Strategie oder die Frage, wo will ich hin und sei es nach Gegenteil.

  • Themenstarter DeletedUser36689
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DeletedUser36689

Guest
Liebe Königinnen,
Liebe Könige,
Sehr geehrte Welteneroberer,

ich schau mir gern die Städte anderer an und frage mich dabei oft: "Was hat sich der Künstler dabei gedacht?" Welche Idee, welche Strategie, welches Ziel steckt dahinter. Wenn es überhaupt Intentionen dabei gab, etwas umzusetzen, oder eine Strategie anzuwenden.

Interessiert mich dabei etwas im Besonderen, schreibe ich den Stadtinhaber an, oft kommen dabei interessante Anregungen und Denkansätze heraus, die auch meine Strategie und meine Überlegungen beeinflussen. Dieser Beitrag soll deshalb als "Think Tank" dienen, ein offener Austausch über die eigene Strategie und die der anderen. Ich bitte um Beachtung: Mir geht es dabei nicht um ein "besser" oder "schlechter", "richtig" oder "falsch". Wenn jemand als Ziel hat, soviele Bäume wie möglich zu haben finde ich das genauso legitim, wie wenn jemand 1. der Rangliste sein möchte. Der Weg ist das, was faszinieren kann. Vielen Dank.

P.S. Die Überschrift ist aus einem Kinderbuch entlehnt, bei dem es darum geht, dass die beteiligten Protagonisten mit ihrer eigenen Strategie versuchen nach "Gegenteil" zu kommen. Also jeweils dorthin, wo sie gerade nicht sind.
 
Allerdings stellt sich für mich die folgende Frage: Warum steckst Du die FP nicht selbst in die LG's an denen keiner ein Interesse hat? Wo liegt der Unterschied ob Du die 5 FP in deinen Sauerbier Zeuss steckst oder sie in die Kette wirfst

Weil eine geringe Chance einen Preis zu gewinnen immernoch besser ist als gar keine Chance etwas zu gewinnen. Fürs bezahlen meiner eigenen LG gibts keine Mäzenplätze. Mit einer Arche in der Stadt lohnt sich für mich auch noch ein 5ter Platz in der Mäzenliste. Mal bekomme ich Belohnung und manchmal eben nicht. Zahle ich bei meinen eigenen LG ein bekomme ich hingegen NIE etwas.

Hat beides vor und Nachteile. Zahle ich bei mir selber beschenke ich alle die bei mir Investieren, weil diese dann weniger bezahlen müssen um an ihre Belohnung zu kommen. Mach ich auch ab und zu um meine Gildenmitglieder zu Unterstützen.

Einen Zeitvorteil hast Du nicht, denn es spielt keine Rolle wo Du die FP investierst, die Zeit um sie zu generieren ist immer gleich. Also doch nur die winzige Hoffnung darauf, vielleicht doch etwas Profit mit den FP zu machen? Aber auch da sehe ich eine Tauschpartnerschaft als wesentlich vorteilhafter an

Der Unterschied zwischen einer Förderkette und einer Tauschpartnerschaft liegt meist in der Anzahl Teilnehmer und der Möglichkeit in Raten zahlen zu können. In der Kette kann es sein dass die ganze Gilde mitmacht. Bei Tauschpartnerschaft sind es im Normalfall 2-5 Teilnehmer die mitmachen weil auch nur auf den ersten 5 plätzen eine Belohnung zu holen ist und die Anzahl FP die zum Leveln benötigt wird, unter den Teilnehmern aufgeteilt wird. Jeder sagt welchen Platz er belegen möchte und dann errechnet man den zu bezahlenden Betrag für jeden Teilnehmer.

Unterschied:
- Tauschpartnerschaft = Max. 5 Teilnehmer weil nur 5 Belohnungsplätze, fixer Spendebetrag, aufteilung der Belohnungsplätze unter den Teilnehmern. (Gibt aber sicher noch andere Modelle. Ob diese dann noch sinnvoll sind oder nicht kann ich nicht beurteilen)

- Förderkette = Keine maximale Teilnehmerzahl, keine garantierten Plätze, keine FP limitierung. Ich kann also mein LG dort so oft reinpacken wie ich es mir leisten kann. (Bei den aufgeteilten Plätzen in der Tauschpartnerschaft muss man meist warten bis jeder bezahlt hat um weitermachen zu können. Bei einer Förderkette gehts deutlich schneller wieder weiter weil viel mehr Leute dran teilnehmen und ich nicht warten muss das gelevelt wird)

