Wettbewerb Geschichten aus der Venus

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Juber

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"Oh, hallo Venus-Fans. Ich fühle mich in letzter Zeit ein wenig gelangweilt von der Erde. Darum werde ich uns einen Kurzurlaub gönnen. Ich möchte irgendwo hinreisen, wo ich 'erdfrei' entspannen kann. Aber wo? Wo fliege ich hin? Oh ich weiß! Die Venus! Die Gase und schwebende Gebäude sind genau das Richtige um mich von der öden Erde abzulenken. Zuvor, müsst ihr mir aber noch eine Geschichte erzählen:"

Heute startet unser neuer Foren-Wettbewerb: Geschichten aus der Venus!
Eure Aufgabe ist einfach: Berichtet von euren Erlebnissen, die ihr auf der Venus gehabt habt. Es spielt dabei keine Rolle, ob es eine komplette Fantasie-Geschichte ist oder sie eurem Fortschritt im Spiel widerspiegelt. Am Ende gibt es tolle Preise zu gewinnen!

Platz 1: 2 Premium-Gebäude aus Raumfahrt: Venus (nur möglich, wenn du bereits in diesem Zeitalter bist) oder 800 Diamanten
Platz 2: 5 Blaupausen für die fliegende Insel (nur möglich, wenn du bereits in Raumfahrt: Venus bist) oder 500 Diamanten
Platz 3: 300 Diamanten
Platz 4 und 5: 200 Diamanten
Außerdem erhalten die ersten 5 Plätze den Forum-Titel: Geschichtenerzähler

Jetzt fragt ihr euch sicherlich, wie die Plätze entschieden werden. Das ist ganz einfach:
  • Ihr könnt den Geschichten, die euch am meisten gefallen einen Like geben.
  • Die 10 Geschichten mit den meisten Likes werden dann an unser Support-Team gegeben, die die besten 5 Geschichten auswählen.
  • Der Wettbewerb endet am 31.05. um 23:59 Uhr. Die darauf folgende Woche wird unser Support-Team sich die Geschichten durchlesen und bewerten. Dann werden wir die Ergebnisse veröffentlichen und die Belohnungen gutschreiben.
  • Bitte denke daran, solltest du auf mehreren Welten spielen, schreibe bitte die Welt dazu, auf der du den Gewinn erhalten möchtest.
  • Schreibe bitte auch dazu, wenn du lieber die Diamanten hättest, solltest du im Zeitalter "Raumfahrt: Venus" sein.
  • Bitte schreib maximal 1000 Wörter, orientiere dich aber eher an 500 Wörter.
  • Deine Geschichte kannst du einfach hier unter diesen Post schreiben. Dieses mal werden diese aber bereits von Anfang an für alle sichtbar sein.
  • Solltet ihr Probleme haben oder einen Fehler finden, schreibt eine PN hier im Forum an mich (Link)
  • Jeder Account kann nur einmal am Wettbewerb teilnehmen.
  • Solltest du einen Preis gewinnen, kann dieser nur auf dem teilnehmenden Account gutgeschrieben werden. Ausnahme: Es ist uns klar erkenntlich, dass der andere Account auch dir gehört.
  • Mitglieder des Forge of Empires-Teams sind vom Wettbewerb ausgeschlossen.
  • Bedingungen und Gewinne können sich jederzeit ändern. Wir werden dies in diesem Thread ankündigen.
Wir wünschen euch viel Spaß!
 
Ein junger mann aus dem Zeitalter Raumfahrt Venus wachte in seiner verlassenen Kolonie auf.
Als er sich aufrichtete stieß er seinen Kopf an einer Düse.
Sein langjähriger Freund kam mit einer Energiekanone ankam.
Aliens kamen mit großen Raumschiffen näher und näher als er eine Salve abschoss.
Die Schiffe explodierten mit einem Lautem Ohrenzerfezendem Lärm.
Ein Gastank kam kurz neben den beiden auf der gelände der Kolonie angerast.
Sie mussten ihre Beobachter Drohne herausschicken um weitere Gefahren auszuschließen.
Sie sahen, dass ein Meteoritenschauer näher kam.
Eins Stand fest sie müssen fliehen.
Sie namen sich die Hyperglider und flüchteten.
Als sie in der Stadt angekommen sind mussten sie sofortzum Rathaus um den Bürgermeister zusprechen.
Sie sagten, dass die Aliens eine Invasion vorbereiten.
Sie schickten das Millitär zum Einsatzort als eine große Schlacht entbrannte.
Als die Schacht gewonnen war verlieh man dem Jungen Mann und dessen freund einen Orden.
Sie bekamen ein kleines Stück Land geschenkt. Die Fliegende Insel nannte man dieses.
Wer genau hinguckt erkennt dort zwei Tapfere Männer.
 
Die Amerikaner schickten eine Frau, einen Mann und 3 Katzen per Rakete zum Mond. Durch Energiefelder im All kam das Raumschiff aber von der vorhergesehenen Route ab und landete auf der Venus. Sie öffneten die Türe vom Raumschiff und sie sahen, dass sie auf einer bunten Blumenwiese gelandet sind. Die Katzen liefen aus dem Raumschiff raus und spielten mit einander. Die Frau Sprach „Ach es ist hier ja viel schöner als auf Erden“. Die Luft ist so rein und


Von Pandemie nicht zu sehen. Alle 5 gingen gemeinsam und schauten sich die große Blumenwiese an. Am rechten Rand ging es steil nach unten und es sah nicht schön aus. Als sie weiter gingen sahen sie eine Brücke. Sie gingen zur Brücke und sahen einen wunderschönen Regenbogen da<rüber. Sie gingen über die Brücke und kamen auf eine noch schönere Wiese mit Blumen, Büschen Bäume und ein kleiner Bach war auch da. Hier waren viele Tiere.


Jetzt wussten sie wo sie gelandet waren auf der Regenbogenbrücke,


Jedes Tier, was auf Erden stirbt kommt hier hin zur Regenbogenbrücke.


Alles war so friedlich und harmonisch mit diesen tollen Eindrücken gingen sie zu zurück zum Raumschiff und machten dieses startklar Richtung Erde. Es landete auf dem Gebiet :welches Forge of Empire. Sie kannten alles wieder, der See, die kleinen Blumen, die auf der Wiese stehen, die Häuser, ach einfach alles. Sie beschlossen nie mehr in eine Rakete zu steigen. Zuhause ist es am schönsten.
 
Nun sind sie doch gekommen.
Mit ihren schnellen Schiffen, die sie Jäger nennen.
Vor langer Zeit schon hatten wir den ersten Kontakt. Wir haben versucht zu kommunizieren, aber sie haben gleich geschossen.
Seit dem wird es ausgefochten, Planet für Planet.
Ich sehe eine Bewegung und schieße.
Ein Schrei, ich hab ihn getroffen. Sie schreien immer, wenn sie sterben, diese seltsamen Wesen mit zwei Armen und zwei Beinen.
 
