Stell' dir doch mal vor, du bist einer der Entwickler und bei JEDEM neuen Event bekommst du nur Gemotze um die Ohren geklatscht.....tolles Gefühl, oder?
Die Kritikpunkte an diesen historischen Minievents sind doch immer die gleichen:
a) Ein Hauptpreis, der den Aufwand nicht wert ist weil er eh nur im Inventar vergammelt
b) Keine Ausweichmöglichkeiten bei gewissen Quests
Würde das mal bei den Entwicklern ankommen, dann gäbe es auch weniger Gemotze. Wo es den Vogelkäfig zu gewinnen gab, gab es zu a) schon mal fast keine Kritik. Und es wurden auch schon Alternativen zu forschen und erobern angeboten, die ebenfalls sehr positiv aufgenommen wurden. Natürlich kann man diese Minievents links liegen lassen und das werde ich auch tun. Aber man sollte den Entwicklern auch die Chance geben zu verstehen, warum man sich dazu entschliesst. Glaubst Du denn etwa sie wären nicht frustriert, wenn am Ende nur eine Minderheit der Spieler daran teilnimmt? Ob Gemotze oder Verweigerung, das kommt am Ende doch aufs Gleiche raus. Natürlich wird man es nie allen recht machen können, die Geschmäcker sind zum Glück verschieden.
Den Punkt b) sehe ich übrigens etwas differenzierter. Die Entdecke/Erobere Quests gehen aus meiner Sicht in Ordnung, denn dort ist ja schon die Möglichkeit gegeben entweder militärisch vorzugehen oder zu verhandeln. Wenn also die Truppen nicht stark genug sind, dann kann man halt Güter einsetzen. Klar, das ist auch ein gewisser Aufwand, aber ohne Aufwand machen Events auch nicht viel Sinn.
Anders sieht es bei den Forschungsquests aus. Hier sind die Konsequenzen grösser die ein Aufstieg in ein neues ZA mit sich bringt. Zum Beispiel,
- dass man aus seiner NB rausfliegen kann (da muss alle NB wieder von vorne studieren)
- einem eine ganze Zeit lang bei den GE die richtigen Truppen für Runde 3 fehlen (ja, hier könnte man auch temporär aufs Handeln ausweichen)
- man für die neuen Schleifenquests neue Gebäude braucht etc.
Ich möchte mein Forschungstempo selbst bestimmen können, denn ich habe mir sehr bewusst sehr viel Zeit gelassen und dadurch auch sehr viele Vorteile. Deswegen finde ich die Kritik durchaus berechtigt, dass Inno hier keine Alternativen anbietet (gerade bei den Minievents). Im Forschungsbaum gibt es auch nicht so viele tote Äste, als dass man viel für später aufsparen kann. Dazu kommt, dass es dann immer Quest gibt in denen verlangt wird etwas aus dem aktuellen ZA zu bauen, somit ist man nach einem Wechsel meist auch gezwungen recht zügig ans Ende des ZA zu gelangen. Eine Alternativquest könnte ja durchaus so aussehen, dass man die gleichen Leistungen erbringen muss wie beim Abschluss einer Forschung, also Einsatz von FP, Gütern, Münzen und Vorräten im gleichen Umfang. Man könnte theoretisch ja sogar die Möglichkeit schaffen, dass man die letzte Forschung wieder re-setten könnte und diese dann wiederholen könnte (vielleicht sogar mit einem Kit ähnlich den Geäudekits). Aus meiner Sicht sollte aufgrund der vielen Minievents über Alternativen nachgedacht werden.
Auf der Karte habe ich durchaus gute Möglichkeiten auch ein ZA voraus voranzukommen. Bin mittlerweile auf der Karte in der ZK und komme bisher trotzdem prima mit Truppen aus der GGW und dem Morgen durch. Vielleicht muss man dazu auch ein bisschen Kampferfahrung haben und meine gut ausgebauten LG's helfen hierbei natürlich auch (womit wir wieder beim Forschungstempo wären). Auch hier hilft ein langsamer Aufstieg, weil man sich so recht lange mit den Truppen eines ZA beschäftigt und mehr Erfahrung über ihre Stärken sammeln kann. Zudem kann man viel mehr FP in seine Kampf LG's investieren.
Und nur so am Rande, was bieten denn diese Minievents wirklich an Neuerungen? Ich sehe da keine, es sei denn man bringt so etwas nettes wie den Vogelkäfig als Hauptpreis. Deko-Liebhaber ergötzen sich natürlich auch an einem Ballon, aber sind die Deko-Liebhaber bei diesem Spiel wirklich in der Überzahl?