also auch unendlich viele Sterne. Und deshalb müsste es unendlich hell sein. Das widerspricht allerdings unseren Erfahrungen, woraus er folgerte, dass das Universum endlich sein muß.
 

DeletedUser

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Achja, und mit den Zahlen. Eigentlich gibt es ur 0-9. Der Rest ist doch bloß eine Kombination aus diesen.
 

DeletedUser

Guest
Der Mathematiker in mir widerspricht dir, was die Zahlen angeht!
Die natürlichen Zahlen existieren und sie sind verschieden von jeder anderen! Wenn du mir nicht glaubst, sieh dir die Peano-Axiome an, die die natürlichen Zahlen einführen.
Keine Zahl ist der Nachfolger von zwei anderen Zahlen, keine zwei verschiedene Zahlen haben den gleichen Nachfolger. Zu behaupten, dass die natürlichen Zahlen nur eine Wiederholung der Ziffern 0-9 sind (die ja nur Methodik der Schreibweise sind), ist völliger Schwachsinn und schlichtweg falsch.

Das Universum muss nicht unendlich hell sein, wenn es unendlich groß ist:

1. Ein unendlich großes Universum muss zwangsweise unendlich viel Energie beinhalten. Das Universum besteht unseres Wissens nach aus ein paar Sternen, Planeten, Monden und insbesondere sehr viel nichts. Dieses Nichts ist angefüllt von sog. Vakuum-Energie, die, sollte der Raum unendlich sein, in Summe auch unendlich sein.

2. Unendliche Energie führt nicht zwangsweise zu unendlich Masse! Da ein großer Teil der Energie im All im Vakuum und in Teilchen-Antiteilchen-Paaren versteckt ist, ist eine Folgerung "unendlich viel dieser Energie muss Masse sein" nicht zwangsweise nötig.

3. Auch bei unendlich viel Masse, muss es nicht unendlich viele Sterne mit eigener Leuchtkraft geben. Sterne entstehen erst, wenn die Masse kollabiert und der Kern sich so sehr zusammen zieht, dass eine Kernfusion in Gang gebracht werden kann. Passiert das ist, ist die Masse zunächst ohne eigene Energie-Abgabe und daher dunkel. Sollte ein Stern in der Nähe sein, reflektiert sie dessen Licht, das ist aber nicht zwangsweise nötig.

4. Auch bei unendlich vielen Sternen, müssen diese nicht gleichmäßig verteilt sein! Das ist zwar wahrscheinlich und es gibt keinen Grund daran zu zweifeln, aber nicht Zwang. Eine Grade besteht aus unendlich vielen Punkten, die von einem Punkt auf der Grade, aber nur in einer (bzw. zwei) Richtung(en) liegen. Der Rest des Raumes erscheint leer, weil dort einfach nichts ist.

5. Wenn der Raum unendlich groß ist, besteht kein Grund anzunehmen, dass das Licht aller Sterne uns bereits erreicht hat.
Die Endlichkeit der Lichtgeschwindigkeit vorausgesetzt, ergibt sich ein sichtbares Universum, das endlich ist. Der Ereigniskegel, der sich seit Entstehung der Erde (oder einem beliebigen anderen Zeitpunkt) ausdehnt, ist endlich, damit die Masse und Leuchtkraft in ihm. Außerdem sind die Sterne sehr dünn verteilt. Das Licht der unendlich vielen Sterne hat uns vielleicht noch nicht erreicht, seit ihre Leuchtkraft begonnen hat.

Das wichtigste und mathematisch deutlichste, für Laien jedoch unverständlichste Argument:
Sterne sind von Natur aus abzählbar unendlich, Richtungen im 3D-Raum sind überabzählbar unendlich. Es gibt einfach (unendlich) viel mehr Richtungen als Sterne. Die Sterne sind also hinreichend dünn in allen Raumrichtungen verteilt, als dass der Raum dunkel wirken kann.
 