"Das darf doch nicht wahr sein" rief der Expeditionsleiter. Er bemühte sich gar nicht besonnen zu klingen, da er wusste, dass es der ganzen Mannschaft klar sein musste: Er hatte nicht alles unter Kontrolle und sie steckten in ernsten Schwierigkeiten. "Auf der Erde meinten sie, dass wir keinen Piloten bräuchten. "Mehr als Grundkenntnisse seien nicht nötig, da der Autopilot uns sicher zur Basis bringen würde", hieß es. Und jetzt sitzen wir hier im Sturm fest, nur weil dieser Autopilot uns nicht durch den Nebel navigieren kann. Wie konnten sie denken, dass wir hier oben mit schönem Wetter rechnen können, nur wegen ihrer unausgereiften Prognosen?" Sie hatten schon vor Stunden den Kontakt zur Basis verloren und konnten ihre Position nicht bestimmen. Allerdings war der Mannschaft klar, dass man sie ausgewählt hatte, weil man darauf vertraut, dass sie auch die größten Probleme lösen können. Der jüngere der beiden Ingenieure versuchte alle wieder zu beruhigen. Er war höchstens 22 Jahre alt, aber nicht nur sehr talentiert, sondern auch genauso entschlossen. "Vielleicht haben wir noch eine Chance", begann er. "Ihr erinnert euch doch sicher an die erste Mission, die vor einem halben Jahr abgebrochen wurde?" "Es kommt mir vor, als wäre das schon Ewigkeiten her, aber was hilft uns das jetzt?" Wollte der Expeditionsleiter wissen, der sich zu erinnern schien. "Vorhin bin ich einige Statusmeldungen durchgegangen, um zu sehen, wie gut die Instrumente dem Sturm standhalten. Dabei habe ich gesehen, dass wir uns über einem schmalen Hohlraum befinden. Das muss einer der Tunnel von damals sein und soweit ich weiß, liegt unsere Basis ganz in der nähe des ehemaligen Hauptquartiers." nach einigem hin und her war dann klar, dass sie versuchen mussten, mit ihrem Schiff duch den alten Tunnel zu kommen.
Am nächsten Tag war dann alles bereit und der Tunnel, der glücklicherweise groß genug war, um kleine Schiffe zu fassen und wurde von der mutigen Expedition angesteuert. Seine autarken Versorgungssysteme schienen alle intakt. Nur den Eingang mussten sie suchen, da die Beleuchtung ausgefallen war. Im Tunnel war es finster und leer, aber alle waren angespannt. Trotzdem gelangen sie bald zu einem Ausgang. Von der anderen Seite drang Lärm durch, der im Tunnel wiederhallte und selbst im Schiff gehört werden konnte. Aber niemand wusste, was dort auf sie warten könnte. Noch bevor sie die entsprechende Markierung erreicht hatten, leuchteten die Kontrolllichter, die zeigten, dass sich die Luke öffnet. Plötzlich begann der Alarm zu leuten und eine künstliche Stimme erklang, dass der Tunnel geräumt werden müsse und dass es keine Übung sei und die ganze Mannschaft erschrak. Als die Luke halb geöffnet war, stoppte sie in ihrer Bewegung und auf dem Display daneben erschien ein rot leuchtender Schriftzug: "Luke kann nicht geöffnet werden. Fehlercode FoE" "Was soll das denn schon wieder bedeuten?" Der Expeditionsleiter war ratlos. Durch die Luke strömte auf einmal blaues Licht, das immer stärker wurde, bis ein kleines Fahrzeug erschien, dass sie noch nie zuvor gesehen hatten. Darin war eine Gestalt zu erkennen. Sie musste es sein, die sie nun über Funk zu erreichen versuchte. Als sie der Anfrage stattgegeben hatten ertönte die Stimme: "Herzlichen Glückwunsch! Ihr habt es geschafft. Ihr habt Simulation FoE_092 abgeschlossen und werdet in zwei Wochen zur Venus fliegen." Alle waren sichtlich erleichtert und froh. Sie hatten letzte Lektion bestanden, die laut geheimer Unternotiz besagt, dass man Forge of Empires immer eine Lösung finden kann, wenn man gut sucht. Als die Mannschaft aus dem Simulationsraum trat, standen schon alle bereit, um ihnen zu gratulieren und sie reichten ihnen grinsend einige der nahrhaften Kräutersnacks, an die sie sich nun gewöhnen müssten.
Venus, ahoi!
 
Nach einer gefühlten Ewigkeit setzt das Raumschiff endlich zur Landung an. Entschlossen entriegelt er die Tür und späht vorsichtig hinaus. Der Raumanzug behindert ihn und er fühlt sich schwerfällig als er sich Schritt für Schritt dem Venusboden nähert.
Plötzlich fängt er an zu grinsen und denkt sich "Ein kleiner Schritt ..." nur das er diesmal der Erste ist, der diesen Planeten betritt.
Unten angekommen blickt er sich überwätigt erneut um, "dieser Nebel", wenn er doch nur etwas mehr sehen könnte. Er schließt die Augen und ihm ist als ob er plötzlich nicht mehr alleine ist. In seinem Kopf formiert sich eine Stimme "Menschenkind" Erschrocken reißt er die Augen auf. Nein, er ist alleine. Wilde Gedanken schießen in seinem Kopf umher, würde er Verückt werden? Hatte er einen Weltraumkoller? Mit zitternden Fingern überprüft er seine Vitalwerte, nein die sind in Ordnung. Immer noch unschlüssig was er nun tun soll, spührt er ein leichtes kribbeln im Nacken als er die Stimme in seinem Kopf erneut vernimmt, diesmal deutlicher, lauter. "Wilkommen kleines Menschenkind" sagt sie. Mit einem Zittern in der Stimme antwortet er "Wer bist du, wo bist du, was willst du von mir."
Er hört ein leises kehliges Lachen in seinem Geist "Ich bin der Hüter dieses Planeten, komm zu mir es ist nicht weit. Ich möchte dir etwas zeigen und habe keine Angst, wir werden dir nichts tun"
Erneut steigt Panik in ihm auf. "Wir" dieses Wesen war also nicht alleine, Er zittert am ganzen Körper und überlegt kurz ob er nicht doch zurück ins Raumschiff soll, als ihn völlig unerwartet eine warme Woge durch den Körper fährt. Da... der Nebel, er fängt an sich zu lichten. "Das ist unmöglich" schießt es ihm durch den Kopf. Erneut hört er das kehlige Lachen "Warum? Komm und schau"
Er kneift die Augen zusammen um besser sehen zu können, in der Ferne nimmt er schehmenhaft etwas wahr und je mehr sich der Nebel lichtet umso deutlicher erkennt er das es sich um eine Insel handelt. Sie schwebt und oben auf der Plattform kann er einige Häuser erkennen.
Ohne das er es bemerkt hatte, war er, verzaubert durch den Anblick, Schritt für Schritt dieser Stadt näher gekommen.
Er blickt sich um und sieht sein Raumschiff in weiter Ferne, er schaut nach oben in den Sternenhimmel und beobachtet den kleinen blauen Punkt. "Meine Heimat" denkt er und lächelt.
Langsam dreht er sich um und steigt auf die Plattform die ihn nach oben bringt.
 