Deswegen beteilige ich mich halt bei jedem Spiel am Forum

Da viele übers Smartphone und Tablet spielen gehen sie kaum ins Forum. Es dient vielen Leuten als kurzer Zeitvertreib nebenbei. Sei es beim Busfahren, beim Warten oder in den Pausen. Nicht jeder hat die Zeit und die Geduld alles zu Lesen was irgendwo geschrieben steht. Auch ist der Informationsgehalt oft fraglich da im Forum jeder seinen Senf dazu geben kann und es zu vielen Themen wie Beispielsweise der Förderkette keine offizielle Anleitung oder ähnliches gibt. Hab zumindest nichts offizielles dazu gefunden sondern haufenweise Meinungen und Vorstellungen wie, wo, was. Ich kann also durchaus verstehen warum man sich lieber bedienen lässt oder alles in Frage stellt.
 
Wie Du ja selbst schreibst, haben die meisten bei euch mehr wie 1 FP freiwillig gespendet. Warum dann der Zwang 1 FP spenden zu müssen und nicht völlige Freiwilligkeit? Wenn es wirklich eine Gemeinschaft ist, die ein gemeinsames Ziel verfolgt, dann sollte da auch ohne Zwänge funktionieren.
wie im wahren leben gibt es auch in gilden dünnbrettbohrer die nur mitnehmen und damit ihren acc ausbauen wollen. das zu dulden wäre dem rest gegenüber nicht richtig .durch die kleine zwangsabgabe findest aber die totalverweigerere und kannst sie kicken . ist ähnlich wie wenn eine gilde sagt ge bis 32 kämpfe sollten drin sein (abgesehen von urlaub -kranke usw ).
die gilde als gemeinschaft sollte sich gegenseitig helfen und durch dies kleinen regeln findest die schwarzen schafe.
l
 

DeletedUser

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Das liegt aber an ihnen selbst, denn sie lassen sich gerne leiten ohne selbst ihr Gehirn einschalten zu müssen. Es ist halt bequem. Ich habe mich 5 Minuten mit dem Thema Ketten beschäftigt und dann war für mich klar, dass einige damit gut fahren und viele dabei unter die Räder kommen. Danach habe ich gezielt nach weiteren Informationen gesucht, insbesondere in den Bereichen wo ich die Schwachstellen sah, jedoch werden diese Punkte nirgendwo behandelt. Es wäre mal interessant zu sehen, was jeder einzelner Spieler über eine längere eingezahlt hat und was er am Ende rausbekommen hat. Es wird da gewaltige Unterschiede zwischen den Spielern geben und ich habe bisher nur einen Vorschlag gesehen, der auf diese Thematik eingeht (Reinvestition der Belohnungen).

Bei mir lief es ähnlich: zu Beginn bin ich in den Gilden und auch auf Youtube nur auf Erklärungen der Funktionsweise gestoßen. Konkrete Vor- und Nachteile wurden nicht genannt. Dann bin ich auf dieses Forum hier gestoßen, wo etwas mehr dazu stand und auch der Verbesserungsvorschlag mit der Reinvestition angesprochen wurde. In meiner ersten Gilde hat man sich aber darüber gewundert, dass sowas irgendwo gemacht oder überhaupt schon angesprochen wird (die gehörten aber auch zu denjenigen, deren Nicknamen in vielen LG an oberster Stelle zu lesen war :D). Der Rest war Lernen aus Erfahrung sowie ein Durchlesen eines umfangreichen Guides im englischen Forum (da hat sich einer die Mühe gemacht, die einzelnen Förderweisen mit einander zu vergleichen und auch noch viele andere Bereiche des Spiels detailliert zu erörtern (https://forum.en.forgeofempires.com/index.php?threads/low-advanced-guide.33723/).

Ähnlich ist es bei den Zwangsabgaben, auch das ist offenbar für viele bequem. Sie zahlen einen Solidarbeitrag, schalten ihr Gehirn aus und lassen sich führen. An dem Punkt frage ich mich dann auch, was ist verwerflicher? Das Verhalten dieser Spieler oder dass es Spieler gibt, die diese Nachfrage befriedigen. Daneben gibt es dann noch eine sehr kleine Zahl von Spielern, die erkannt haben, dass man dieses Gilden-System zu seinen Gunsten ausnutzen kann. Am Ende hat es doch jeder selbst in der Hand ob er einer Gilde beitritt oder nicht, einen Zwang dies zu tun gibt es nicht.

