Sammelthread: Herbstgeschichte

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DeletedUser17246

Guest
Herbstgeschichten.jpg


Liebe Geschichtenschreiber,

hier könnt ihr eure Geschichte posten.
Die Vorgaben für den Wettbewerb findet ihr hier.
 

DeletedUser30053

Guest
Der Herbst ist eine sehr schöne und besinnliche Zeit.
Die letzten Ernten können eingefahren werden und die Bilanz des harten Jahres wird gezogen.
..doch woher kommt die ganze Erntegeschichte?
..wer oder was hat den Anfang gemacht?
War es die Henne oder doch das Ei, das den Anfang in die Wege leitete?!?
..ganz klar das Ei !
..ohne Enzyme und Fettschicht, wäre nie und nimmer Leben entstanden !
Nun ja - auch der Apfelbaum benötigte seine Evolutionsphase - da konnte Eva im Paradies leider nicht weiter helfen.
Wunderbar - wie so ein in der Erde verankertes Gewächs, fantastisch schmeckende Früchte produzieren kann !?
Freuen wir uns über das Wunder des Lebens - seien wir dankbar und geniessen diese Früchte des Lebens !
Bon Appetit

Lieber Gruss
Haudi
 

DeletedUser25011

Guest
Jedes Jahr zur Erntezeit Menschen auf den Bäumen weit und breit.
Hilde und ihr Mann gingen früh in Wald und schon bald darauf die Sonne strahlt.
10 Eimer hatten sie bis zum Mittag gepflückt - Hilde war sehr entzückt.
Sie fing gleich an, die Äpfel zu pressen - Währenddessen träumte ihr Mann vom Essen.
Für ihn ist Äpfel pflücken nämlich eine große Last - Drum brauchte er erstmal eine Rast.
Doch als sie ihn sah, unter einem Baum, tief versunken in einen Traum, war sie nicht mehr zu halten:

,,Du bist keine gute Arbeitskraft, jetzt aber hoch mit dir - Deine Frau braucht Apfelsaft!"

Da sprang er auf mit einem Schreck - Hoch auf den nächsten Ast und schon war er weg - Doch ach! Es war der falsche Baum, statt nem Apfel bekam er ne Pflaum.
Seine Frau nun wutentbrannt mit Äpfeln um sich warf - Doch zum Glück nur die ganzen Körbe sie traf.
Ihr Mann, der war schon wieder fort, viele Bäume weiter, an einem anderen Ort.
Dort holte er das Handy raus und gönnte sich erstmal die wohlverdiente Paus.
Zum Glück war bei Forge of Empire gerade Erntefeier - Dort war jedoch keine Hilde, nur seine Gilde.
Also lehnte er sich zurück und begann zu pflücken - So konnte ihm die Arbeit richtig entzücken.
Als er liegend unter einem Baum wieder versank in einen Traum, hauchte er leise aus sich raus:

,,Virtuelle Bäume sind viel leichter zu pflücken, diese hier sind nur schwer zu beglücken. Morgen hol ich mir einen Schrein und meiner Frau als Entschuldigung Wein. "
 

DeletedUser30882

Guest
Da hing er nun so hoch im Baum
Ein roter Apfel, welch ein Traum
Schmachtend schaute ich hinauf
Ließ dem Kopfe freien Lauf
Dann wurde meine Stimmung heiter
Ich suchte flink nach einer Leiter
Gefunden und ich kletterte hinauf
Das Schicksal nahm so seinen Lauf
Ich griff zum schönen Apfel rot
Ein Krachen sich den Ohren bot
Die Leiter morsch, sie brach entzwei
Der Aufprall hart, die Knie wie Brei
Der Traum zerplatzt, der Rücken wund
Schaut ich traurig in die Rund
Und fand die Maid auf naher Wies‘
Das ist kein Scherz und ziemlich mies
Ein Schild auf ihrem Tischen stand:

“Schöne rote Äpfel zu verkaufen!“
 

DeletedUser29636

Guest
Mein Apfelbaum

Im Garten steht ein Apfelbaum,
doch tragen sehe ich ihn kaum.
Er wird umsorgt, gedüngt, gegossen,
doch denk ich mir schon recht verdrossen:

"Im Frühling blühst du immer munter,
doch fällt die Blüte immer runter.
Gute Erde, reichlich Licht,
Ernte gibt es für mich nicht.

Seit Jahren hat die rosa Tracht
mir keinen Apfel eingebracht.
Du Baum, der keine Früchte trägt,
zur Strafe wirst du jetzt zersägt!"

