Handel in der Gilde

Hallo zusammen,
wir haben bis jetzt in unserer Gilde immer auf die Tauschkurse 1:1 im gleichen Zeitalter und 2:1 zum nächsten Zeitalter bestanden.
Aber jetzt stellt sich die Frage, ob es vielleicht sinnvoller ist und Vorteile bringt innerhalb der Gilde den Handel anders zu organisieren.
Es gibt bestimmt ein paar erfahrene Spieler, die wissen, wie man am besten innerhalb der Gilde handelt, und mir helfen können
 
Früher waren die Gründe im wesentlichen die Produktionskosten und der Platzbedarf der Gütergebäude. Heute kommt das meist alles aus Eventgebäuden oder legendären Bauwerken. Da gibt es keinen wirklichen Grund mehr für solch große Wertunterschiede zwischen den ZA. Da sind eigentlich nur noch die Ranglistenpunkte interessant.
 
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Alyssa 500 die Gerechte

Feuer der Meere
Zum einen (als Grundlage) definiert das der Spielebetreiber durch das "Fairer Handel"-Häkchen. Die Kosten für die Güterherstellung (Münzen+Vorräte), als auch die benötigten Arbeiter für die Fabriken steigen mit jedem weiteren ZA weiter an. Ergo Häuser mit mehr Einwohnern. Dessen Erforschung, als auch die der Fabriken steigen ebenfalls an, so wie auch der Platzbedarf. Daraus lässt es sich wohl erstmal grundsätzlich ableiten. Ab der Moderne wird zudem ein früheres Gut zusätzlich dazu benötigt, um ein aktuelles Gut herzustellen. In der Theorie würdest du also 2 Gütergebäude brauchen, um ein aktuelles Gut herstellen zu können. Mit der Weiterveredelung kommt noch ein Gut hinzu, womit es theoretisch 3 Gütergebäude und entsprechend Arbeiter wären.

In der Praxis sieht es natürlich vielerorts anders aus. Da kommen mittlerweile nicht wenig Güter aus Eventgebäuden, Legendären Gebäuden und durch Schleifenquests mit dem Château. Arbeiter und Herstellungskosten werden dafür nicht (mehr) benötigt. Abgesehen von den investierten Forgepunkten zum leveln der LG und der Klickarbeit bei den Schleifenquests. Da bliebe dann als sachliche Grundlage eigentlich nur noch die Vorgabe des Spielebetreibers übrig^^

Die selbstläufige Marktregulierung durch Angebot und Nachfrage kommt noch hinzu. Sind Güter eines gewissen Zeitalters massenhaft verfügbar und finden kaum Abnehmer, sinken sie im Marktwert.
 
Den fairen Handel haben Spieler definiert, nicht Inno.

Es gibt im Spiel keine festen Handelsregeln (bis auf die systematischen Grenzen, die das Spiel vorgibt).
Alle Regeln werden von den Spielern gemacht. Wer sich solchen Regeln innerhalb einer Gilde nicht fügen will - dafür hab ich volles Verständnis - der kann sich ja eine Gilde suchen, die solche Regeln nicht hat. :)
 
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Es gibt in einigen Gilden spezielle Mailverteiler für besonders wichtige Angebote zB. Für Forschung, LGs, GeX und GG. Wer dort eilige Sachen postet bekommt diese schnell getauscht, gerade für das Vorwärtskommen der Gilde kann man dort sogar "überfair" handeln. Das Konzept ist sehr gut, wenn es nicht missbraucht wird. In der Gilde um Hilfe fragen, ist meistens der einfachste Weg.
 