DeletedUser

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Ja, war blöd ausgedrückt. Meinte Ziffern. Andererseits kann man jede natürliche Zahl auf einen einfachen Term, bestehend nur aus den Ziffern von 0-9 herunterbrechen. 25=5*5. Wobei = nichts anderes bedeutet, als dass es daselbe ist. Und weil da zweimal die 5 ist, kann man sagen, das die 5 doppelt ist. Oder? Außerdem gibt es eine extra Definition, dass zwei natürliche Zahlen, mit demselben Nachfolger die gleichen Zahlen sind. Also ist 10=10. Zwei natürliche Zahlen. Doppelt. Und das mit der unendlichen Helligkeit des Universums macht schon Sinn. Du schreibst von unendlich viel Energie. Selbst wenn nur ein geringer Bruchteil von, keine Ahnung, 1% davon zu Materie werden würde, wäre das immernoch unendlich viel, weil 1% von unendlich eben auch unendlich ist. Und wenn davon wieder nur 1% zu Sternen werden würde, wären das immernoch unendlich viel Sterne. Weil 1% von 1% von unendlich unendlich bleibt.
 

DeletedUser

Guest
Gleiche Zahlen sind gleiche Zahlen, das ist schon klar... Wenn du aber Alles auf die Ziffern 0-9 runterbrechen willst, dann ist die Multiplikation nicht der richtige Weg.
Mit der gleichen Argumentation könntest du sagen, dass es nur die Ziffern 0,1 gibt oder nur die Ziffern 0 bis F. Gleichzeitig kannst du sagen, dass du für jede Zahl ein eigenes Zeichen haben willst (z.B. eine Strichliste mit entsprechend vielen Strichen).
So hat jede Zahl ihr eigenes Symbol!
Gleichzeitig bringt aber die Kombination von Zahlen und einzelnen Ziffern neue Eigenschaften dieser Zahl. Nimm zum Beispiel die Kombination (Multiplikation) aus 2 und 50.
Keine dieser Zahlen ist ein Quadrat, ihre Kombination ist es aber. Neue Eigenschaften, die sich nicht aus den Eigenschaften der Ursprünglichen Zahlen zusammensetzen, ist ein deutliches Zeichen, dass Zahlen mehr sind, als das Produkt ihrer Primteiler oder Ziffern. Sie funktionieren nur als Ganzes und du brauchst unterschiedliche Eigenschaften der Zahlen, um bestimmte Mathematik zu benutzen.

1% einer unendlichen Größe ist eine unendliche Größe, da stimme ich dir zu. Aber wie sieht es mit einem unendlich kleinen Teil einer unendlichen Größe aus?
 

DeletedUser

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Man kann keinen unendlich kleinen Teil von einer Zahl abziehen. Denn die einzige unendlich kleine Zahl ist die Null. Und x-0=x. Das würde aber der Behauptung widersprechen, dass aus der Energie Materie entsteht. Ansonsten hast du mit Zahlen natürlich recht.
 
Nur weil es unendlich viele Sterne gibt, ist das Licht auf der Erde nicht unendlich. Man kann unendlich viele (postitive) Zahlen addieren, ohne in der Summe einen Grenzwert zu überschreiten.

1/2 + 1/4 + 1/8 + 1/16 + 1/32 + ... ist zum Beispiel nicht größer als 1, ob wohl unendlich viele Zahlen addiert werden.

Ähnlich verhält es sich auch bei den Sternen, wenn es unendlich viele davon gibt: Von jedem Stern kommt nur ein gewisser Bruchteil der vom Stern ausgestrahlten Menge auf der Erde an. Je weiter weg der Stern ist, desto kleiner wird der Bruchteil. Und es ist eben, wie oben gezeigt, möglich, unendlich viele Bruchteile zu addieren, ohne einen gewissen Wert zu überschreiten.
 

DeletedUser

Guest
Naja. Aber uendlich viele Sterne bedeuten unendlich viel Licht. Deshalb müsste das Universum hell sein, und nicht dunkel. Mit deinem Rechenbeispiel gibst du ja auch eine Antwort darauf. 0 wäre die absolute Dunkelheit, 1 die absolute Helligkeit. Und je mehr Elemente du hinzufügst, desto mehr näherst du dich 1 an. Also 1 Stern macht es ein bißchen hell, zwei Sterne noch ein wenig heller, 3 Sterne .... unendlich viele Sterne, machen es taghell.
 
Ich habe nicht gesagt, dass 1 die "absolute Helligkeit" ist. Ich habe nur gezeigt, dass die Summe von unendlich vielen Objekten nicht unendlich sein muss. Also bedeuten unendlich viele Sterne eben nicht unendlich viel Licht.
 

DeletedUser

Guest
In deinem Bsp. wäre das aber so. Die logische Schlußfolgerung von unendlich vielen Kühen, wären unendlich viele Kuhfladen. Mit den Sternen wäre das genauso.
 
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