Nachdem der Baum im Garten fiel
die Ernte ward ein Kinderspiel:
In Forge kann man auch Äpfel pflücken,
ohne Strecken, ohne Bücken!

Die Äpfel hier sind zwar nicht echt,
doch werden sie mir auch nicht schlecht.
Hab ich genug gibts einen Preis,
und Ernten geht ganz ohne Schweiß.

Brauch zum Kämpfen ich viel Kraft,
gibt's gekauften Apfelsaft.
Und geht beim Stadtbau garnichts weiter
wird's ein Gläschen Apfelcider.
 
Der Herbst kommt jetzt mit großen Schritten
er hat sich dieses Jahr lang lassen bitten.
Doch nun zur Apfelerntezeit
ist auch das Herbstevent bereit.
Dort gibt es wieder tolle Preise
die ich mir gern unter den Nagel reiße.
Mal schauen was sich Inno da hat ausgedacht
ich werde die Apfel ausgeben mit Bedacht.
Vielleicht wird dann ein weiterer Schrein
zusätzlich in meiner Stadt zu sehen sein.
Eventuell aber auch und das wäre dumm
liegt einiges Unnützes im Inventar herum.
Nun heißt es Wohngebäude motivieren
oder auch mal Kulturgut polieren.
Wenn dies den anderen Spielen ebenfalls glückt
dann werden bald reichlich Äpfel gepflückt.
Drum lasst die Spiele nun beginnen
so dass der Apfelsaft kann rinnen.
 

DeletedUser32264

Guest
Chawa

In diesem Jahr war es spät Herbst geworden. Ein langer Sommer hatte seinen Abschied nur schwer genommen und verhalten ging das Jahr seinen Schritt. Noch mit den letzten Spinnweben glühte der ersten Morgen der alternden Tage.

Es war die Zeit der vollen Reife der Frucht. Eine wilde Liebe hatte den Mann ergriffen als er durch die taufeuchten Halme schritt, in der feurigen Frische des ersten Lichts. Er griff zwischen die Zweige des hochstämmigen Baums. Vergnügt lachend brach er das pralle Obst vom Zweig und ließ es sanft in die Kraxe gleiten, die zwischen seinen Füßen stand. Als wäre er der erste Mann im frühen, doch den Menschen nun verwehrten Garten. Und als wäre er dies, dachte er nicht an sich oder die Schönheit des Gartens. Der Sehnsucht folgte er, und der zweite Griff in die belaubte Krone ging schneller als der erste, der dritte noch schneller und bald brach er einen Zweig, zerriss ein Blatt und sein Lächeln verzerrte sich zu einer Fratze. Fort der Zauber des Beginns, die Äpfel würden gemahlen, Saft sollte fließen wie das Blut der Kelter, sauren Most wollte er gären und ein rauschendes Fest feiern zur Ehre von ihr. Sie, ihr Bild erschien ihm zwischen den moosigen Stämmen, bald schien sie hier, bald dort zu stehen, bald ihn zu rufen, zur Eile anzutreiben, und er riss und rupfte, trampelte zwischen den Bäumen, hörte nicht die Rufe der Stare, die im Schwarm wie zur Warnung die Wipfel verließen, eilte gierig, bald rutschte ihm die Kraxe zu Boden, er zerriss sich die Beine am dornigen Gestrüpp, ein Fest ihr zu Ehren, hallte es in seinem Kopf, als ihn ein Schlag von hinten traf und er fiel und schlug hart auf die Erde.

Dort, im Grund, ruhte die Liebe, die nicht mehr war.
 
Die Moritate vom blurotem Apfel

Der Herbst er kam herbei, auf windigen Pfaden. Er bracht reich Ernte ein, dem fleißigen Apfelbäume-Schüttlern. Nun war der listige Nachbar nicht ganz so fleißig ernten, denn diese Arbeit schenkte er sich und färbte den grünen Rasen ein ganz rot vom Blute. Die Last nun er nach Hause schleppte, um zu herbsten den Apfelmost. Doch nun ereilte dem Missetäter, die Rache der fleissigen Gildies und die Äpfel nun blurot sind von seinem eigenem Safte.
 