Ein kleiner Junge ist sehr interessiert an unserem Planetensystem. Er heißt Netan und ist 12 Jahre jung.
Auf seinem Nachtschränkchen hat er den Planeten Venus als Modell stehen und es leuchtet sogar.
Er nimmt es in die Hände und schläft kurze Zeit später ein. Als Netan wieder erwachte war er auf dem
Planeten Venus. In einiger Entfernung war der Eingang einer Stadt zu sehen. In der Stadt angekommen
sieht er Bewohner in den bunten und schillernden Gewändern. Die Gebäude hatten komische Formen und schwebten in der Luft.
Vor lauter Staunen merkte er nicht, wie ein Mädchen auf ihn zukommt. Das Mädchen heißt Viola und sie war sehr hübsch, Netan fragt Viola, ob sie ihn
an einem besonderen Ort führen kann. Viola verstand seine Frage, nickte kurz und nahm seine rechte Hand.
Beide gingen eine Weile und kamen später an einem wundervoll verzierten Tor an. Sie gehen durch das Tor
und stehen in einem großen Park. Die Bäume sind keine Bäume, sondern das ganze Planetensystem. Sie leuchten, schweben und drehen sich
langsam um die eigene Achse. Der Anblick ist so schön, das er alles vergaß um sich herum.
Auf einmal war das Mädchen weg und er öffnete die Augen. Netan war wieder zu Hause in seinem Bett. Er lächelte
und dachte in Gedanken an seinen schönen Traum zurück.
 
Als sich im Asteroidengürtel ein schlimmer Gravitationssturm ereignete, wurde die Crew um Captain Morgan gezwungen auf der Venus notzulanden.
Sie mussten versuchen sich in der kargen Öde irgendwie über Wasser zu halten und gleichzeitig ihr Raumschiff, die "Norfolk II" zu reparieren.
Mit ihren restlichen Vorräten hätten sie nicht lange überleben können, also beschlossen sie ihre an Bord befindliche Ladung nach etwas Brauchbarem zu
untersuchen. Nachdem sie alles durchstöbert hatten und einige nützlich erscheinende Dinge gefunden hatten, begannen der Bord-Mechaniker und der
2. Offizier sofort mit dem Versuch eine Wasser-Aufbereitungsanlage zu entwickeln. Und es gelang ihnen tatsächlich eine funktionierende Anlage zu bauen.
Nicht schön, aber die Maschine erfüllte ihren Zweck !
Nachdem die Crew im Laderaum die für eine Bio-Aufzucht bestimmten Pflanzen und Samen entdeckten, konnten sie beginnen diese anzubauen.
Aber zuerst mussten sie dafür sorgen, den Pflanzen einen entsprechenden Lebensraum zu bieten, in dem sie eine Kuppel aus Teilen des Raumschiffes
errichteten, die sie für einen Weiterflug nicht unbedingt benötigten - falls es einen Weiterflug überhaupt geben sollte !
Als die Lebenserhaltungsmaßnahmen des Schiffes wieder völlig hergestellt waren, wurde die Kuppel von der Crew so mit dem Schiff verbunden, dass
eine sauerstoffreiche Umgebung für die Aufzucht der Pflanzen gewährleistet war.
Durch die Fertigstellung der Wasser-Aufbereitungsanlage stand einem Gedeien der Pflanzen nichts mehr im Wege und die Mannschaft hatte für ein
autarkes Leben auf der Venus gesorgt.
Als nach sehr langer Zeit die "Norfolk II" endlich wieder startklar gemacht werden konnte, fiel manchem Crew-Mitglied der Abschied von der Venus
sehr schwer, aber...
 
Ein junger Forscher aus dem Asteroidengürtel gewinnt eine einwöchige Reise zur Venus. Als er dort ankommt, kann er kaum glauben was er dort sieht. Der Asteroidengürtel war ja schon außergewöhnlich, aber hier schienen alle Gebäude in einem Nebel zu schweben.

Man brachte ihn ins Rathaus, dort stellte man ihm für die Woche ein Himmelstaxi und eine Begleitperson zur Verfügung. In den Tagen darauf zeigte man ihm Wohn-, Lebenserhaltungs-, Produktions- und Gütergebäude. Er wohnte in einem aufblasbaren Haus, hätte aber lieber das Multifunktions-Gebäude ausprobiert. Er durfte sogar auf die Beobachter-Drohnenplattform. Die “Tarnung” und das “Scharfe Auge” waren einfach perfekt. Leider verriet man ihm nicht, wie die Tarnung funktionierte – streng geheim -, na ja, ihn interessierten sowieso mehr die Güterproduktionen. Von den Mikrogras-Kapseln war er so fasziniert, dass er sich dort einen ganzen Tag lang aufhalten durfte und bekam auch noch eine Probe geschenkt.

Für den letzten Tag, hatte man ihm noch eine Attraktion versprochen, was genau, hatten sie ihm nicht gesagt. Er war neugierig, die anderen Militärgebäude waren tabu, was könnte es sonst noch sein... Und dann flog das Himmelstaxi auf eine große fliegende Insel zu. Der Anblick war atemberaubend, wie konnte so eine große Plattform überhaupt in der Luft schweben. Auf ihr waren Bäume, Grünflächen, Blumenbeete und in der Mitte ein Swimmingpool. Hier konnte er sich von den anstrengenden Besichtigungen erholen und die neuen Eindrücke verarbeiten.
Ungern, aber mit vielen neuen Ideen verließ er die Venus wieder. Vielleicht würde er ja in ein paar Jahren zu Forschungszwecken hierher zurückkehren und für immer bleiben...
 

