Verzerrung des Wettbewerbes

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Hallo Fußballfreunde,

ich habe ein ganz schwieriges Thema für euch und bin froh, das es in Deutschland noch nicht so weit ist. (Vielleicht abgesehen von den Bayern)
Ich bin bisher sehr glücklich über den Erfolg meiner Dortmunder, einer jungen Mannschaft, die hervorragenden Fußball spielt. Schon fast vergessen, das wir mal um die Lizenz gebangt haben, ob wir überhaupt noch in der Profiliga spielen dürfen. Selbst Schalke (unter Rudi Assauer) hat uns Hilfe angeboten, sowie die Bayern unter Ulli Hoenes. So richtig "gesund" sind wir noch immer nicht, wenn man sich die Bilanzen anschaut, aber wir sind auf dem Teppich geblieben, auch wenn der Herr Reus nicht ganz billig war.
Was aber im Ausland abgeht, ist ein ganz spezielles Thema. Die "Königlichen" die in Dortmund verloren haben und zu Hause nicht über ein 2:2 hinaus kamen, würden in Deutschland keine Lizenz für die erste Liga bekommen... Zu hoch die Schuldenlast...
Dann kommt noch so etwas wie die englischen Clubs, die von Scheichs gesponsort werden. Zum Glück lässt sich Erfolg nicht immer kaufen, aber kann ich so einen Club als Konkurenz ansehen? Einen Club, der mal eben 150 Millionen Euro als Transfergeld bekommt? Quasi aus der Portokasse?
Ist so etwas dann noch der Club? Ich kann mir keinen Ronaldo in Dortmund vorstellen...
 

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natürlich werden bei dem thema die meinungen auseinander gehen. aber fakt ist, wer über jahre schulden anhäuft, der sollte irgendwann keine lizenz mehr bekommen. sei es in spanien, deutschland, england oder sonstwo.
es kann nicht sein, dass z.b. in deutschland finanziell kleine vereine auflagen bekommen und diese erfüllen müssen um eine lizenz zu bekommen, und in spanien treiben clubs wie real madrid jährlich ihre schulden weiter in die höhe, ohne dafür irgendwie zur rechenschaft gezogen zu werden. da muss ein einheitliches regelwerk her, und zwar mindestens europaweit. aber wenn ich mir die alten trantüten bei uefa und fifa so ansehe werden wir da noch ewig drauf warten. falls es überhaupt irgendwann mal so kommen sollte.

was mir noch missfällt sind die enormen ablösesummen und die hohen gehälter. bei beidem sollte es obergrenzen geben. denn was da teilweise für beträge gezahlt werden ist nicht normal.

bestes beispiel aus jüngster vergangenheit...christiano ronaldo!

ich glaube real madrid hat für ihn damals 94 millionen euro gezahlt. das ist schon mal ein absoluter hammer. wenn ich dann lese dass er eine festgeschriebene ablösesumme von (angeblich) einer milliarde(!) haben soll, frage ich mich wo da noch die relationen sind?
und dann stellt dieser ronaldo sich noch hin und fängt an zu jammern dass man ihn nicht genug würdigt. auf deutsch...mehr kohle oder ich bin weg!
entschuldigt mal, aber was sind das für charakterschweine? die kassieren einen zweistelligen millionenbetrag im jahr und kriegen den hals trotzdem nicht voll.

es wird zeit dass überall einheitliche obergrenzen eingeführt werden. sei es bei transfers und gehältern, oder auch die höhe der verschuldung die sich ein club erlauben kann, bevor der zwangsabstieg oder gar der bankrott eintritt.
ich denke nur so ist es möglich wieder ein gleichgewicht zu bekommen und den fussball wieder interessant zu machen.
da kann dann auch ruhig ein scheich irgendwo aus der wüste angeschlichen kommen und mit den 'öl-dollars' wedeln...er wird sie nicht mehr los. was dann vielleicht auch den nebeneffekt hätte, dass das wirtschaftsunternehmen fussballclub für solche leute uninteressant wird...
 

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Ist ja das was ich sage ;)
Über das unentschieden in Madrid habe ich mich doppelt gefreut, weil ich weiß, das dieser Club in Deutschland keine Lizenz bekommen würde.
 

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Millionärsvereine

wenn mal alle fussballfans zuhause bleiben, und die spiele auch in keinem anderen medium anschauen würden gäbe es keine millionen im fussball und alle wären zufrieden. vorallem ich! dann wäre der blödsinn eindlich aus dem fernsehen verschwunden und die rundfunkgebühren die ich zahle könnten für etwas nützlicheres ausgegeben werden.

wenn dann jeder übriggebliebene fan für die teuren spieler selbst bezahlen müsste wäre es mit den hohen gagen wohl vorbei. nur weil man die "stars" im fernsehen und in der zeitung bewundern muss werden die erst zu solchen.

:eek:
 

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Also da muß ich dir widersprechen mich würde das stören wenn ein Betrieb wie ein 1.Ligaverein in der Stadt nicht mehr da ist. Ich bin trotzdem kein Fußballfan und bin nur einmal in meinem Leben in einem Stadion zum Fußball gucken gewesen und das noch in der alten Glückaufkampfbahn. Sogar bei einem Fußballspiel zwischen Herne-West und Lüdenscheid-Süd. Das Geld das der Verein in die Stadtkasse fließen läßt ist nicht zu verachten, welche Summen dadurch bei anderen Firmen verdient werden ist auch nicht ohne. Was willst du den sonst im Fernseh sehen ? Noch mehr Filme ? Das du mehr Bildungsfernsehen sehen willst kannst du wohl wirklich keinem Weismachen wollen. Ausserdem ist auch die Herstellung von Filmen für das Fernsehen auch nicht gerade billig. Falls du keine Rundfunkgebühren zahlen willst konntes du bis zum 31.12.2012 die Zahlung einstellen und deine Geräte abschaffen. Zeitungen muß du auch nicht unbedingt kaufen und der Verzicht von Internet wäre eine Wohltat für andere
 
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