Gilden sind in diesem Spiel eigentlich unnütz wie ein Kropf. Man kann sich über die Freundesliste genauso gut helfen wie über die Gilde. Es erfordert jedoch weitaus mehr Eigeninitiative. Je nach Gildenstufe erhält man zwar ein paar nette Boni, allerdings muss man dann gleichzeitig seine Sebstbestimmung teilweise aufgeben und das tun, was die Gilde von einem verlangt (freundlich umschrieben "sich Regeln unterwerfen"). Oder man macht halt selbst eine Gilde auf und kommandiert dann halt die anderen rum, was allerdings auch viel Arbeit macht. Mit GvG hat man zwar versucht den Gilden eine Berechtigung zu geben, jedoch hat das Konzept nicht funktioniert und es ist mittlerweile ein langsam sterbendes Feature. Zum einen wurde der Misbrauch (Schleifenkämpfe) nie angegangen, zum anderen bietet es kleinen Gilden recht wenig Möglichkeiten mit den grossen mitzuhalten. Grosse Gilden sind jedoch meist recht anonym und daher nicht jedermanns Sache

Mir ist mal aufgefallen, dass in einer GvG-Gilde kämpfende Mitglieder für eine kurze Zeit eintraten, Kämpfe erledigten/Belagerungen abwehrten und danach wieder austraten. War das dieser besagte Schleifenkampf oder hatte das einen anderen Grund?
 
Gilden sind in diesem Spiel eigentlich unnütz wie ein Kropf. Man kann sich über die Freundesliste genauso gut helfen wie über die Gilde. Es erfordert jedoch weitaus mehr Eigeninitiative. Je nach Gildenstufe erhält man zwar ein paar nette Boni, allerdings muss man dann gleichzeitig seine Sebstbestimmung teilweise aufgeben und das tun, was die Gilde von einem verlangt (freundlich umschrieben "sich Regeln unterwerfen"). Oder man macht halt selbst eine Gilde auf und kommandiert dann halt die anderen rum, was allerdings auch viel Arbeit macht. Mit GvG hat man zwar versucht den Gilden eine Berechtigung zu geben, jedoch hat das Konzept nicht funktioniert und es ist mittlerweile ein langsam sterbendes Feature.

kannst du für dich sicher so sehen . ich denke dein spielziel ist das aufbauen deine acc . somit für dich sinnig.
richtige gildenspieler sehen die gilde aber als gesamtspielziel. halt wie ein mannschaftssportspiel. und gvg ist sicher nicht tot .wird gern mißbraucht von egospielern die ihren acc mit punkten pushen wollen. wird aber auch von vielen gilden noch richtig ausgefochten.

gerade in der endphase des spieles ist dieser das was spass macht und spannend ist - der rest ist nur routine und abarbeiten von klicks
 

DeletedUser

Guest
Würde ich den Zeus nicht in die Kette packen würde dort niemand mehr einzahlen. Denn was niemand haben will wird auch nicht bezahlt.
Das verstehe ich immer noch nicht, denn

1. wird nur dasjenige LG bezahlt und gelevelt, das der LG-Besitzer auch leveln will (ohne direkten Eigenanteil über Selbsteinzahlubg oder indirekten Eigenanteil über Kette, Güter-gegen-FP-Handel etc. levelt kein LG),

2. steigt bei einem LG (auch einem aus der Bronzezeit und daher mit geringeren Mäzenbelohnungen als beispielsweise LG aus den Zukunftszeitaltern, die mehr kosten, aber auch in absoluten Zahlen größere Mäzenbelohnung liefern) mit zunehmender Stufe die Attraktivität für Archeinvestoren und

3. wird der Zeus selten über die 11. Stufe ausgebaut, weil er nur einen einzigen Bonus hat, der ab dem 10. Level um je 0,5% ansteigt. Durch Aufrundung wird auf dem 11. Level noch 1% Angriffs- und Verteidigungsbonus erzielt und das war‘s. Er steht nämlich in direkter Konkurrenz zu zwei anderen Kampf-LG, wobei eins davon auch FP liefert - und ausnahmslos alle FP-liefernden LG werden von der Mehrheit der Spieler bevorzugt, ganz gleich, wie sinnvoll oder sinnlos sie sind).

Das bezieht sich nicht auf einen speziellen Level sondern richtet sich eher nach den Gegebenheiten. Bleibt es stehen oder bleibt es nicht stehen, das ist hier die Frage. Wenn alle scharf drauf sind dort einzuzahlen brauchst du keine Förderkette. Ist niemand scharf drauf dort zu Investieren macht die Kette sinn.