DeletedUser18029

Guest
Als ich letztens hing im Nachbar's Apfelbaum,
und schon anfing kräftig zu klaun,
sah ich plötzlich voller Schreck,
die Säge an seinem Schuppen war weg!
Eilig ging mein Blick hinab,
die Hälfte des Baumstammes war schon ab,
der Nachbar sägte eifrig weiter,
dachte wohl es wäre gescheiter,
den ganzen Baum gleich wegzujagen,
statt einfach mal mich zu fragen,
ob ich das nicht könne lassen,
Nein!, stattdessen tut er mich gleich hassen,
vielleicht, so dachte ich zu mir,
ist das so weil ich sitz schon das Vierte mal hier,
doch trozdem möchte ich nicht mit dem Baum auf den Boden krachen,
ich bewarf mein Nachbarn einfach mit Sachen,
Äpfel hat ich ja zum Glück genug,
und dazu meinen wunderschönen Sommerhut,
Nach einen Würfen war es soweit,
er war abgelenkt und ich nutze die Zeit,
vom Baum zu springen und wegzurennen,
nicht bedenkend das uns ja nur eine Mauer mag trennen,
schon bald sah ich meinen Nachbarn in meinem Baum sitzen,
vom Rennen in den Schuppen komm ich schon ins Schwitzen,
wie es weitergeht, könnt ihr euch sicher denken,
darum werd ich mir jetzt nicht weiter die Finger verrenken!
 

DeletedUser32274

Guest
Einst sah ich ein leuchtendes Äpfelein,
das wollte so gerne gepflücket sein.
Ich nahm es mit zu mir nach Haus
und holte es aus seiner Schale raus.
Da sagte das Äpfelein zu mir:
"Fass mich nicht an wie ein wilder Stier!
Ich bin ein zartes Äpfelein
und möchte auch so behandelt sein."
Es sah mich sogar böse an und meinte
"Du bist kein Apfelmann!"
Da sagte ich "Meine Güte,
Du kommst in die Frühstückstüte."
Jetzt guckte das Äpfelchen so überrascht,
da habe ich es sofort vernascht.
 
Der Herbst zieht ein mit freundlich winken,
Der Duft frischer Früchte tut sich auf,
oft lässt er sich nicht blicken,
seine Blätter tun es auch.
Denn auf der Wiese ,
steht er als Riese.
Noch hüllt er seinen Schatten,
die Frucht mit großem Wachen.
Die Menschen hegen Gedanken an die Gottesfrucht,
denn für sie ist sie eine unverkennbare Wucht.
Da sie schon im Paradiese sie bewusst,
von einem Streitfall her genuzt.
Und obwohl sie in verschiedenen Variationen die bekannt,
nutzt man sie recht allerhand.
Man trinkt sie als Saft oder Most,
macht aus ihr auch gern Kompott.
Im Kuchen und im Apfelmuß findet sich ihr Genuss.
So findet sich landauf, landab
Die Schätze des Baumes an einem schönen Stand.
 

DeletedUser27840

Guest
Der heiße Sommer ist vorbei, so langsam fallen schon von manchen Bäumen das Laub, leichter Nebel bedeckt das Land, die Sonne hat noch die Kraft, diese zu vertreiben und in dieser Zeit wird es zur Apfelernte geläutet. Von weitem hört man Stimmen, die sich der Apfelplantage nähern, alle haben sich hier eingefunden, Freunde, Nachbarn und Gildis bilden ein buntes Bild. Ein jeder nimmt sich einen Korb und geht damit zu den Apfelbäumen, wagemutige klettern in die Bäume um an die schönen Apfel zu kommen, andere wiederum benutzen doch lieber die Leiter. Die vollen Körbe nehmen fleißige Helfer entgegen und bringen sie in bereitstehende Karren, der dann an den Rand der Plantage sich bewegt, wo dann die Apfel aussortiert werden, die schönen sind für den Markt bestimmt und der Rest wird zur Mosterei gebracht. Greta Dann freut sich über die vielen fleißigen Helfer und geht dann mit zum Markt um die schönen Früchte zu verkaufen. Am Abend nach der Ernte lädt Greta Dann die Leute ein und in geselliger Runde wird getanzt und gelacht und jeder kann sich am reicht gedeckten Tisch bedienen, dazu köstlichen Apfelsaft trinken.
 

DeletedUser32268

Guest
Äpfel ernten, Äpfel ernten, immer schneller, immer mehr.
Rote Äpfel, gelbe Äpfel, grüne Äpfel, große, kleine
mir egal, die Dinger will ich, ich will alle oder keine!
Möcht sie haben, mich dran laben, ach ich wünscht es mir so sehr.
Alle Äpfel dieser Erde , ach ein ganzes Apfelmeer!
Ja, ich neig zum übertreiben ,
läßt sich heute nicht vermeiden,
Selbst im Traum der stillen Nächte seh ich Äpfel um mich her.