Calijnaar

Geschichtenerzähler
Ganz vorne am Rand der iridiumverstärkten Glaskuppel blickte der Käpt’n in den Venussturm. Wenn er etwas vermisste, dann den Wind. Auf dem Deck stehen und den Wind im Gesicht spüren. Der Wind und die Schätze, die hatten ihn unten auf der Erde immer wieder aufs Meer getrieben. Aber da unten gab es nichts mehr zu finden, die letzten Piratenwracks und Orichalchumfelder waren längst gefunden seit sich in jeder Untiefe eine Unterwasserkuppel erhob und Schwärme von U-Booten durch jeden Tiefseegraben zogen. Und so hatte der alte Schatzsucher seinen Seesack gepackt und auf den ersten Schiffen zum Mars angeheuert. Die Tage der Abenteurer und Seebären auf den sieben Meeren waren vorbei, und es war an der Zeit die Erde den Planetenratten zu überlassen. Aber ihn zog es wieder ins Unbekannte. Und der Mars war phantastisch, der Käpt’n würde nie seinen ersten Sonnenaufgang am Olympus Mons vergessen oder das erste Moos auf der Ebene von Utopia Planitia, ein erster Sieg des Terraforming-Programms. Aber der Mars war eine Welt ohne Wind und ohne Meer und so zog es den Käpt’n weiter als die ersten Schiffe zu den Asteroiden aufbrachen. Die Unendlichkeit und Schwärze zwischen den kargen Gesteinsbrocken erinnerte ihn an Tauchfahrten im Marianengraben, und die ersten kleinen Prospektorenkuppeln auf Vesta und Ceres waren ein herrliches Gemisch aus den alten Bohrinseln in den Erdozeanen und den Hafenkneipen in den großen Containerhäfen der Welt. Algen-Rum, ein schnelles Schiff und die Weite des Asteroidengürtels: ein Leben nach des Käpt’ns Geschmack. Wenn man dem Raumfahrergarn glauben wollte, machten sogar die ersten Weltraumpiraten den Gürtel unsicher. Vielleicht gab es irgendwo da draußen auf einem kleinen Geröllbrocken schon ein neues Tortuga. Aber etwas fehlte dem alten Seebären doch, ein U-Boot-Fahrer mochte hier draußen eine neue Heimat finden, aber der Käpt’n hatte immer Wind und Wogen ins Angesicht geschaut, und hier waren kein Wind und keine Wogen. Und dann hörte er in den kleinen Raumfahrerkaschemmen des Gürtels von den ersten Plänen für die Venuskolonie und das Venusfieber packte ihn. Schwebende Städte in den Wolken, die im Sonnenlicht glitzern, ganze Inseln die durch einen Ozean aus Kohlendioxidwolken treiben. Das musste der Käpt’n mit eigenen Augen sehen. Und so stand er wieder am Steuer und kreuzte durch einen neuen Ozean, immer auf der Suche nach Venuserzen, dem Gold dieses fremden Meeres. Und es war ein Meer ohne Ufer, nur hier und da von ein paar Satellitenbojen, Gasgewinnungsplattformen und den fliegenden Städten unterbrochen. Die glitzernden Städte der Venus waren nicht zu vergleichen mit den ersten, engen Marskuppeln und den gedrängten Außenposten des Gürtels, der Käpt’n liebte die merkwürdige Symbiose von Karibikhafen und Antarktisforschungsstation, die die Venusstädte ausmachte. Hier konnte er sein neues Meer finden, und wenn er den Wind auch nicht im Gesicht spüren konnte, so konnte er ihm doch durch die Kuppel ins Angesicht sehen. Der Käpt’n starrte ins Auge des Venussturms und lächelte.
 
Malcom hatte den fahlen Geschmack von Eisen im Mund, wie man ihn in den kalten Minen des Asteroiden-Gürtels bekommt. Von einer Mine zur nächsten waren er und die anderen gebracht worden. Dabei hatten sie mehr als nur Eisen abgebaut. Alle möglichen Metalle, seltene Erden und andere strahlende Stoffe.

Malcom lebte noch. Anders als die meisten, schien er immun zu sein. Immun gegen die Schmerzen, welche die frostig kalten Stahlfesseln an Handgelenken und Knöcheln verursachten und immun, gegen die miserable Verpflegung. Vor allem aber immun gegen die tödliche Strahlung, welche im All herrschte und früher oder später noch jeden dahinraffte, dem nicht der Luxus vergönnt war, in komfortablen Hightech-Suits zu arbeiten.

Nein, Malcom und die anderen waren entbehrlich. Illegal gezeugte Kinder, welche als billige Arbeitskräfte auf dem Sklavenmarkt verscherbelt wurden. Für solche wie ihn gab es auf der Erde, dem Mars, oder im Asteroidengürtel keinen Platz. Die Politik der Geburtenkontrolle zur Bekämpfung der Überbevölkerung erlaubte nur lizensierte Geburten. Und als Abschreckung wurden illegale Kinder ihren Müttern sofort weggenommen, in Brutkästen großgezogen und entsprechend verheizt. Wenn nicht als Arbeitskräfte oder Sexsklavinnen, dann als Soldaten, die auf dem Schlachtfeld eine nur sehr geringe Lebenserwartung aufwiesen.

Doch nun befand Malcom sich in einem Raumfrachter, der ihn an einen ganz neuen Ort bringen sollte. Es waren nur Gerüchte zu ihm und zu den anderen durchgedrungen. Ohne jedes Recht auf Unterhaltung, Informationen oder Kontakte zur lizensiert gezeugten Gesellschaft war es schwer auf dem aktuellen Stand zu bleiben. Man hörte hier und dort mal etwas vom Gerede der Wachleute mit. Wurde man beim Lauschen erwischt, waren die Konsequenzen mindestens schmerzhaft, nicht selten tödlich.

Malcom allerdings hatte einmal großes Glück gehabt. Als er etwas von der Venus gehört hatte, war ihm etwas laut über die Lippen gerutscht: „Venus?!“

Einer der Wachmänner hatte sofort aufgehört zu reden und war mit langsamen Schritten und einem breiten, zynischen Lächeln auf den Lippen auf ihn zu gekommen: „Was hast du da gesagt, Nummer, äh“, der Wachmann hatte nach Malcoms rechtem Arm gegriffen und ihn schroff nach außen gedreht, sodass er auf die Unterseite des Handgelenks gucken konnte, „Nummer AZ-334 – B.“ Der Wachmann hatte Malcom intensiv in die Augen gestarrt. Sein hässlich hämisches Grinsen hatte kein bisschen nachgelassen, während er Malcoms schwachen Arm fest zwischen seinen kräftigen Finger zu zerdrücken schien.

Der Schmerz hatte Malcom nichts ausgemacht, aber dieses Grinsen, diese Feindseligkeit und die Mordlust in den Augen des Wachmannes hatten ihm Angst bereitet. „Also, AZ-334 – B, antworte! Was hast Du eben gesagt?!“, brüllte ihm der Wachmann ins Gesicht und das unerträgliche Grinsen hatte sich in kalten Zorn verwandelt. Die Stimme hallte in den Minenschächten wider und Malcom hatte eine Kopfnuss mit Helm auf die Nase verpasst bekommen. Er war zu Boden gegangen und hatte nur noch verschwommen sehen können.

Er erinnerte sich an den Geschmack von Blut im Mund und daran, dass ihm der Minenaufseher das Leben gerettet hatte. An Satzfetzen wie „brauchen lebend“, „Strahlungsintensiv“ konnte er sich ebenfalls noch erinnern.

Einer der anderen im gleichen Frachtabteil wie Malcom wagte es leise zu reden: „Weiß jemand von euch, wo sie uns hinbringen?“ Keiner antwortete, bis Malcom sich entschied den Mund zu öffnen: „Venus, sie bringen uns zur Venus“. Niemand sonst sagte etwas, alle schwiegen. Und hätte man die Stimmung an den Gesichtsausdrücken ablesen können, dann herrschte jetzt Grabesstimmung.

Als der Raumfrachter nach einer holprigen, letzten halben Stunde aufsetzte, konnte man das Heulen und Pfeifen von Wind durch die Stahlrippen des Frachters hallen hören. Die Tür zu ihrem Frachtabteil öffnete sich und ein paar Wachmänner verteilten Spezialausrüstung an die Arbeiter.