Das entspricht nicht meinen Beobachtungen. Durch die Ketten werden alle möglichen LG auf allen erdenklichen Stufen gejagt, darunter auch Archen, Orangerien, Kraken und gelegentlich auch Obsis (manchmal sogar über eine eigene Obsiförderkette, wo auf ein normales LG stets ein Obsi folgen muss und auf ein Obsi ein normales LG). Bei höherstufigen LG sind lediglich öfters P1-2 durch Archen belegt, der Rest ist offen.


Wenn ich als Anfänger merke dass alle anderen Infos haben die mir fehlen guck ich blöd aus der Wäsche. Beispielsweise wenn ein Event startet und ich mich nicht auf die Aufgaben vorbereiten kann weil mir die Aufgabeninfo fehlt. Andere haben diese und nutzen sie auch. Man hat also schnell das Gefühl benachteiligt zu werden also hofft man die Hilfe von "Oben" zu bekommen.

Manche Gilden haben eine solche Rundmail, das stimmt. Allerdings beinhaltet sie lediglich einen Copy-and-Paste-Beitrag von der offiziellen (deutschen oder englischen) Wiki-Page zum jeweiligen Event.
 
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DeletedUser37582

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Mich stört die wiederholte Verwendung des Begriffs "Zwangsabgabe" im Zusammenhang mit Gildenmitgliedschaften.
Unter einer Zwangsabgabe verstehe ich eine Abgabe, der ich mich nicht entziehen kann (z.B. Kammerbeiträge bei Gewerbesteuerveranlagten, GEZ-Beitrag o.ä.)
In eine Gilde trete ich freiwillig ein und in der Regel kenne ich auch die Regeln der Mitgliedschaft (steht meistens im Gildentext) und kann für mich frei entscheiden, ob ich die Regeln inkl. evtl. FP-Beiträge für Obsiförderung o.ä. gut bzw. akzeptabel finde oder nicht. Für mich ist das vergleichbar mit der Mitgliederschaft in einem Sportverein oder dem ADAC usw.
Und in diesem Zusammenhang auch noch pauschal einen Großteil der Gildenmitglieder quasi als willenlose Schafherde abzuqualifizieren, die nur brav ihre FPs abliefern, finde ich etwas zu billig und nicht der Realität entsprechend.
 
ohne direkten Eigenanteil über Selbsteinzahlubg oder indirekten Eigenanteil über Kette, Güter-gegen-FP-Handel etc. levelt kein LG

Wieso sollen die dann nicht leveln? In der Förderkette gibts keinen Eigenanteil an deinem LG.

steigt bei einem LG (auch einem aus der Bronzezeit und daher mit geringeren Mäzenbelohnungen als beispielsweise LG aus den Zukunftszeitalterb) mit zunehmender Stufe die Attraktivität für Archeinvestoren und

Ich hab auch eine Arche und bin noch weit entfernt von der Zukunft. Verstehe also deinen Einwand nicht. Hab ich mehr LG hab ich logischerweise auch mehr Boni. Was daran so unfair sein soll seh ich nicht. Ich musste meine LG auch irgendwie erarbeiten. So ist nunmal das Spiel. Zu glauben als Anfänger stehen mir die gleichen Boni zu wie jemand der schon 10 jahre spielt ist irgendwie seltsam. Stell dir vor du bekommst einen Job als Tellerwäscher und hast nach einer Woche das Gefühl du müsstest das selbe verdienen wie der Chefkoch der sich seinen Platz über jahrelange Arbeit verdient hat. Siehst du da ein Problem?

wird der Zeus selten über die 11. Stufe ausgebaut, weil er nur einen einzigen Bonus hat, der ab dem 10. Level um je 0,5% ansteigt. Durch Aufrundung wird auf dem 11. Level noch 1% Angriffs- und Verteidigungsbonus erzielt und das war‘s.

Es geht mir nicht darum zu beurteilen ob es sinnvoll ist Zeus weiter als Stufe 11 zu leveln. Man hätte dort jedes LG nennen können. Es war nur als Beispiel gedacht. Die Aussage war meinerseits: Mein LG bleibt stehen. Ich will weiter leveln. Also pack ich es in eine Kette. Ob es nun Chateau, Arche, Kraken oder sonst irgendein LG ist, ist für mein Beispiel völlig egal. Es gieng darum zu zeigen WARUM ich eine Förderkette nutze.

Durch die Ketten werden alle möglichen LG auf allen erdenklichen Stufen gejagt, darunter auch Archen, Orangerien, Kraken und auch Obsis.

