Langzeitmotivation und Balancing

DeletedUser

Guest
Moin,

die ersten haben und weitere werden das vorläufige Ende des Spiels erreichen. Doch was danach? Alle Schlachten sind geschlagen, Fortschritt in Form von Entwicklung ist nicht mehr gegeben… Münzen und Vorräte sammeln? Kämpfe gegen die KI in der Nachbarschaft führen? Dies dürfte sehr schnell langweilig werden und Spieler zum Aufhören bewegen.

Doch wie kommt es dazu?

Fehlender Content
Content kann durch weitere Epochen stark erweitert werden, aber dies geht auch nicht unbegrenzt, so dass man unweigerlich wieder an den Punkt gelangen wird, dass man am Ende der Zeitalter angelangt ist.

Weitere Features
Neue Features sorgen dafür, die Neugierde der Spieler zu wecken, aber insofern diese nicht die Langzeitmotivation betreffen verfliegt auch diese Neugierde nach einem Update sehr schnell. Es fehlen Herausforderungen, neue Ziele, die es zu erreichen gilt und die sich vielleicht auch ständig ändern, Dinge die man erreichen kann, nachdem die Karte endet und die Forschung erschöpft ist.
- Awards (Serverweit die meisten Kämpfe innerhalb von x Tagen, die meisten Tauschgeschäfte abgeschlossen innerhalb von x Tagen, etc.) mit Belohnung (z.B. Form von ein paar wenigen Diamanten 5 (?) oder weiteren Medaillen)
- Täglicher Login-Bonus, der gesteigert wird, je öfter man sich täglich hintereinander einloggt.
- Gildenkämpfe und mehr PvP-Elemente

Balancing
Auffällig ist der starke Unterschied beim Fortschritt auf der Karte und in der Forschung. Während man auf der Karte bereits das Ende des späten Mittelalters erreicht, ist man bei der Forschung erst mitten im Hochmittelalter und noch weit vom späten Mittelalter entfernt. Einer der Gründe würde ich in der KI und dem Balancing der Truppen vermuten, denn im späten Mittelalter kann man noch sehr gut mit einer Kombination aus Bogenschützen und Armbrustschützen kämpfen und die Kämpfe gewinnen. Im Allgemeinen sind die Schützen sehr stark im Vergleich zu den anderen Einheiten, die man daher nicht wirklich rekrutieren muss oder die KI ist einfach immer noch zu schlecht. Wohlwissend, dass die KI seit dem Beginn des Spiels bereits deutlich intelligenter geworden ist, lässt sie sich trotzdem noch zu einfach besiegen.

/Trixi
 

DeletedUser2697

Guest
Die Rangliste ist für dieses Spiel nicht entscheidend, wie für einige andere Spiele (DS, Grepo), einige wenige mögen sich zwar daran aufgeilen, aber die Meisten werden wohl aus Langeweile das Spiel eher verlassen und damit FoE nicht das selbe Schicksal erleidet wie SevenLands sollte hier rechtzeitig entgegen gewirkt werden. Denn Spieler, die einmal das Ende erreicht haben und auf Grund von Langeweile und fehlenden Zielen aufhören, werden auch später sehr wahrscheinlich nicht wieder auf einer neuen Welt starten.

Genau hier liegt der Punkt. Hab pers. auch schon SevenLands (war auch nur eine Beta..) gespielt, ebenfalls eine Top-Idee, aber das gleiche Problem wie hier; wenn man das Spiel fertig hat, wird es langweilig, die Spieler hören auf zu spielen und das Spiel wird abgedreht.

Ich spiel hier zwar erst seit 1 Woche, und jetzt nur mehr auf der neuen Welt, aber selbst ohne viel Hintergrundwissen hab ich nach 2,5 Tagen schon Kämpfe im 2. PvP-Turm und bin nur mehr 1Kampf vom frühen Mittelalter entfernt. Wohlgemerkt mit Bronzezeit-Truppen und strikt ohne Dias! (Platz 8, also man kann auch ohne Dias vorn mitspielen)
Da stellt sich mir jetzt die Frage, wie lange werd ich brauchen, bis ich fertig bin? Ich denke, 2-3 Monate, und zack, wenn keine Neuerungen eingeführt werden, hab ich das Spiel fertig (wie einige schon jetzt) und nix mehr zu tun..

Also entweder weiterentwickeln (hier ist viel Potenzial), da kann man bis in die Zukunft gehen, oder Dinge wie Gildenkämpfe, von mir aus Helden, aber auch Gebäudelevel(!) und schwierigere bzw. mehr Kampfmaps programmieren. Vielleicht noch Awards, mehr Freiheiten bei den Truppen (bei einem gewissen Punktestand oder Spielvorschritt die 8er Grenze löschen), oder Bash-Points einführen (ja, DS, trotzdem sicher nicht unnötig).