„Anziehen, sonst tot in fünf Sekunden, hahaha!“, lachte einer der beiden mit rauer Stimme. Der andere fügte hinzu: „Mal sehen, wie lange ihr mit den Dingern aushaltet. Macht mir keine Schande, ich habe auf acht Stunden gesetzt! Wehe ihr lebt länger, dann verlier ich ne Menge Geld und jetzt Abmarsch!“

Einer der anderen, ein junger Bursche, vielleicht 16 maximal 17 Jahre alt, bekam es mit der Angst zu tun: „Was, nein ich…“, ein Schuss fiel. Der Junge sackte leblos zu Boden. „Das Wort ‚nein‘ ist euer Todesurteil“, sagte der Wachmann, der geschossen hatte. Alle anderen zogen wortlos ihre Kleidung an.

Malcom trat als einer der ersten aus dem Frachter hinaus auf die Plattform, in den Wolken der Venus. Es herrschten höllische Temperaturen, welche selbst durch die Schutzkleidung hindurch die Haut zu verbrennen schien. Die vom Weltall gefrorenen Ketten heizten sich binnen Minuten zu glühenden Eisen auf und der Wind trieb ihnen Staubpartikel mit derlei Geschwindigkeit um die Köpfe, dass es sich anfühlte, als würde die Schutzkleidung binnen weniger Stunden zersetzt sein.

Das tödlichste war die Sonnenstrahlung, welche Senkrecht auf ihre Köpfe hinabschien. Sie befanden sich auf der sonnenzugewandten Seite der Venus, genau am Pol. Die Plattform schwebte hoch oben in den Wolken und was sie hier tun sollten, war allen nicht ganz klar. Sie sollten Maschinen bedienen, im laufenden Betrieb warten und reparieren. Es waren wahrscheinlich Atmosphären-Filter.

Aber was wusste schon so jemand wie Malcom von Technik und Fortschritt? Das Einzige, was er wusste war, dass er nach acht Stunden der Einzige war, der noch lebte.
 
Einst bereiste der Burgherr lippi aus der Postmodernen mit seiner Zeitmaschine das Zeitalter Venus, um seiner liebsten Lucy von diesem unbekannten Planeten zu berichten. Er besichtigte den wunderschönen schwebenden Garten mit all seinen seltsamen, wunderschön anzusehenden Pflanzen.
Auch besuchte er die Weltraumküche, um seiner Burgherrin Lucy das vielgepriesene Asteroideneis mitzubringen. Von den Kräutersnacks hatte er zuviel genascht - er musste sich in den glühenden Seetang übergeben.
Er fuhr mit seiner Zeitmaschine in das zuvor angemietete fortgeschrittene Appartement , wo er sich auf das Bett legte um sich zu erholen. Dazu schaltete er das angepasste Biolicht ein und gleich ging es ihm besser.
Nachdem er alles gesehen hatte und es ihm wieder gut ging, befüllte er seine Zeitmaschine mit druckfesten Kraftstoff - um wieder zurück in sein Zeitalter zu fliegen und seiner Lucy von seinen Abenteuer zu erzählen. Er war sehr stolz und Lucy war glücklich, ihren Bugherrn gesund und munter wiederzuhaben
 
Nachdem ich eine Woche Urlaub auf der Fliegende Insel gemacht hatte ging ich über den Venus-Holzweg in Richtung des Himmelscafés.
Auf Höhe des Verkehrsschildes kam mir die Stahlfaust entgegen.

Ich fragte ihn ob etwas Besonderes passiert sei als ich im Urlaub war
Er sagt das nichts besonderes passiert sei.

Ich fragte ihn was er da hinter sich im … habe.
Er sagte das sind die verbrannten Powerdrachen.

Die verbrannten Powerdrachen? Wie kam das denn? Wollte ich wissen.
Er sagte, der Powerdrachen-Schießstand hat doch gebrannt.

Der Powerdrachen-Schießstand hat gebrannt? Wie kam das denn? Fragte ich ihn.
Die Flammen sind doch von der Antigravitations-Residenz übergeschlagen, sagte er.

Die Antigravitations-Residenz hat gebrannt? Wie kam das denn? Wollte ich wissen.
Von den vielen Kerzen an der Bahre, entgegnete er.

Von den vielen Kerzen an der Bahre? Ist wer gestorben? Fragte ich.
Ja König, deine Frau. Sagte er.

Meine Frau ist gestorben? Wie kam das denn? Fragte ich.
Naja, sie ist von der Leiter runder gefallen. Antwortete er.

Von der Leiter runder gefallen? Wie kam das denn? Wollte ich wissen.
Ja sie betrunken, sagte er.

Aber betrunken war sie doch immer, sagte ich.
Ja König, ich sagte doch, es ist nichts Besonderes passiert.
 

vierklang

Geschichtenerzähler
Es ist schon lange her, seit wir die Erde verlassen haben, aber das Weltraumteleskop im Heck unseres Schiffes ist immer auf sie ausgerichtet. Sie war einmal der blaue Planet. Früher einmal sollen unsere Vorfahren Nadeln aus Knochen und Zelte aus Tierhäuten hergestellt haben, bevor der Planet durch die Zeitalter stürzte, eins dunkler als das andere, alle von Menschen gemacht, unter deren Überbevölkerung schließlich alle Ökosysteme zusammenbrachen. Ich habe noch nie ein Tier gesehen außer als Languste auf meinem Teller oder als holografische Nachbildungen meist von Drachen oder riesigen Raubvögeln. Aus dem Weltraum betrachtet ist die Erde immer noch wunderschön, nicht mehr blau, seitdem die Atmosphäre so dünn geworden ist. Stattdessen glitzert sie in der Schwärze des Alls wie ein geschliffener Edelstein, in dem sich das Licht in vielen Farben bricht. Einladend, verheißungsvoll, aber ich weiß, dass dies eine Illusion der gigantischen holografischen Installationen ist, die inzwischen die gesamte nun karge Erdoberfläche ummanteln. In der Arktischen sah es so aus, als könnte die Erde sich erholen, endlich weniger Menschen. Aber schon in der Ozeanischen schritt die Ausbeutung voran, diesmal bis zum tiefsten Meeresgrund. Die Erde bietet keinen Lebensraum mehr. Die wenigen zurückgebliebenen Menschen leben in künstlichen Habitaten.

Wir wurden ausgesandt, neuen Lebensraum zu erschließen. Wir haben den roten Sand des Mars geschluckt und im Asteroidengürtel auf Gesteinsbrocken düstere Kolonien errichtet. Und nun: Mission Venus. Seit Wochen umkreisen wir diesen Planeten, der sich in gelbe Wolken hüllt, die an Schwefel und Gift erinnern. Etwa alle zwei Tage haben wir Feindkontakt, aber wir sehen sie nicht, diese Aliens. Ich korrigiere mich: diese Einheimischen, die ihren umschleierten Planeten verteidigen... als ob es der ihre wäre. Aber es kann ihnen nicht gehören, was wir beanspruchen. Kann es nicht?