Das ganze Zeug mit fairem Handel und so ist für die Tonne, wer auch immer das erfunden hat. Es braucht aber in der Gilde leider ein paar Richtlinien, damit nicht jeder macht, was er will...
Wir haben da eine unkomplizierte und einigermaßen faire Lösung gefunden, die viele Vorteile bringt und einfach super funktioniert. Benachbarte Zeitalter werden immer 3:4 gehandelt, weil das dem Wert der Güter viel besser entspricht. So werden auch schön die Güter auf Kosten der Nachbarn und Freunde vermehrt, ohne sie auszubeuten.
Das darf nur niemand erfahren, weil wenn alle Gilden das so machen, funktioniert es nicht mehro_O
 
Der Wert von Gütern wird in erster Linie durch Angebot und Nachfrage bestimmt. Dies ist jedoch je nach ZA verschieden. Meistens ist 1.7:1 ein guter Ansatz. In machen ZA ist der Kurs jedoch eher 1.9-2:1 bzw. Morgen-Gegenwart ist eher 1.4:1.

Wir handhaben das in der Gilde so, dass grundsätzlich 2:1 gehandelt wird, man jedoch immer einen besseren Handel einstellen kann. Wenn ich z.B. meine Güter um 2:1 nicht los bekomme, kann ich sie auch z.B. um 1.7:1 rein stellen.
 
Zusammengefasst wenn ich das richtig interpretiere:

Sachlich nachvollziehbaren Grund gibts keinen, jeder Anbieter, macht am Markt halt seinen Preis wie er denkt da geht wer den Handel ein.
Nur in vielen Gilden da gibts Leute die das in Regeln bestimmen, da kann nicht jeder selber handeln wie er meint er er komme da gut weiter. Beim Handel mit Gütern verschiedener Zeitalter ist jener der sie bräuchte besonders im Nachteil, weil er ja zumeist doppelt so viel produzieren muss als er bekommt.

Was dabei rauskommt ist letztlich, jene die immer doppelt so viele Güter bekommen kommen noch besser weiter, jene die immer doppelt so viel geben müssen tun sich noch schwerer in der Weiterentwicklung.
Also einzelnen Spielern nützt es und doppelt so vielen Spielern schadet es.

Frage ... Nützt ein solches System der Gilde oder schadet es, oder gleicht sich das aus?
 
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Was dabei rauskommt ist letztlich, jene die immer doppelt so viele Güter bekommen kommen noch besser weiter, jene die immer doppelt so viel geben müssen tun sich noch schwerer in der Weiterentwicklung.
Also einzelnen Spielern nützt es und doppelt so vielen Spielern schadet es.

Frage ... Nützt ein solches System der Gilde oder schadet es, oder gleicht sich das aus?

Naja, erstens ist es so, dass man sich ja langsam durch die ZA arbeitet und so dann auch vom Nettoempfänger zum -geber entwickelt. LGs und Eventgebäude (Schlittenbauer z.B.; Stargazer,..) tun ihr übriges dazu. Zweitens wird ja niemand zum Handeln gezwungen, sondern man kann sich das ja auch alles selber anbauen: Gütergebäude, Schleifenquests, LGs. WBs, e.t.c). Drittens haben in einigermaßen gut entwickelten Gilden manche Spieler soviele Güter, dass die einfach gegen irgendwas rausgehauen werden. Z.B. JHW Güter oder GGW Güter kann ich en bloc 1000erweise abgeben.
Und, das ist neu mit GG, kommt es so, dass derjenige der viel verhandelt auch viele Güter aus dem ZA darunter braucht. Dann wäre der kleinere Spieler wiederum im Vorteil :)
Der Gilde insgesamt schadet das alles nicht. Außer die Gilde besteht aus 4 Leuten in EZ und BZ
 
Doch, gerade in den niedrigen ZA passt das mit dem 2:1 bzw. 1:2 und dem Münzen-/Vorräteverbrauch genau hin. Außerdem sind da Gütergebäude im höheren ZA immer größer als im niergieren.
Das ignoriert aber das man im höheren Zeitalter mehr Erweiterungen hat und auf der gleichen Fläche mehr Münzen / Vorräte produzieren kann.

