Nervige Spezialangebote

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Heute hab ich wieder so ein super duper tolles Angebot erhalten.
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Mal im Ernst: Ich frage mich wie Geburtstagsgeschenke bei Inno - Mitarbeitern aussehen. Ein Geschenk wird folgendermassen definiert: "Ein Geschenk ist die freiwillige Eigentumsübertragung einer Sache oder eines Rechts an den Beschenkten ohne Gegenleistung – also zunächst kostenlos für den Empfänger. Hier bekomme ich aber das angebliche "Geschenk" nur wenn ich eine Gegenleistung erbringe. Ich muss da nämlich erst Dias kaufen um vom "Geschenk" profitieren zu können. Es handelt sich also eher um einen Rabatt auf den nächsten Einkauf. Den Leuten dies als Geschenk unterzujubeln finde ich schon fragwürdig.

Ich stelle mir mal die Geburtstagsparty vor die Inno Mitarbeiter mit ihren Kindern feiern. Nehmen wir mal an da hätten zwei Geburtstag am selben Tag und die Eltern organisieren eine gemeinsame Party. Geburtstagskind 1 bekommt eine Playstation und Geburtstagskind 2 bekommt ein "fürstliches Geschenk" den es natürlich nur bekommt wenn das Geburtstagskind 2 erst etwas dafür bezahlt. Jetzt die Frage an die Kandidaten: Welches Kind wird sich mehr freuen? Derjenige der tatsächlich etwas umsonst bekommen hat oder derjenige der für sein "Geschenk" erst Bezahlen muss? Ist doch völliger Bockmist etwas dass ich Kaufen muss als Geschenk zu deklarieren.
 
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DeletedUser40528

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Ich verstehe das Problem ehrlich gesagt nicht. Du meinst es ist ein Rabatt. Googelt man kurz kommt folgende Erklärung "ein bestimmter Geldbetrag, der unter gewissen Voraussetzungen von einem Kaufpreis abgezogen wird." Da hier kein Geldbetrag verringert wird, kann man nicht zwingend von Rabatt sprechen.

Es werden 40% mehr "ausgeschenkt" für den Kauf von Diamanten. Zumal auch die Bedingung dasteht um dieses Geschenk zu erhalten. Ich persönlich sehe da jetzt kein wirkliches Problem. Es ist eher die subjektive Einschätzung, wie man einen Begriff auslegt.
 
Es ist halt ein Geschenk mit Bedingungen, ein Werbegeschenkt, das man nur bei Kauf eines Produktes erhält.
 

DeletedUser55420

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Nicht meine Abteilung, aber man bekommt Diamanten zusätzlich geschenkt, wenn man Diamanten kauft.

Find ich okay.
 
Nicht meine Abteilung, aber man bekommt Diamanten zusätzlich

Klar wenn ich sowieso welche Kaufen würde wäre es toll. Aber die Tatsache dass ich das Geschenk zuvor bezahlen muss und dass nach dem Kauf des "fürstlichen Geschenks" ein Angebot kommen könnte welches mir statt 40% die 150% anbietet lässt die Freude nicht gerade Wachsen sondern ist für mich eher ein Grund gar keine zu Kaufen.
 

DeletedUser

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Ist halt ne geschickte Strategie. Die merken dass schon genug aus dir rausgekitzelt wurde - wenn du grad gekauft hast. Und denken bei dem Angebot schlägst du nochmals zu und kaufst ein paar auf Vorrat - so dass man noch mehr "melken" kann. Aber ich hab noch nie welche gekauft und krieg auch die Angebote. Hatte mal ne Zeit lang ganz oft ... aber dann wieder keine als das System merkte dass ich nich drauf einging. Denke das geht automatisch und nach bestimmetn Kriterien.

Wenn einer grad gekauft hat ist halt beliebt. Oder wenn ganz lange keine gekauft auch um mal einen dazu zu kriegen (wieder).
 
Und wie oft heißt es bei Reisen, dass man im Hotel ein Willkommensgeschenk bekommt? Das bekommst du auch nur wenn du die Reise bezahlst. Da gibt es noch unzählige Beispiele.

Nur weil andere den selben Mist abziehen ist es noch lange kein Geschenk. Entweder ich Bezahle dafür oder eben nicht. Wenn ich aber dafür Bezahle ist es aus meiner Sicht kein Geschenk egal wie oft man mir glauben machen will es sei eins. Geiz damit zu rechtfertigen man hätte noch geiziger sein können macht den Braten nicht saftiger.
 
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DeletedUser

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Es ist halt ein Geschenk mit Bedingungen

So etwas gibt es nicht.