"In 34, spätestens 40 Tagen, werden die Kämpfe beendet sein" sagt mein General. Und dann? "Keine Lebenssignale" behauptet der Computer Aber wer greift uns an, wenn dort kein Leben ist? Ihre Waffentechnik ist der unseren überlegen und dennoch merkwürdig vertraut. "Es könnte eine Weiterentwicklung unserer Waffensysteme sein" mutmaßt der General. Aber wie sollte unsere Technik auf die Venus gelangt sein und vor wie langer Zeit, um inzwischen weiter entwickelt zu sein als die unsere? Geschichtslektion aus einer lange vergangenen Zukunft: Am 27. Juni 2195 historischer Zeitrechnung, kurz vor Anbruch der Arktischen mit ihrer verheerenden Dezimierung der Menschen auf der Erde, brach eine Gruppe der klügsten Köpfe der Welt mit ihren Familien in den Weltraum auf. Der Kurs ihres Schiffes wurde über einige Monate hinweg verfolgt, bevor das Signal abbrach. Man hatte nie mehr von ihnen gehört, und sehr bald hatte auch niemand mehr an sie gedacht. Wie lange ist das her? Und ist dies Wahrheit oder Legende? Könnten die Einheimischen der Venus unser Spiegelbild und die Nachfahren dieser Menschen sein? Und dieser wolkenumhüllte Planet… könnte unter seinen Wolken so karg und verödet sein wie die Erde unter ihrer holografischen Illusion?

Und ich treffe eine Entscheidung: "Wir werden es diesmal anders machen. Ja, wir werden eine Kolonie errichten, aber wir werden nicht die Wolkendecke durchbrechen und auf dem Planeten landen. Diesmal bauen wir eine Kolonie in den Wolken! Mit aufblasbaren Häusern und schwebenden Gärten und…"
"Und mit einer fliegenden Insel" kommentiert mein General.
"Nein, wir nicht. Fliegende Inseln mögen andere bauen. Unser Weg ist noch weit. Ich setze meine Hoffnung auf Jupiter."
 

Nova I Scream

Geschichtenerzähler
Mein Tag auf der Venus:

Es war ein ganz normaler morgen in meiner Frühmittelalter-Kampfstadt. Ich ging fröhlich durch die Straßen, als ich plötzlich eine merkwürdige Versammlung bei meinem Druidentempel sah. Als König musste ich natürlich wissen, was vorging, drängelte mich durch die Menge nach vorne und sah das Problem. Der Druide Miraculix versuchte mal wieder einen Zaubertrank zu brauen. Jeder wusste, dass er es noch nie geschafft hatte, aber er gab nicht auf. Plötzlich schoss aus dem Kessel eine Blaue Wolke und der Druide sprang auf. „Er ist fertig! Dieser Trank wird jeden von euch unbesiegbar machen.“ Ungläubiges Gemurmel kam von den Zuschauern. Jemand schrie: „Letztes mal war er auch fertig und deine Testperson sollte unbesiegbar werden, aber als sie den Trank getrunken hatte, musste sie mit Bauchschmerzen nach Hause!“ Ein anderer rief: „Ja, wieso sollte es dieses Mal anders sein?“ Miraculix hob beruhigend die Hände: „Damals hatte ich die Reihenfolge der Zutaten vergessen. Dieses Mal wird alles anders.“ In meiner Dummheit glaubte ich seinen Worten. „Unbesiegbar“,hallte es in meinem Kopf „was wäre, wenn du unbesiegbar wärst? Keiner auf der Karte der Kontinente wäre sicher vor dir!“ Also sagte ich: „Ich probiere ihn.“ Miraculix hob erstaunt den Kopf: „gut aber wenn etwas schief geht, ist das nicht meine Verantwor –

tung“ Mir war klar, dass er das sagen würde und so nickte ich nur und nahm vorsichtig einen Schluck. Plötzlich wurde mir übel und alles begann sich zu drehen.

Als ich wieder zu mir kam lag ich genau an derselben Stelle wie zuvor, dort waren die Winterbäckereien und dort die Suishun-Mühle. Doch was war das? Dort stand ein Gebäude, das vorher noch nicht da war, auf dem Platz, wo eigentlich meine Frühmittelalter-Burg war!

zwei Zylinder gingen leicht schräg nach oben und vor den Fenstern der verschiedenen Etagen waren Pflanzen eingesetzt. Ich ging näher, um zu lesen, was auf dem Schild vor dem Gebäude stand: Rathaus.

„Wie kann das sein?“ fragte ich mich. Erschrocken ging ich durch meine Stadt und merkte, dass sie viel größer war als ich sie in Erinnerung hatte. „Wie viele Gebietserweiterungen müssen das wohl gewesen sein?“ fragte ich mich. Doch das war jetzt unwichtig, viel wichtiger war es herauszufinden, wo und wann ich war. Als ich einen Fußgänger daruf ansprach, viel ich fast ihn Ohnmacht als ich hörte, was er antwortete: „Wir sind In Nova’s Kampfstadt im Jahr 2321.“

Mir war der Schreck ins Gesicht geschrieben, als ich begriff was passiert war: Ich war immer noch am selben Ort, aber 1300 Jahre in die Zukunft gereist! In meinen Gedanken verwünschte ich Miraculix: „hoffentlich probiert er seinen nächsten Zaubertrank selbst und verwandelt sich in ein Schwein…“ Doch das half nichts. Mutlos ging ich durch den neuen Teil meiner alten Stadt und sah rechts und links von mir merkwürdige Gebäude, bis ich plötzlich vor einem riesigen Ding stand, das – wie ich jetzt weiß – wohl „Rakete“ heißen soll. Hoffnungsvoll dachte ich: „vielleicht kann dieses Ding mich zurückbringen“ und stieg ein. Drinnen blinkten und leuchteten viele Knöpfe und als ich einen von ihnen drückte, begann es plötzlich zu wackeln und rütteln. Ich schaute aus dem Fenster und sah, dass die Erde immer kleiner wurde. Das konnte nur eins bedeuten: Ich flog. Ein Menschheitstraum ist endlich wahr geworden. Nach einer gefühlten Ewigkeit des herumschwebens im Cockpit fokussierte ich mich wieder auf meinen Plan: Zurückzugelangen. Als ich endlich landete, wusste ich nicht, wo ich war. Zur Sicherheit zog ich noch eine Weiße Rüstung an und setzte mir noch einen komisch Geformten Helm auf, bevor ich ausstieg.

