Irgendwie habe ich hier immer das, Gefühl manche glauben, eine Abweichung von Erwartungswert wäre eine Art Fehlfunktion. Das ist aber nicht so, jedes Zufallsereignis hat nun einmal eine Varianz, das gehört einfach dazu...
Das stimmt so nun gar nicht. Es geht um die Auswirkungen, die diese Varianz erzeugt. Deine Definition von Peanuts deckt sich halt eben nicht mit meiner. 1 bis 2 Level bei einem LG können auch grosse Auswirkungen haben wie oben gezeigt. Ok, sind für dich halt wieder Peanuts, für mich eben nicht. Einzig und allein da liegt das Problem und nicht darin, dass Varianzen eine Fehlfunktion per se sind. Die Varianzen bei Münzen, Vorräten und Mediallen halte ich zum Beispiel auch für absolut vernachlässigbar.
Solange da nichts aufgezeichnet wird, sagt das gar nichts aus. Ich habe auch mal in einer Woche 2 bekommen und dann in 5+ Wochen nichts. Geschrieben habe ich aber nur irgendwann mal, dass ich mal in einer Woche 2 bekommen habe (immer 64 Begegnungen pro Woche).
Es geht nicht um 5 Wochen, es geht hier bei einigen um sehr viele Monate wo sie nichts bekommen haben. Die 2, die Du in einer Woche bekommen hast, haben andere noch nicht mal in einem halben Jahr bekommen.
Ich komme mir machmal vor als ob hier ich mit Vertretern der katholischen Kirche diskutiere (das mag euch umgekehrt vielleicht auch so vorkommen
). Bringt man Daten und Fakten, dann werden sie relativiert, verharmlost, teilweise sogar ignoriert. Wenn man hier blind darauf vertraut, dass sich alles angleicht und der Zufall somit komplett ignoriert werden kann da sich eine Gleichverteilung in einem oder zwei Jahren ergibt oder die Varianzen einfach nur Peanuts sind, was bringt dann die ganze Diskussion? Ist in etwa so, ob ein Essen zu scharf ist oder nicht. Darüber kann man nicht diskutieren, das empfindet jeder anders. Schärfe lässt sich zwar in Scoville messen, aber da hört es dann auch auf. Was jeder mag und nicht mag darüber entscheidet rein der Geschmack.
Einen Konsens werden wir an dem Punkt nie erreichen, aber ich werde zumindest meine gesammelten Daten weiter beobachten und veröffentlichen. Würden jedoch mehr Daten zur Verfügung stehen, dannn könnte sich wenigstens jeder seine eigene Meinung dazu bilden und jeder könnte für sich das Ausmass besser definieren.
Eigentlich würde es schon reichen, wenn hier beide Meinungen nebeneinander in friedlicher Koexistenz bestehen könnten. Das könnte viele Seiten Diskussion und viel Zeit sparen. Leider versuchen aber die Verfechter der Zufalls die Zufallsgegner dann immer mit irgendwelchen Unterstellungen oder Beschwichtigungen mundtot zu machen. Am Ende entscheidet doch eh Inno wie sie hier weiter machen wollen und deren Entscheidung wie viel Zufall hier reinkommt richtet sich nach ganz anderen Kriterien, nämlich wie bekommt man dadurch die meisten Euro in die Kasse. Je ungleichmässiger Inno die FP verteilt, desto grösser wird die Kluft zwischen der Gruppe der Gewinner und der Verlierer. Und man spekuliert halt einfach darauf, dass sich in der Gruppe der Verlierer genügend finden, die bereit sind ihr Pech mit Euro zu kompensieren. Je weiter die Schere auseinander geht, desto besser die Chancen für Inno. Da ist die Möglichkeit die FP Verluste durch Strategie kompensieren zu können doch eher kontraproduktiv.
Das kann aber am Ende das Spiel zerstören, aber bis dahin hat sich das Spiel eh x Mal amortisiert. Events wie das Karnevalsevent bzw. das geänderte Sommerevent in diesem Jahr zeigen, dass es Inno nur noch um die Bilanz geht. Die Liebe zum Detail im Spiel ist bis auf die Graphiken nicht mehr vorhanden.