Mein Vorschlag war ja nicht, etwas nicht mehr zu zählen, was bislang gezählt wurde, sondern ein paar Dinge zusätzlich zu zählen.
Und da Güter immer mehr gebraucht werden, tatsächlich Güter herzustellen, eine Aktivität ist, und nicht wie Kampfboost eine rein passive Sache, fände ich es gut, wenn es dafür Punkte gäbe.
Ich kann dem so eigentlich nicht zustimmen. Ich produziere keine Güter, sondern sie fließen mir zu. Also sie kommen aus Eventgebäuden, unveredelt aus LG, aus der GEX, aus den Gefechten, als Gewinn aus der Burg oder dem Frachter (bei mir nicht, ich hab keinen Frachter) und natürlich aus den Schleifen. Die Schleifen sind eigentlich das einzige, wo ich tatsächlich etwas tue, um u.a. Güter zu generieren.
Um meinen Kampfboost auszubauen, tue ich viel mehr... LG weiter ausbauen, beim Antiquitätenhändler auf Angebote lauern, mit Geduld und Glück etwas ersteigern, natürlich die Events spielen. Früher habe ich die in erster Linie wegen der FP der Eventgebäude gespielt, jetzt eher wegen der Boosts. Die Güter waren früher eine erfreuliche Zugabe der Eventgebäude, jetzt schon kaum mehr wichtig. Ich bekomme aber auch keine Ranglistenpunkte für einen hohen Kampfboost, sondern für die Kämpfe. Analog bekomme ich Ranglistenpunkte nicht für gehortete Güter, sondern dafür, dass ich sie ausgebe.
Der Knackpunkt ist der, dass seit Einführung der Gefechte in der Rangliste die Ausgabe von Gütern gegenüber den Kämpfen viel weniger Einfluss hat, da ein verhandelnder Spieler diese Punktzahlen einfach nicht generieren kann, weil er auch die Menge an Gütern, die dafür erforderlich wäre, gar nicht generieren kann. Ich meine, dass vor den Gefechten die Bewertung von Kämpfen und Güterausgaben ungefähr gepasst hat.
Nun geht es in diesem Vorschlag aber auch nicht um die Balance der Bepunktung von Kämpfen und Güterausgaben, sondern darum, auch weitere Aspekte des Spiels einzubeziehen.
Und so wie es bislang keine Punkte für FP in fremden LGs gibt, sollte das genauso wie Güterhandelt auch bei rückfließenden FPs und Medaillen der Fall sein. ( Das ist ja mehr oder minder für große Spieler ein Perpetuum mobile, und keine Tätigkeit, die noch über das bisherige hinaus, gefördert und motiviert werden müsste).
Es muss natürlich nicht. Aber z.B. ich investiere viel Spielzeit in die Förderung von LG, schätzungsweise bestimmt 1 Stunde/Tag. Das ist fast genauso viel Zeit, wie ich in Kämpfe investiere. Und Kämpfe kann man in den Gefechten bei niedriger Zermürbung oder auch beim GvG oder Angriffen auf Nachbarn zwar nicht unendlich aber alles zusammen doch in riesiger Zahl absolvieren und wird bei den GG dafür auch fürstlich belohnt. Es wird also das eine (die Kämpfe) belohnt und bepunkte, das andere (die LG-Förderung) belohnt (wenn man es erfolgreich macht), aber nicht bepunktet.
Und mit der Zählung des Produktivität einer Stadt für die Punkte würde auch darauf wieder mehr wert gelegt werden (nicht von allen, aber für einige) und da es ja beim Güterhandel immer mehr zu Problemen und Klagen kommt, wäre es nicht schlecht, hier die Produktion zu motivieren.
Ich glaube, dem abgeflauten Handel liegt kein Problem mangelnder Produktivität zugrunde sondern eher ein mangelnder Bedarf. Eben weil - Eventgebäude, Chateau u.a. vorausgesetzt - einem die Güter alle zufließen, ohne dass man Weiteres dazu tun oder sie noch tauschen müsste. Im Hinblick auf die Gefechte sind die knappsten Güter die der frühen ZA. Produziert man die und spendet sie an die Gildenkasse, wird das dann allerdings auch bepunktet.
Auf der anderen Seite wüsste ich nicht, warum z.B. ein Spieler wie ich - ich brauche Güter fast nur für die Forschung und ggf. mal für Verhandlungs-Quests - dafür belohnt werden sollte, dass sich bei mir die Güter stapeln. Wofür ich kaum etwas tue, während ich bei der LG-Förderung und bei den Kämpfen sehr aktiv bin.
Das ist wahrscheinlich auch unser abweichender Ansatzpunkt: Du schaust mehr auf die Produktivität, ich schaue mehr auf die Aktivität.