Draußen flogen überall gelblich gase umher und ich sah schwebende Häuser. Vorsichtig schwebte ich durch diese außergewöhnliche Stadt. Da viel mir ein Gebäude auf, dass ich kannte, mir aber bei dem Antiquitätenhändler nicht hatte kaufen wollen: Das Labor des verrückten Wissenschaftlers. Vielleicht konnte er mir helfen? Als ich durch den Eingang flog,

schwebte er gerade vor einem Tisch und mischte Flüssigkeiten. Ich erklärte im mein Problem und betete, er möge mir helfen. Nach langem Überlegen sagte er schließlich: „Nun gut, ich helfe dir. Dieser Trank bringt dich 500 Jahre zurück, dieser 1000.“ „Ich brauche 1300 Jahre“ sagte ich mit aufgeregter Stimme. Der Wissenschaftler kramte kurz in einer Schublade und holte dann ein Fläschchen hervor. Hier 1300 Jahre.“ Überglücklich nahm ich es, gab ihm einen Münzbeutel und ging. Ich suchte mir ein ruhiges Plätzchen und Trank das Fläschchen aus. Dann wurde mir übel und alles begann sich zu drehen. Als es vorbei war saß ich in einem Kreis von Menschen, die mich ungläubig anstarrten. „seht ihr, nichts passiert“,hörte ich Miraculix‘ Stimme. „Diesmal nicht“, dachte ich und ging schweigend davon. Miraculix sollte nur weiter machen, aber ICH bin NICHT mehr seine Testperson. Danach wollte ich einfach nur schlafen.

Aber glaubt nicht, ich hätte kein Zeichen von mir auf der Venus hinterlassen.

An alle auf der Venus: Wundert euch nicht, wenn ihr auf einer Gebietserweiterung eine Flagge MEINES Königreiches findet!

Welt: Parkog, Wörter: ca. 800
 
Venus Alarm

Im Besprechungsraum der Venus-Crew herrschte wieder einmal dicke Luft. „Eins müssen wir uns bewusst sein, ohne Kohlenstoff geht hier auf der Venus gar nichts!“, warf die Venus-Pilotin aufgebracht in die Runde.

„Das kostet eine Menge Güter und zieht sich hin“, entgegnete der Venus Güter-Produzent, „um das wettzumachen, müssen wir unbedingt mehr Venus Güter fördern. Aber dafür fehlt uns einfach genügend Personal. Wir brauchen mehr Leute, wir brauchen mehr Häuser!“

„Das geht nicht so einfach. Wir bauen erst neue Wohnungen, wenn wir mehr lebenserhaltende Gebäude besitzen. Sonst gehen wir alle drauf!“, mahnte der Venus-Bauverwalter.

„Ich sage es ungern, aber dafür reicht im Moment einfach der Platz noch nicht“, wandte die Venus-Kolonieverwalterin ein. „Da müssen wir zuerst mehr Sektoren erschließen.“

„Nun entspannt Euch. Das wird schon!“, lachte der Venus-Wirt. Hier! Versucht meinen frischen Venus-Cocktail mit leckeren Asteroiden-Schnittchen. Ein Prosit auf die gute, alte Erde!“
 
Okay, lass mich dir die Geschichte erzählen, warum wir beide hier zusammensitzen. Ein paar Sachen kennst du ja schon aus meiner Akte, aber das sind bloß Fakten. Meine Freunde nennen mich Ben. Alle anderen entweder Mister Gunn oder nichts, was man in der Öffentlichkeit wiederholen möchte. Wir sind keine Freunde, aber du kannst mich trotzdem Ben nennen. Bevor die Regierung auf die Venus kam, war das echt eine interessante Zeit. Die Corporations waren schon da und bekämpften sich aufs Blut und gute Söldner konnten richtig reich werden. Wenn sie überlebten. Warst du damals schon hier oben? Nicht? Auch egal. Ich kam etwas zu spät auf die Party, mein Timing war noch nie gut. Ich kam an, kurz bevor die Regierung die größte Corporation durch Bestechung und Gewalt zerschlagen hatte, als die anderen schon angefangen hatten, Frieden miteinander zu verhandeln, um zumindest die Gebiete verteidigen zu können, die sie schon hatten. Haben richtig kleine Staaten entwickelt, in denen sie das absolut letzte Wort haben. Wer in diesen Gebieten lebt, wird entweder gut bezahlt oder ist Lohnsklave, aber das weißt du ja. Und die Corporations lassen sich Nahrungsmittel, Wasser und Luft so gut bezahlen, dass diese armen Schweine auch nie wieder frei werden. Für uns Söldner sind die Preise in der Zeit massiv gefallen, viele von uns saßen dann auf irgendeiner Venusstation fest und konnten sich noch nicht mal den Treibstoff zurück zur Erde leisten. Die Corporations haben uns damals Langzeitverträge angeboten, als Hofeinheiten, aber wer will das schon? Für die Regierung wollte ich auch nicht arbeiten, die waren immer noch etwas sauer auf mich wegen einer Nummer, die ich auf dem Mars abgezogen hatte. Also tat ich mich mit ein paar anderen zusammen und wir fingen an, Transporter zu überfallen. War ein einträgliches Geschäft und man findet immer jemanden, der keine Fragen stellt, wenn man ihm seine Waren nur zu einem besonders guten Preis anbietet. Johnny Silver, Shi Yang, Louis Labous, Betty Charles und ich, wir waren bald berüchtigt. Wir stellten für die Raubzüge immer wieder Banden zusammen, wie damals die Outlaws im Wilden Westen. Wir plünderten hauptsächlich Corporation-Schiffe, beschossen sie so lange, bis wir sie entern konnten. Wenn die Besatzungsmitglieder sich ergaben, steckten wir sie in die Rettungskapseln und warfen sie ab, wenn nicht, dann steckten wir sie nicht in die Rettungskapseln, bevor wir sie rauswarfen. Dann verkauften wir die Ladung an unsere Kontaktleute in der Regierungszone, auf dem Mars oder auf den Asteroiden. Wenn die Schiffe noch zu gebrauchen waren, fand sich da auch immer ein Käufer für. Danach bezahlten wir unsere Bande, lösten sie auf und planten das nächste Ding. Die Regierung tolerierte uns oder sah zumindest weg, so lange wir sie nicht zu sehr ärgerten, aber die Corporations setzten Kopfgelder auf uns aus. Was dann kam, weißt du sicherlich schon: Johnny hat uns verraten. Betty und Louis sind in der Falle gestorben, in die er uns geführt hat. Betty hat bis zum Ende über die Coms geflucht und mit ihrem blöden Kaugummi geknallt, während ihre Stahlfaust in die Venusatmosphäre gestürzt ist. Bei Louis war es schnell vorbei, sie haben sein Cockpit durchlöchert. Shi und ich haben es irgendwie rausgeschafft, sie hat sich danach in den Regierungsraum abgesetzt, eine Begnadigung akzeptiert, geheiratet und betreibt soweit ich weiß irgendwo ein Casino oder einen Puff oder sowas. War schon immer die Klügste von uns. Von der Bande hat es keiner geschafft. Danach habe ich Johnny gejagt, hat über zwei Monate gedauert, bis ich ihn erwischt habe, auf einer Corporations-Station. Und als ich ihn hatte, habe ich ihn den Tag bedauern lassen, an dem er sich kaufen lassen hat. Er ist nicht schnell gestorben, auch nicht einfach. Ich habe noch nie Leute so kotzen sehen wie die beiden Corporations-Securities, als die Johnnys Kabine aufgebrochen haben. Da war ich gerade fertig. Haben mich dermaßen unter Strom gesetzt, dass sie mich beinahe gekillt hätten. Hätten weitermachen sollen, aber ihre Taser hatten wohl keinen Saft mehr. Dann begann der Tanz. Gefängniskrankenhaus, bis ich aufgehört habe, im Liegen zu sabbern, psychologische Untersuchungen, angeblich habe ich eine anti-soziale Persönlichkeit mit soziopathischen Tendenzen und Probleme mit Autoritäten. Im Anschluss noch der Schauprozess, aber das weißt du ja alles schon. Und jetzt sitzen wir hier, Priester, und du willst meine Seele retten. Aber weißt du was? Lass mal. Ich bereue nichts. Und wenn sie mich morgen auf dem Hauptdeck hängen werden, habe ich das beste Leben gelebt, das ich bekommen konnte. Selbst wenn ich nochmal neu anfangen könnte, ich würde nichts anders machen. Immerhin werde ich Morgen die Sonne nochmal sehen.