§ 516
Begriff der Schenkung

(1) Eine Zuwendung, durch die jemand aus seinem Vermögen einen anderen bereichert, ist Schenkung, wenn beide Teile darüber einig sind, dass die Zuwendung unentgeltlich erfolgt.

https://dejure.org/gesetze/BGB/516.html

Beim „fürstlichen Geschenk“ handelt es sich schlicht um ein Kaufangebot.

ein Werbegeschenkt

Unter einem Werbegeschenk wird eine gegenleistungslose Zuwendung verstanden. Den Give-away-Kugelschreiber kann es beim Autohändler sowohl zusammen mit einem neuen Kraftfahrzeug oder auch ohne geben. Wichtig ist, dass es von der Kaufsache völlig unabhängig ist. Wird also das Auto wieder zurückgegeben und der Vertrag rückabgewickelt, muss der Kugelschreiber nicht ebenfalls zurückgegeben werden.
 
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DeletedUser40580

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Kann man das mit den +40 % so verstehen? Nehmen wir an, man kauft jetzt ein Diamantpaket im Wert von 80 Euro, wofür man 13.000 Diamanten bekommt. Werden dann die 40 % dazugezählt? Das wären dann in diesem Beispiel 5.200 Diamanten mehr, also 18.200 Dias? So würde ich das verstehen. Ansonsten wären die +40 % ja kein "geschenktes" Angebot. Geschenkt wären dann 5.200 Diamanten. Das ist so ähnlich, wie mit den Event-Extras, wo es zu bestimmten Zeitpunkten (24/48 Stunden-Angebote) zum normalen Kauf Tickets oder Florin obendrauf "geschenkt" gab.
 
@Billy der Revolverheld Was in einem Gesetzestext steht, ist juristische Definition, vielleicht auch juristischer Sprachgebrauch. Und im juristischen Kontext wird halt, für die weitere Verwendung des Begriffes, eine genaue Definition des Begriffes benötigt. Es kommt im übrigen häufiger vor, dass juristische Verwendung von Begriffen sich nicht mit der Verwendung der Begriffe ansonsten deckt.
Was Inno nutzt, ist die Werbesprache, die hat andere Regeln.
Ich denke, aus dem Kontext geht klar hervor, was gemeint ist.
 

DeletedUser

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@Billy der Revolverheld Was in einem Gesetzestext steht, ist juristische Definition, vielleicht auch juristischer Sprachgebrauch

Eine Schenkung wird nicht nur juristisch als unentgeltliche Zuwendung definiert, sondern gilt auch im Allgemeinverständnis als eben solche.

Was Inno nutzt, ist die Werbesprache, die hat andere Regeln.

Sie hat durchaus Regeln zu folgen, nämlich u.a. dem Lauterkeitsrecht. Allerdings würde hier niemand wegen irreführender Werbung ein Fass aufmachen, jedenfalls niemand ohne Langenweile. Es ist auch naheliegend, dass es sich beim fraglichen Angebot um kein Geschenk, sondern um eine Preis- und Mengenanpassung im Standardangebot handelt.
 
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@Billy der Revolverheld Wenn wir schon Wortklauberei betreiben, INNO hat nicht den juristischen Begriff Schenkung verwendet, sondern das Wort "Geschenk". Und da gibt es im täglichen Leben viele Situationen, wo einem etwas geschenkt wird, das aber mit Bedingungen verknüpft ist. Z.B. dürfte es viele Eltern geben, die ihren Kindern sagen, wenn du eine 1 in der Arbeit nach Hause bringst, schenke ich dir 5 Euro, oder wenn du jetzt die nächste Stunde brav bist, schenke ich dir ein Eis. Ich glaube, dass Geschenke mit Bedingungen zum alltäglichen Leben gehören, auch wenn man es sich vielleicht anders wünscht.
 

DeletedUser55420

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@Billy der Revolverheld Wenn wir schon Wortklauberei betreiben, INNO hat nicht den juristischen Begriff Schenkung verwendet, sondern das Wort "Geschenk".

Das spielt keine Rolle, denn für die Auslegung ist der objektive Empfängerhorizont maßgeblich (also dasjenige, was sich aus der Sicht eines verständigen Empfängers des Angebotes ergibt). Die Kenntnis genauer Definitionen juristischer oder anderweitig wissenschaftlicher Fachbegriffe ist keinem Laien zumutbar.

Und da gibt es im täglichen Leben viele Situationen, wo einem etwas geschenkt wird, das aber mit Bedingungen verknüpft ist. Z.B. dürfte es viele Eltern geben, die ihren Kindern sagen, wenn du eine 1 in der Arbeit nach Hause bringst, schenke ich dir 5 Euro, oder wenn du jetzt die nächste Stunde brav bist, schenke ich dir ein Eis.

Das sind Belohnungen.

Ich glaube, dass Geschenke mit Bedingungen zum alltäglichen Leben gehören, auch wenn man es sich vielleicht anders wünscht.

Ich glaube ungerne.
 
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