Bin von Äpfeln ganz besessen seh ich einen Apfel nur
will ich ihn sogleich besitzen, möchte ich ihn an mich reißen
ihn mit meinem Messer ritzen, ihn in kleine Stücke beißen.
Ich ess sie auch gekocht oder frittiert, aber am liebsten pur,
mich beglücken alle Äpfel die es gibt in der Natur.
Ganz besonders rot und knackig,
ess ich sie am liebsten nackig,
bin loyaler anhänger der apfelfreikörperkultur.

Mandarinen oder Birnen, Datteln, Trauben, Stachelbeeren
könnt ihr bitteschön vergessen ich will nur noch Äpfel fressen
will auch niemanden erpressen halt das halt für angemessen,
Bin maßlos geil auf Äpfel, was soll ich da noch groß erklären.
Ich bitt euch einfach nur mir nicht die Äpfel zu verwehren!
Wenn ihr auch keinen haben könnt,
so wünsch ich doch das ihrs mir gönnt.
Es ist mein inniglichster Wunsch..... ich will sie einfach nur verzehren.
 

DeletedUser32282

Guest
Ode vom Apfel

Die Sonne scheint, der Baum sich wiegt
die Äste knarzen leise,
eine Geschichte, ein Gedicht, eine alte Weise.

Vom Winde sanft umhergetragen,
fährt Sie beruhigend in den Geist
diese Sage, die Legende die die ganze Welt bereist.

Von etwas das in jedem Jahr,
dem Zyklus treu ergeben,
im Gezweig als Blüte wächst, unscheinbares Leben.

Jedem Wetter ausgesetzt,
den Naturgewalten,
beginnt aus dieser Blüte sich, ein Wunder zu gestalten.

Was dereinst Knospe, Blüte war,
nicht zum Verzehr gedacht,
hats trotz aller Widrigkeiten zu Größerem gebracht.

In runder, saft`ger, praller Wonne,
grün und rot und rund,
hängt die Legende nun am Ast, lecker und gesund.

Und all das schon seit Ewigkeiten,
seit so langer Zeit,
stellt uns unsere Natur Schmackhaftes bereit.

Ob als Kuchen, ob kandiert,
naturell, oder als Most,
Ja, es ist der Apfel, welche legendäre Kost.
 
Anno Domini 2012 hatte die junge Händlerin Greva die Idee eines Apfelfestes.
Sie bereiste die Provinzen, besuchte die Nachbarn und sprach mit den Freunden.
Ein Jeder solle doch bitte einen Apfelbaum pflanzen, so dass ein großes Fest gefeiert
werden könne.

Alle unterstützten Greva und nun 4 Jahre später erfolgt die Ernte. Die Äpfel sind reif und
werden gepflückt. Sie werden gemostet, gekocht, gestampft, geschält oder einfach direkt
verzehrt. Selbst der König findet Anklang an dem Fest und veranstaltet eine große Tombola
mit erlesenen Geschenken für alle, die Greva geholfen haben.
 

DeletedUser32047

Guest
Einst in einem Häuschen, eine holde Maid,
vom nächsten Örtchen gar nicht weit.
Zwischen Sträuchern, Bäumen, Moos und Farn
lebte dort eine zierliche Frau - Greva Darn.

Sie lebte dort gern und liebte die Natur
und wie jedes Jahr die Prozedur,
erntete sie Gemüse, Obst und Beeren
um sie genüsslich zu verzehren.

Doch ihr ganzer Stolz, der stand im Garten,
sie konnte es das Jahr über kaum erwarten,
ein riesiger und einzigartiger Apfelbaum,
so auffallend und groß, man glaubt es kaum.

Aus diesem Apfelbaum gewonnen,
durch eine selbst gemachte Presse geronnen,
trank sie jedes Jahr diesen köstlichen Saft,
denn der tat ihr gut und gab ihr Kraft.

Ein jeder sollte diesen Saft probieren,
darum ein kleiner Stand vorm Haus zum zelebrieren.
Dieser hausgemachte leckere Most,
war auch für viele andere die wahre Kost.

Und während die Leute tranken und sich unterhielten,
und die Kinder tobten und spielten,
war Greva sehr glücklich und froh,
und seufzte: "Ach, wäre das doch immer so."