Kann sein dass du das so empfunden hast. Ich für meinen Teil frage mich wie man auf die Idee kommt eine Förderkette zum "Jagen" zu nutzen. Das klappt ohne Kette nämlich viel viel besser. Wie gesagt, die Kette wird bei uns nicht wegen der Belohnung benutzt sondern weil man Investoren in ein bestimmtes LG locken möchte. Wenn dabei noch hin und wieder eine Belohnung rausschaut ist das schön.
 
Über Förderketten wird doch parallel hier diskutiert. Bitte schaut euch nochmal den ersten Beitrag an und stellt die Diskussionen zu Förderketten ein, danke.

Klar wird dort auch über Förderketten diskutiert. Allerdings gehts ja um Strategie. Da können Förderketten und Gilden durchaus dazugehören. Dort steht "ein offener Austausch über die eigene Strategie und die der anderen". Eine Kette zu nutzen oder nicht und warum man sie nutzt kann also durchaus zur Strategie gezählt werden.
 

DeletedUser

Guest
richtige gildenspieler sehen die gilde aber als gesamtspielziel. halt wie ein mannschaftssportspiel. und gvg ist sicher nicht tot .wird gern mißbraucht von egospielern die ihren acc mit punkten pushen wollen. wird aber auch von vielen gilden noch richtig ausgefochten.

Auch wenn es nur eine 2 Personen Gilde ist, so liegt mir das Vorankommen der Gilde schon am Herzen. Ich freue mich über jeden Gildenlevel der hinzu kommt und habe mir erst neulich eine weitere Ruhmeshalle hingestellt (gesamt 4), um mehr Machtpunkte zu generieren. Natürlich ist das ein Hobbyprojekt und ich möchte daraus auch keine 75 Mann Gilde machen, aber ein paar Leute, die die gleiche Einstellung haben würde ich schon dazu nehmen. Es fanden sich aber leider keine, die mit Eigenverantwortung umgehen können.

Das mit GvG ist vielleicht von Welt zu Welt anders und vielleicht auch von ZA zu ZA. Ich hatte mal eine ganze Zeit auf der GGW Karte gespielt und mir ein bis 2 Sektoren gesichert (natürlich am Strand und nicht im Inland). Viel Aktivität habe ich da nicht erlebt, über mehrere Monate hinweg konnte ich die Sektoren ohne Angriffe halten. Von richtigen Gildenkriegen habe ich da nicht viel mitbekommen. Insgesamt habe ich eher den Eindruck, dass sich GvG auf ein paar wenige Gilden beschränkt und bei weitem nicht so verbreitet ist wie die Teilnahme an der GE.

In eine Gilde trete ich freiwillig ein und in der Regel kenne ich auch die Regeln der Mitgliedschaft (steht meistens im Gildentext) und kann für mich frei entscheiden, ob ich die Regeln inkl. evtl. FP-Beiträge für Obsiförderung o.ä. gut bzw. akzeptabel finde oder nicht. Für mich ist das vergleichbar mit der Mitgliederschaft in einem Sportverein oder dem ADAC usw.

Natürlich trittst Du freiwillig ein, ich habe auch nichts anderes behauptet. Beim ADAC und im Sportverein bekommst Du allerdings eine konkrete Gegenleistung (Pannenhilfe, Nutzung der Sportanlage). Selbst bei Kammerbeiträgen und beim Rundfunkbeitrag bekommst Du eine konkrete Leistung (auch wenn Du sie nicht nutzt). Wenn Du aber 1 FP für die GIlde zu spenden hast, egal ob in Obsi oder sonst wohin, dann bekommst Du erst mal keine konkrete Gegenleistung (die Güter landen in der Gildenkasse und die Gildenleitung entscheidet wofür sie verwendet werden). Ist also ähnlich einer Steuer oder einem Solidarbeitrag und ich empfinde sowas schon als Zwangsabgabe. Die Empfindungen sind da aber durchaus unterschiedlich, insofern ist es sehr gut möglich, dass Du es anders empfindest. Gibt ja auch Leute die gerne Steuern zahlen und sogar einen Sinn darin sehen.
 