Wenn ich bei mir in den Handel schaue sehe ich von 261 Seiten nur 5 mit Kurs 2. Es gibt also auch kaum Interesse ins höhere Zeitalter zu handeln.
 

DeletedUser31805

Guest
Das ignoriert aber das man im höheren Zeitalter mehr Erweiterungen hat und auf der gleichen Fläche mehr Münzen / Vorräte produzieren kann.

Deswegen schrieb ich ja gerade in den niedrigen ZA. Außerdem kann auch der niedrigere mehr Münzen/Vorräte produzieren, wenn er sich dafür entscheidet und eben weniger LG aufstellen würde. Und wenn ich mir die Güter/Münz/Vorräte-Gebäude in der BZ-SMA ankucke, dann sind die auf jeden Fall viel viel kleiner als die in den darüberliegenden. Da ist sind die paar mehr an Erweiterungen schon gerechtfertigt. Aber jeder kann ja sein Tauschverhältnis festlegen wie er will. Ich habe mit dem Verhältnis 2:1 kein Problem und meine Angebote werden auch damit angenommen. Auch von den Nachbarn.
 
Nein, eine Töpferei in der BZ produziert 50 Vorräte pro Stunde. In der EZ stellst du auf die gleiche Fläche eine Metzgerei und produzierst 160 pro Stunde. Da ist es doch total egal das man die doppelte Menge an Vorräten braucht. Und die Gütergebäude sind nicht doppelt so groß. Wenn man also "fair" runtertauschen kann wär man blöd Güter aus dem vorherigem ZA zu produzieren.
 
Es gibt mehrere Faktoren, die den Güterwert bestimmen:
.) Gold/Vorratskosten
.) Bevölkerungsbedarf und der daraus indirekt resultierende Bedarf an Zufriedenheit
.) Unterschiedliche Grundfläche der Gebäude

Alleine diese 3 Faktoren machen im Schnitt um die 30% aus.
Der Rest der auf den realen Kurs von ca. 70% fehlt ist einfach Angebot und Nachfrage und die Tatsache, dass viele Spieler auch noch Gütergebäude der vorherigen Zeitalter haben.
 
Es gibt mehrere Faktoren, die den Güterwert bestimmen:
.) Gold/Vorratskosten
.) Bevölkerungsbedarf und der daraus indirekt resultierende Bedarf an Zufriedenheit
.) Unterschiedliche Grundfläche der Gebäude

Alleine diese 3 Faktoren machen im Schnitt um die 30% aus.
Der Rest der auf den realen Kurs von ca. 70% fehlt ist einfach Angebot und Nachfrage und die Tatsache, dass viele Spieler auch noch Gütergebäude der vorherigen Zeitalter haben.

Alles richtig. Und sicher auch gültig für kleinere Spieler in den unteren ZA bzw. für FoE vor 2019. Größere Spieler holten sich die Güter aus Schleifen oder LGs oder WBs. Ab 2019 (ggf. auch Mitte 2018 schon) gabs sehr viele leistungsfähige Eventgebäude die viele Güter produzieren.

Allerdings: Das einzige was den Güterwert letztlich bestimmt ist die Nachfrage danach. Das kann die eigene sein (für Forschung, LGs, Verhandlungen) oder die Nachfrage im Handel sein. Was nützen mir nun noch meine Gläser, Schießpulver oder Juwelen? Die haben erst dann einen "Wert" wenn jemand danach fragt und mir dazu was anbietet. Simple as that.
 
Also ich bin in am Ende der virtuellen Zukunft und bekomme täglich noch 200 Güter aus normalen Gütergebäuden. Die restlichen 400 kommen aus Eventgebäuden und Schlittenbauern, die aber auch Renokits brauchen.
Die Frage ist was macht man sonst mit dem übrigen Platz? SdWs bekomme ich nicht mehr motiviert, Truppen kommen hauptsächlich aus dem Alcatraz, Vorräte habe ich auch genug.
 
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