nichts desto trotz
ist eben nicht alles was man jemandem waehrend seines studiums beigebracht hat
unbedingt der wahrheit entspricht
nur weil es alle glauben und man sich deshalb lieber der meinung der masse anschliesst
nur um seinen job nicht zu verlieren
Ich bezweifle, dass es in meinem Studienfach etwas gibt, dass ich als richtig (und gesichert) gelernt habe und dass sich seitdem als falsch herausgestellt hat. Ich gebe allerdings zu, dass sich seit meinem Studium die wissenschaftliche Weiterentwicklung nicht aktiv mitverfolgt habe, gehe aber davon aus, dass ich von einem solchen Fall gehört hätte.
Aber auf den Gebieten, bei denen mit Theorien (Mutmaßungen oder wie immer man sie nennen möchte) gearbeitet wird (was vermutlich der größte Teil der Fächer ist, wahrscheinlich alle anderen ) da kann es natürlich passieren, dass sich Tatsachen ergeben, die alte Theorien über den Haufen werden. Es kann auch sein, dass eine neue Theorie auftaucht, die in sich einfach stimmiger ist und das deswegen die alte verworfen wird.
Und ja, in dem letzten Fall kann es natürlich manchmal sehr schwer sein, gegen das Establishment, das der alten Theorie anhängt, anzustinken.
Nur, die Tatsache, dass sich solche zunächst verachteten Theorien manchmal langfristig als besser herausstellen, heißt nun nicht im Umkehrschluss, dass jede Theorie, die von einer etablierten Theorie abweicht, richtig sein muss. Meist ist das Gegenteil der Fall .... ob das jetzt gut oder schlecht ist, es ist aber Fakt, auch Wissenschaftler aller Art spinnen gerne mal rum, und eine neue Theorie entdecken, das will wohl jeder.