DeletedUser21248

Guest
also wer in eine gilde eintritt welche mit regeln u. pflichten daherkommt der kann ja wie bei jeder anderen auch wieder austretten
bei gilden die was auf sich halten geht aus dem profil scho klar hervor was sache is
hab selbst ne gilde die völlig ohne regeln läuft
der handel is fair , die leut spenden in die kasse wobei ich öffters drauf hinweis das es nicht nötig is , gerüst abbau wird auch von allen mitgemacht ,
gex sinds auch dabei ... also ma braucht kei regeln
 

DeletedUser37582

Guest
Natürlich trittst Du freiwillig ein, ich habe auch nichts anderes behauptet. Beim ADAC und im Sportverein bekommst Du allerdings eine konkrete Gegenleistung (Pannenhilfe, Nutzung der Sportanlage). Selbst bei Kammerbeiträgen und beim Rundfunkbeitrag bekommst Du eine konkrete Leistung (auch wenn Du sie nicht nutzt). Wenn Du aber 1 FP für die GIlde zu spenden hast, egal ob in Obsi oder sonst wohin, dann bekommst Du erst mal keine konkrete Gegenleistung (die Güter landen in der Gildenkasse und die Gildenleitung entscheidet wofür sie verwendet werden). Ist also ähnlich einer Steuer oder einem Solidarbeitrag und ich empfinde sowas schon als Zwangsabgabe. Die Empfindungen sind da aber durchaus unterschiedlich, insofern ist es sehr gut möglich, dass Du es anders empfindest. Gibt ja auch Leute die gerne Steuern zahlen und sogar einen Sinn darin sehen.


Das Kriterium "Freiwilligkeit" ist in diesem Zusammenhang nach meinem Empfinden das Entscheidende.
Es steht mir frei einer Gilde beizutreten und es steht mir ebenso frei eine Gilde wieder zu verlassen.
Und warum gehst Du davon aus, dass es keine Gegenleistung gibt? Abgesehen von FP aus dem Rathaus und Boni auf Produkton und Rekrutierung gibt es Förderketten (ich weiß das ist ein anderes kontrovers diskutiertes Thema), Gerüstabbauhilfen, Archeförderprogramme (auch und gerade für kleine Spieler), Ansprechpartner für Güterbeschaffung und vielleicht ja sogar auch eine nette Community, mit der das Spiel Spaß macht :)
Letzlich muss es, wie Du sagst, jeder selber wissen ... aber die eine Wahrheit gibt es hier meiner Meinung nach nicht.
Und zum Thema Steuern in diesem Zusammenhang: es lohnt sich da mal was zum Thema "Kollektivgüter" zu lesen. Und zum Thema "Trittbrettfahrer" ...;) die kann man mit bestimmtn Regularien (nenne es gerne "Zwänge") auch gut ausbremsen.
 

DeletedUser

Guest
Und warum gehst Du davon aus, dass es keine Gegenleistung gibt? Abgesehen von FP aus dem Rathaus und Boni auf Produkton und Rekrutierung gibt es Förderketten (ich weiß das ist ein anderes kontrovers diskutiertes Thema), Gerüstabbauhilfen, Archeförderprogramme (auch und gerade für kleine Spieler), Ansprechpartner für Güterbeschaffung und vielleicht ja sogar auch eine nette Community, mit der das Spiel Spaß macht :)

Das sind aber doch alles Leistungen, die auch ohne Zwangsabgaben angeboten werden (können). Eine nette Community zum Beispiel, da hoffe ich doch, dass die Nettigkeit nicht über den oder die FP erkauft wird. Auch die Boni aus dem Rathaus gibt unabhängig davon ob 0, 1 oder 10 FP als Gildenbeitrag verlangt werden. Gerüstabbauhilfen und Archeförderprogramme sind Solidarleistungen, die nicht von jedem in Anspruch genommen werden können (wenn ich zum Beispiel keine weiteren LG mehr brauche oder meine Arche schon gross ist), vergleichbar mit den Sozialleistung des Staates die auch nur an Bedürftige verteilt werden. Zumal ich in dem Spiel irgendwie keine Möglichkeit sehe, wie die Einzahlungen von einem FP dann konkret für diese Leistungen verwendet werden können. Es gibt ja keine Möglichkeit FP in die Gildenkassen einzuzahlen und schon gar keine Möglichkeit Leistungen an einen Spieler aus der Gildenkasse zu tätigen. Beiträge für Gilden aufgrund der von dir aufgeführten Leistungen zu verlangen ist aus meiner Sicht doch eher ein cleveres Geschäftsmodell.

Zum Glück ist es halt jedem selbst überlassen, ob er einer solchen Gilde beitreten möchte oder nicht. Ich glaube nicht, dass die von dir angeführten Leistungen von nur Gilden mit Zwangsabgaben geboten werden. Hier fehlt mir allerdings in der Tat die praktische Erfahrung.
 

