Hallo an die Forengemeinde,
habe jetzt des öfteren gelesen FoE wäre ein Strategiespiel. Ich finde allerdings nichts was diese Schlussfolgerung zulässt.
Ich würde FoE als Aufbauspiel beschreiben, bei dem das meiste Geschick dafür benötigt wird sein Stadt vernünftig zu planen. Ansonsten brauche ich keinerlei Strategie, sondern lediglich ausreichend Zeit um im Spiel voran zu kommen.
Warum sind (gefühlt) so viele der Meinung es würde sich um ein Strategiespiel handeln?
Beste Grüße Azrael
Nachdem FoE kein fix vorgegebenes Ziel hat, kann es alles sein - ganz wie man es spielt: Ein Strategiespiel, Glücksspiel, Abzocke, eine soziale Plattform, ein Aufbauspiel.
Beispiele
Wenn das einzige Ziel ist, irgendwann die Oz zu erreichen, dann schafft das wirklich jeder auch ohne jegliche Strategie. Irgendwann mal halt.
Wenn mein Ziel ist, alle Eventgebäude und 100 SdW in der Stadt stehen zu haben, dann ist es ein Glücksspiel mit Abzock Elementen.
Wenn ich ein Kämpfer bin, aber mit Geld Einsatz oder Gilden-Hilfe bereits im Mittelalter die Kampf-LG voll hoch habe, ein Alcatraz und 2 Agentenverstecke, dann kann ich täglich wie ein Bot durch die NB klicken und die PvP gewinnen. Aber Strategie? Ist das dann nicht.
Auch erlebe ich seit Monaten tägliche Angriffe, in allen Nachbarschaften wo ich bin, die ungelogen täglich mit derselben Truppe kommen und den Kampf abbrechen. Die achten nicht mal drauf, wen sie da angreifen oder kommen auf die Idee nach 3 Tagen mal die Truppe auf meine Deff einzustellen.
Andere sind aber strategische Plünderer/Kämpfer und scheinen sich tatsächlich Notizen zu machen. Wenige, aber es gibt sie. Mit begrenzten Mitteln täglich so weit wie Möglich durch die NB zu kommen und zu Plündern erfordert Strategie. Solche Spieler respektiere ich, auch wenn sie mich Plündern.
Wieder andere sind Händler. Wahre Monopolisten. Sie haben viele Gütergebäude und versuchen den Markt zu beherrschen. Tatsächliche habe ich schon 2x Spieler entlarvt, die sogar gezielt meine fairen Angebote binnen 1h weg kaufen, damit dann nur noch ihre Überteuerten für bestimmte Rohstoffe drinnen sind. Das finde ich auch eine interessante Spielweise
Klar, dass ich als Kämpfer dann mit Vorliebe diese Plündere - Kapitalist und Plünderer, das passt zusammen.
Die Kapitalisten zu entlarven erfordert aber auch Geschick und Strategie, wenn du so willst.
Fazit: Wenn du dir sinnvolle und fordernde Ziele steckst, nicht mit Geld um dich schmeißt, dich nicht von Endgamern hochziehen lässt und mit halbwegs einem täglichen Zeitlimit spielst - dann ist das Ganze hier ein wirklich kniffliges Strategiespiel.
Im Mangel liegt der Reiz, nicht im Überfluss.
Ausnahme sind die Events... aber dazu habe ich eh schon vieles gesagt in einschlägigen Threads.