LG
 

DeletedUser2594

Guest
Die Idee mit den Gildenkämpfen kann man in meinen Augen auch ausweiten.
Ich vermute, dass mit den Gildenkämpfen bis dato PvP gemeint war. Ich denke es ist auch möglich "Dungeon" einzuführen, durch die man sich als Gilde kämpfen kann. Also auf einer entsprechend großem map tritt die Gilde einer der Mitgliederzahl angepassten Gegnergruppe bestimmter Stärke gegenüber. Durch einen Sieg gäbe es einen Pruduktionsbonus für X-Tage oder zusätzliche Motivation. Die so eingeführten Kämpfe wäre dann endweder von endlicher Anzahl mit guten Boni, oder von unendlicher Anzahl mit nicht sooo guten Boni.
Ich persönlich würde eine Mischung präferieren. Zuerst kämpft man sich durch 10-20 oder mehr feste Ebenden, Kartenbereiche o.ä. und gewinnt gute Boni. Anschließend können ähnlich dem vogeschlagenen Kampfgenerator die Gildenkämpfe auch organisiert werden.

Oder man errichtet als Gilde Momumete in gewissen Zeitaltern um Boni oder Erfolge zu bekommen, die neue Charakterbilder oder ähnlcihes freischalten. I.d.R. erfreuen sich die Spieler an kleinen Dingen, die gefühlt schnell erreicht werden können.

Zu dem Punkt "es darf nichts sein, dass endet":
Ich denke es kann schon etwas sein, dass endet, aber es muss lange dauern und ansprechend bleiben. Etwas unendliches zu schaffen macht wenig Sinn, da es sich irgendwann immer wiederholen muss, damit es sinnvoll udn wirtschaftlich bleibt. Aus Wiederholung folgt Trott und aus Tott Langeweile und abwandernde Spieler. Meiner Meinung nach muss interessanter Kontent geschaffen werden der Ziele und "Enden" setzt. Durch permantete Addons oder Erfolge kann das ganze dann ergänzt werden. Nach einer gewissen Zeit wird zwangsläufig jeder Spieler aufhören, weil es ihm zu langweilig, zu uninteressant oder zu unwichtig geworden ist oder er schlussendlich selbst das zeitliche segnet (was ich niemandem wünsche). Aber aus diesen Gründen macht es kaum Sinn sich Gedanken über die Unendlichkeit von Spielelementen zu machen. Es müssen endlichen Elemente mit großer Dauer sein, die vielleicht jedes für sich ein halbes Jahr oder ähnliches fesseln um auch kurzzeitige Motivationsschübe zu nutzen und nicht das Gefühl zu geben "das dauert ja ewig...".

mfG,
Helm
 

DeletedUser1739

Guest
Ich denke es kann schon etwas sein, dass endet, aber es muss lange dauern und ansprechend bleiben. Etwas unendliches zu schaffen macht wenig Sinn, da es sich irgendwann immer wiederholen muss, damit es sinnvoll udn wirtschaftlich bleibt. Aus Wiederholung folgt Trott und aus Tott Langeweile und abwandernde Spieler.

Es muss ansprechend sein und abwechslungsreich. Ich bin jetzt im Hochmittelalter, der erste meiner Nachbarschaft mit etwa doppelt so viel Punkten wie der zweite (alles ohne Dias) und habe schon jetzt das Gefühl, es wird langweilig. Besonders wenn ich mir anschaue, welche Mengen an Gold und Vorräten für das Freischalten udn Bauen jetzt benötigt werden. Das heißt dann tagelanges Warten, bis endlich wieder genügend produziert wird, um ein neues Gebäude bauen zu können. Ich habe das Gefühl, das Anforderung an Ressourcen und erwirtschaftbare Ressourcen durch neue Gebäude immer weiter auseinanderklaffen. Allein die Handelsgüterproduktion (die man zum Freischalten braucht) verschlingt Unmengen an Gold und Vorräten, so dass der Bau neuerer und besserer Gebäude sich noch mehr in die Länge zieht.

Auch wenn es mit dem Update (Gildenhandel und Zusammenlegung von Nachbarschaften) ja besser werden soll, war es bis jetzt (wenn man so weit voraus ist) äußerst ätzend, alle Handelsgüter selber produzieren zu müssen ... 60 Granit jeweils eines im vierstundentakt ... 50 Honig ... 43 Kupfer ... das demotiviert auch, weil sich nichts tut.
Und wenn das Update nicht wie gehofft funktioniert, geht es ja dann so weiter ...


Es fehlt die Abwechslung bzw. kurzfristigere Ziele, um motivierende Erfolge zu haben. Ich überlege mir schon jetzt, ohne am Ende zu sein, aufzuhören, da es wenig Spass macht, im stundentakt Rohstoffe abzurufen und doch erst nach Tagen wieder etwas bauen zu können.
Eine Verlängerung um neue Zeitalter würde nichts bringen, da die Freischaltungen und Gebäude ja nur noch mehr Ressourcen kosten würden, die noch länger brauchen würden.
Langfristig sehe ich bei diesem Spiel wenig Motivation, auch wenn das Konzept an sich spannend ist und anfangs auch viel Spass macht. Aber je länger je mehr wird es eintönig.
 
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