Ich habe meine Story nochmal überarbeitet, etwas poliert und einige Zusammenhänge verbessert, jetzt komme ich auf 753 Wörter.
Zu den Namen:
Ben Gunn war der Einsiedler (und Käsefan), der in dem Roman von Robert Louis Stevenson auf der Schatzinsel ausgesetzt wurde.
John Silver war in dem selben Roman der Schiffskoch/Anführer der Piraten/doch nicht Anführer der Piraten/derjenige, der am Ende alle gegeneinander ausgespielt hat und als einziger Pirat mit einem Teil des Schatzes entkam.
Shi Yang war der Geburtsname der wohl erfolgreichsten Piratin aller Zeiten. Sie begann als Prostituierte, heiratete dann den Kapitän einer kleinen Piratenbande, vereinigte mit ihrem Mann zusammen die rivalisierenden kleinen Banden der Gegend, übernahm nach dem Tod ihres Mannes das Kommando und vergrößerte die Bande weiter, bis sie am Ende um die 100.000 Piraten auf über 1000 Schiffen (hochseetauglich und Flussschiffe) kommandierte. Dann akzeptierte sie eine Amnestie, durfte ihre Beute behalten, eröffnete eine Spielhalle, beteiligte sich rege am Opiumschmuggel und starb 1844 friedlich als reiche Frau. https://de.wikipedia.org/wiki/Zheng_Yisao
Louis Labous, oder auch La Buse (der Bussard) dürfte als Vorbild für Gol D. Roger aus One Piece gedient haben, jedenfalls stammen (angeblich) von ihm die letzten Worte: "Ihr wollt meinen Schatz? Sucht ihn doch! Irgendwo habe ich den größten Schatz der Welt versteckt!", bevor er 1720 auf La Reunion hingerichtet wurde. https://de.wikipedia.org/wiki/La_Buse
Betty Charles ist in den Crimson Skies-Spielen und Büchern ein Mitglied der Fortune Hunters, einer Bande von Luftpiraten in einem alternativen Dieselpunk-Universum in den (nicht mehr so ganz) Vereinigten Staaten von Amerika in den 1930ern (und wenn ich mich richtig erinnere in High Road to Revenge eine Zeitlang ein spielbarer Charakter, allerdings möchte ich das nicht beschwören, ist schon zu lange her, dass ich das gespielt habe).

Welt: Jaims. Wenn ich gewinne, möchte ich bitte Dias haben.
 
Die ersten Siedler

Computerlogbuch der USS Relexo
Captain Gajus
Sternzeit 44012,3
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Spannung lag in der Luft des Expeditionslagers. Wir sollen einen Sektor in der Nähe der neutralen Zone kartografieren.
Ein Friedenspakt war ausgehandelt worden, aber wir sind immer noch von Feinden umgeben und und das feindlichen Territorium ist nicht weit entfernt.
Obwohl wir und vor viele Monate hier niedergelassen hatten, ist es immer noch ein neues Land für unserer Pioniere.
Wir haben viel Erfahrung im Weltraums sind aber neu auf dem Planeten Venus.

Wie ein Großteil der Insel ist die Landschaft mit niedrigen, jungen Bergen übersät, die gerade ihr milliardenjähriges Leben begannen.
Das Überwachsen dieser felsigen Knospen tobte in einem dichten Wald voller Naturvorräte, die die Aliens jahrhundertelang ernährt hatten.
Essbare Flora gab es zuhauf, wenn man wusste, wo man suchen musste, konnte man die Kräuter, Zucker und kristalle zum Überleben sichern.
Auch die Ressourcen wie Nickel konnte wir zu hauf finden.

Wir sind alle voller Vorfreude und werden in kürze Aufbrechen.
 
Eibachia Mai 2021
Alle jungen unverheirateten Frauen in meiner Stadt warteten noch auf ihre große Liebe. Sie schickten daher in ihren Träumen unzählige Bitten an die Liebesgöttin Venus, ihnen doch beizustehen.
Eines Tages... endlich... nahm sich Venus der unglücklichen Mädchen und Frauen an und versorgte sie mit guten Ratschlägen und allerlei Arten von Verführungskünsten, welche sie durch das Universum in ihre Träume fließen ließ.
Es dauerte nicht lange und im meinem Rathaus herrschte Hochbetrieb;), das Standesamt war völlig überfordert :eek: und auch der Pastor meiner kleinen Kapelle kam kaum noch nach, all die vielen Trauanträge zu bewältigen. Die Liebesgöttin Venus sah zufrieden:) auf die Erde und schwang sich in ihre Wolkenschaukel, um das Treiben der glückstrahlenden Erdenfrauen zu beobachten.
Doch soviel Glück erweckte den Neid der Frauen meiner Nachbarstädte und sie drängten darauf, alle vorhandenen Armeen aufzurüsten und uns anzugreifen.
Sie wollten der Stadt den Glanz der Liebe nehmen, indem sie die wackeren Stadtverteidiger niederzuknüppeln gedachten, um nach ihrem Eindringen dann viel Herzeleid über unsere Bewohner zu bringen.
Jedoch wussten sie nicht, das die Göttin stets über uns wachte und uns im Traum eingab, unsere Stadt zu retten und auf der Venus neu anzusiedeln.
Meine Einwohner brachen bei dieser guten Nachricht in Jubel aus und begannen unverzüglich, sich für den großen Umzug vorzubereiten. Ein emsiges Treiben und Streben nahm seinen Anfang.;)
Es war gar nicht so einfach, sich vom Morgen bis zum Asteroidengürtel durchzukämpfeno_O doch dann erforschten unsere klugen Stadtköpfe in Windeseile die "Atmosphärischen Aerostaten", und es gelang uns gerade noch rechtzeitig, die benötigten Transportmittel zu stellen, alles aufzuladen, was uns lieb und teuer war ... abzuheben....und im All zu verschwinden, bevor die Nachbarstädte uns angreifen konnten.
Und so machte unsere Stadt sich auf, den lieblosen Planeten Erde für immer zu verlassen, um auf dem Planeten der Göttin Venus ein dauerhaftes Glück zu finden.:D:D:D
 
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