Drum schließt euch an ihr tapferen Recken,
Zeit dieses Obst und den Saft zu entdecken.
Habt Spaß am Ernten und gebt euch Mühe,
zur Hilfe steht euch auch die Apfelmühle.
 

DeletedUser27572

Guest
Vor langer Zeit während eines schrecklich kalten Herbsttages saß ein kleines Mädchen namens Tari vor dem Kamin ihres Elternhauses und las einen Brief ihres Vaters der in der königlichen Armee diente und sich derzeit am anderen Ende des Königreiches befand:


Liebes Kind,


unsere Versorgungslage ist katastrophal, unsere Lazarette sind restlos überfüllt und die Moral unserer Männer sinkt von Tag zu Tag. Der Feind hat uns letzte Nacht überrascht und alle unsere Nahrungszelte in Brand gesteckt. Ich wünschte ich könnte deinen 10. Geburtstag mit dir verbringen aber General Grivus erwartet, dass wir Stärke zeigen und standhalten. Ich wünschte ich hätte bessere Neuigkeiten, jedoch erwarte ich nicht, dass wir noch lange durchhalten. Falls ich nicht zurückkomme, will ich, dass du Stärke zeigst und dich gut um deine Mutter kümmerst.


In Liebe,

Dein Vater


Tari, die den Tränen nahe war, brachte es nicht über ihr Herz den Brief der Mutter zu zeigen und rannte zu einer alten Familienfreundin mit Namen Greva Darn. Diese war eine angesehene Händlerin im Dorf und besaß ein hohes Ansehen beim König. Nachdem Tari, Greva die Lage ihres Vaters und der Armee geschildert hatte, war auch dieser klar es müsse umgehend etwas unternommen werden. So kam es, dass die beiden einen Plan entwickelten. Greva bat umgehend alle Apfelbauern des Königreiches, die in diesem Jahr eine prächtige Ernte zu verzeichnen hatten, sämtliche verfügbaren Äpfel auf den Marktplatz zu schaffen. Die Bauern ihrerseits waren nur allzu gerne bereit ihre Äpfel zur Verfügung zu stellen, da auch viele ihrer Angehörigen in der Armee waren. Alle Äpfel wurden daher umgehend weiterbearbeitet und die Frauen backten den wunderbarsten Apfelkuchen den das Land je gesehen hatte und die Winzer goren den besten Apfelwein seit vielen Jahren. Wenige Monate danach besiegten Grivus Männer den Feind und es kehrte wieder ein lang andauernder Frieden im Lande ein.
 
*Flüsternde Gedanken*
Wenn das gleissend Licht und die Hitze schwindet, der Herbst dann naht und es leis´ verkündet.
Mit Nebeltropfen die sich reglos setzen, als Morgentau an Spinnennetzen.
Wie Perlen gereiht auf einer Schnur - welch kunstvolles Tun was der Herbst kann nur.

Des Wachsens müde Baum und Strauch und bei den Blumen merkt man´s auch.
Der laue Wind sie liebevoll wiegt, wie ein Vater sein Kind in dessen Armen es liegt.
Gebadet das alles im goldenen Licht und der Herbst ganz leise sein Nachtgebet spricht.
Oh ihr Kinder, wie jedes Jahr, kommt bald die Nacht als Winter dar.

Noch etwas Zeit die uns jetzt bleibt,bevor mein Bruder mich höflich vertreibt.
Mit weissen Kissen um euch sanft zu betten, ganz flauschig und weich als wenn sie Federn hätten.

Ein Letztes noch schnell spricht der Herbst zu den Bäumen, auch dieses Jahr wieder möchte ich nicht versäumen,
Mit Pinsel und Farben euch bunt zu bemalen,so könnt auch ihr wie die Blumen mal prahlen.
Besonders Du, mein alter Apfelbaum,wirst wunderschön - auch glaubst Du´s kaum.

Der weise Baum - er kennt das Spiel. Der Herbst als Künstler will gar nicht viel.
Für all die Müh´und schönsten Farben, will er das Obst als Dankesgaben.
Besonders Äpfel voller Kraft, da dieses Freundschaft mit den Menschen schafft.
Gegessen oder frisch gepresst, da er auch als Saft kein Wunsch mehr offen lässt.
 

DeletedUser32290

Guest
Es war Mitte September, das FoE-Herbstevent war im vollen Gange, und Greva Darn hatte jede Menge zu tun, alles zu koordinieren. Umso mehr freute sie sich, als sie eines schönen Abends ein wenig Zeit fand, um sich mit der (sehr) jungen Königin Rin Senya und Rinbin auf ein Getränk in der Stadt zu treffen.