DeletedUser37582

Guest
Das sind aber doch alles Leistungen, die auch ohne Zwangsabgaben angeboten werden (können). Eine nette Community zum Beispiel, da hoffe ich doch, dass die Nettigkeit nicht über den oder die FP erkauft wird. Auch die Boni aus dem Rathaus gibt unabhängig davon ob 0, 1 oder 10 FP als Gildenbeitrag verlangt werden. Gerüstabbauhilfen und Archeförderprogramme sind Solidarleistungen, die nicht von jedem in Anspruch genommen werden können (wenn ich zum Beispiel keine weiteren LG mehr brauche oder meine Arche schon gross ist), vergleichbar mit den Sozialleistung des Staates die auch nur an Bedürftige verteilt werden. Zumal ich in dem Spiel irgendwie keine Möglichkeit sehe, wie die Einzahlungen von einem FP dann konkret für diese Leistungen verwendet werden können. Es gibt ja keine Möglichkeit FP in die Gildenkassen einzuzahlen und schon gar keine Möglichkeit Leistungen an einen Spieler aus der Gildenkasse zu tätigen. Beiträge für Gilden aufgrund der von dir aufgeführten Leistungen zu verlangen ist aus meiner Sicht doch eher ein cleveres Geschäftsmodell.

Zum Glück ist es halt jedem selbst überlassen, ob er einer solchen Gilde beitreten möchte oder nicht. Ich glaube nicht, dass die von dir angeführten Leistungen von nur Gilden mit Zwangsabgaben geboten werden. Hier fehlt mir allerdings in der Tat die praktische Erfahrung.

Sorry, aber für so ein Weltbild tut es mir dann wirklich schon fast leid. Mir für FP Nettigkeiten zu "erkaufen" käme mir tatsächlich nicht in den Sinn. Und den meisten anderen Spielern vermutlich auch nicht. Dieses hier ist immer noch ein Spiel und kein Real-Life-Ersatz.
Die "Zwangsabgaben", wie Du sie bezeichnest, kenne ich aus meiner Spielerfahrung bislang nur als Spenden für die Obsiförderung. Da kommt dann jeder mal dran, reihum bis alle ein bestimmtes Level erreicht haben, die wichtigen ZAs vertreten sind und ausreichend Güter für die GE in die Kasse wandern. Da hat jeder etwas davon und ich empfinde das durchaus als solidarischen Beitrag zu einer Gemeinschaft. Da wird keiner übervorteilt und der voraussichtliche Wirrwarr "freiwilliger" Güterspenden erübrigt sich.
Ein cleveres Geschäftsmodell setzt für mich übrigens voraus, dass es durch die FP-Beiträge einen bestimmten/ mehrere bestimmte Nutzniesser gibt. Sehe ich hier nicht.
Und wenn Du Sozialleistungen an Bedürftige tätigen möchtest, dann steht es Dir frei FP in LGs von kleineren Spieler zu stecken ;)
Und ja, glücklicherweise ist es jedem selbst überlassen, in solche Gilden einzutreten.
 

DeletedUser

Guest
Sorry, aber für so ein Weltbild tut es mir dann wirklich schon fast leid. Mir für FP Nettigkeiten zu "erkaufen" käme mir tatsächlich nicht in den Sinn. Und den meisten anderen Spielern vermutlich auch nicht. Dieses hier ist immer noch ein Spiel und kein Real-Life-Ersatz.

Das war von mir ja auch sarkastisch gemeint :rolleyes: :D. Du hast doch die nette Community unter den Gegenleistungen für die Zwangsabgabe aufgeführt. Ich bin keinesfalls davon ausgegangen, dass Du dir Nettigkeiten erkaufen möchtest, gerade deswegen auch meine sarkastisch Bemerkung. Es machte halt eben in dem Kontext keinen Sinn auf die nette Community hinzuweisen.

Da hat jeder etwas davon und ich empfinde das durchaus als solidarischen Beitrag zu einer Gemeinschaft. Da wird keiner übervorteilt und der voraussichtliche Wirrwarr "freiwilliger" Güterspenden erübrigt sich.

Das sehe ich etwas anders. Ich würde erwarten, dass jeder in der Gilde seine Kosten für die GE selbst trägt und zahlt. Dies kann zum Beispiel über ein Obsi erfolgen, jedoch sollte man hierzu nicht gezwungen werden. Das schränkt nämlich schon wieder die eigene Spielweise ein. Es gibt ja durchaus Leute, die sich ihre Güter bei den Nachbarn für lau holen. Warum sollten die einen FP für den Aufbau eines Obsis zahlen?