„Was ist das?“
„Das ist Cidre. Kostprobe gefällig?“
Rin griff bereits nach Rinbins Getränk, als Greva einschritt.
„Es tut mir leid, Eure Majestät, aber das werdet ihr nicht trinken“, sagte sie schnell und nahm das Glas weg, „dieser Apfelwein enthält einen Stoff namens 'Alkohol', der eurem Körper schaden kann. Aber stattdessen könnt ihr diesen selbstgemachten Apfelsaft trinken!“
„Wie soll dieses Mädchen jemals die wahre Freude betrunken zu sein verstehen?“, fragte Rinbin, breit grinsend.
„Nun, ich würde es bevorzugen, wenn sich Ihre Majestät mit solchen Erfahrungen etwas mehr Zeit ließe.“
„General Grivus! Habt ihr uns belauscht?“, fragte Rin überrascht.
„Ihr lasst mir kaum eine Wahl, wenn ihr so laut sprecht“, antwortete dieser und kramte ein Stück Papier aus seiner Tasche.
Den Zettel an Greva übergebend sagte er: „Könntet ihr bitte diese Liste der Dinge, die ich für die Eroberung einer Provinz brauche, bearbeiten?“
„Sicher.“
„Ähm... hallo? Habt ihr mich gerade 'laut' genannt?!“, fragte Rinbin gespielt beleidigt.
„Ich habe nicht euren Namen genannt, Narr.“
„Wollt ihr also unterstellen, dass die Königin, mit ihrer zarten Stimme, laut war?!“
„Ich habe ihren Namen ebenfalls nicht genannt. Wenn ihr mich nun entschuldigen würdet, ich muss wieder meinen Geschäften nachgehen.“
Er wandte sich zur Tür.
„Entschuldigt mich, General, aber wofür benötigt ihr 750 Äpfel?!“
Doch der General winkte nur, und ließ alle mit einem verwunderten Gesichtsausdruck zurück.

Also, liebe Leser, gebt dieser Geschichte eure Stimme und helft Greva, die Äpfel zu bekommen :)
 

DeletedUser32293

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Der Herbstheld


Der Bauer Olaf macht gerade ein Nickerchen unter einem der Apfelbäume und Greva steht gelangweilt in ihrem Stand. Auf einmal sieht sie aus der Ferne einen Mann in einer Rüstung auf einem Pferd, welches von einem rotem Vlies mit goldenen Rand ummantelt ist. Ihm begleiten sieben Männer, die alle ein grünes Cape mit Kapuze tragen.


Greva erkennt, dass die Männer sehr erschöpft sind, nimmt mit einer Hand einen Krug Apfelsaft und mit der anderen acht Gläser, die sie gerade noch so tragen kann und läuft ihnen entgegen. Jeder nimmt sich ein Glas, Greva schenkt ein und sagt: “Trinkt, damit ihr wieder zu Kräften kommt!”


Sie trinken aus und der Ritter sagt: “Vielen Dank, wertes Fräulein, was schulden wir ihnen?” Greva antwortet, mit freundlichem Lächeln: “Ihr Dank, und zu sehen, dass es ihnen jetzt besser geht, ist mehr als genug”. Darauf hin, pflückte der Ritter einen Apfel, steckt etwas komplett hinein, sodass es nicht zu erkennen ist und wirft ihn Greva zu, die ihn leicht erschreckt fängt.


Dann sagt der Ritter grinsend zu ihr: “Dies sollte als Wiedergutmachung reichen. Wir müssen jetzt weiter, ich wär ja schon wieder bereit für den nächsten Kampf, doch meine Kameraden können erst morgen wieder loslegen. Gehabt euch wohl!”, zeitgleich zieht die Truppe auch schon weiter. Darauf hin kommt Olaf, der erst vor kurzem von seinem Nickerchen aufwachte und fragt Greva: “Warum hat dir dieser Ritter einen unserer Äpfel zugeworfen?” Greva sieht, dass eine Münze darin steckt, und antwortet verwundert: “Ich hatte nichts verlangt, doch er hat wohl eine Münze hineingesteckt. Das könnte eine 5er- oder sogar eine 10er-Münze sein!” Sie zieht die Münze heraus, und beide reißen staunend die Augen auf, als sie erkennen, dass es eine 100er-Münze ist, und Olaf sagt mit breitem Lächeln im Gesicht: “Das war kein Ritter, das war ein HELD!”
 
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