Ich stimme dir aber voll und ganz zu, dass es jedem frei steht sich seine Gilde selbst auszusuchen bzw. selbst seine Regeln für die Gilde festzulegen. Aber jeder bewertet solche Regelungen halt anders.
 

DeletedUser37582

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Das war von mir ja auch sarkastisch gemeint :rolleyes: :D. Du hast doch die nette Community unter den Gegenleistungen für die Zwangsabgabe aufgeführt. Ich bin keinesfalls davon ausgegangen, dass Du dir Nettigkeiten erkaufen möchtest, gerade deswegen auch meine sarkastisch Bemerkung. Es machte halt eben in dem Kontext keinen Sinn auf die nette Community hinzuweisen.



Das sehe ich etwas anders. Ich würde erwarten, dass jeder in der Gilde seine Kosten für die GE selbst trägt und zahlt. Dies kann zum Beispiel über ein Obsi erfolgen, jedoch sollte man hierzu nicht gezwungen werden. Das schränkt nämlich schon wieder die eigene Spielweise ein. Es gibt ja durchaus Leute, die sich ihre Güter bei den Nachbarn für lau holen. Warum sollten die einen FP für den Aufbau eines Obsis zahlen?

Ich stimme dir aber voll und ganz zu, dass es jedem frei steht sich seine Gilde selbst auszusuchen bzw. selbst seine Regeln für die Gilde festzulegen. Aber jeder bewertet solche Regelungen halt anders.

Ok, dann ist das mit der Nettigkeit jetzt halbwegs richtig bei mir angekommen.
Den Kontext sehe ich allerdings komplett anders. Mit der Vorstellung alles erkaufen zu können liegst Du denke ich falsch. Entweder ergibt sich eine nette Community oder auch nicht ... ist eben eine "Kann-Leistung" :rolleyes:

Grundsätzlich unterscheiden sich unsere Ansichten wohl hinsichtlich des Solidaritätsgedankens. Ich denke, wer etwas mehr hat, darf auch gerne mal etwas davon abgeben, d.h. auch mal FP für die Obsiförderung abzwacken, auch wenn er die Güter für die GE woanders abstauben könnte. So what ... ansonsten läuft man m.E. Gefahr in ein Eigenbrötlertum zu verfallen. Aber das bleibt jedem selbst überlassen.
 

DeletedUser

Guest
Und warum gehst Du davon aus, dass es keine Gegenleistung gibt? Abgesehen von FP aus dem Rathaus und Boni auf Produkton und Rekrutierung gibt es Förderketten (ich weiß das ist ein anderes kontrovers diskutiertes Thema), Gerüstabbauhilfen, Archeförderprogramme (auch und gerade für kleine Spieler), Ansprechpartner für Güterbeschaffung und vielleicht ja sogar auch eine nette Community, mit der das Spiel Spaß macht

Dass es Förderketten gibt, ist klar. Höhöhö. :D Allerdings muss ich sagen, dass mir (damals als mir die erste Welt bei der Anmeldung zugeteilt wurde, es war eine der älteren Welten) eine Gilde begegnet ist, die ausdrücklich auf Eigenförderung setzte. Das stand auch ganz offen in der Gildenbeschreibung. Und dabei handelte es sich um eine der höherplatzierten Gilden.

Interessanterweise begegnete mir auch das Obsi-Förderprogramm in Form einer Obsi-Förderkette (in die abwechselnd ein normales LG und ein Obsi gestellt werden müssen) auf einer der älteren Welten. Auf der jüngsten wird reihum die Kollekte gereicht, um die LG der Altmitglieder und darunter des inneren Zirkels zu fördern. Zufall? Wohl kaum. :D

Grundsätzlich unterscheiden sich unsere Ansichten wohl hinsichtlich des Solidaritätsgedankens. Ich denke, wer etwas mehr hat, darf auch gerne mal etwas davon abgeben, d.h. auch mal FP für die Obsiförderung abzwacken, auch wenn er die Güter für die GE woanders abstauben könnte. So what ... ansonsten läuft man m.E. Gefahr in ein Eigenbrötlertum zu verfallen. Aber das bleibt jedem selbst überlassen.

Bis auf die letzte BP und eine, die ich über die Obsiförderung extern gemopst habe :D habe ich alle BP für mein Obsi durch Investment in Obsis von Selbstförderern bekommen! Sie sind zwar gering an der Zahl, doch sie gibt es. Es ist auch ein gutes Zeichen dafür, dass manche Mitspieler Eigenständigkeit noch nicht verlernt haben.
 
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