Ginge es denn nicht auch einfacher, mit einer Aufspreizung des Punktesystems? Wenn ich aus der jetzigen 1000-Punkte-Grenze 10.000-Punkte mache, ohne die Rangbelohnungen zu ändern, bekomme ich eine deutlich höhere Bandbreite je Liga. Der Gefechts-Olymp läge dann bei 10.000 Punkten, und darunter ist die bisherige Dia-Stufe von 9.001 bis 9.999. Dazu müsste man -wie zur Einführung der Gildengefechte- die bestehenden Teams nach Stärke in den einzelnen Ligen plazieren.
Der wie immer entstehende Shitstorm sollte sich relativieren, da die neuen Rahmenbedingungen für alle gleich sind, aber dafür der Wettbewerb gerade innerhalb der einzelnen Ligen gestärkt wird dadurch, dass es nicht mehr möglich ist mit einer oder zwei Gefechtsrunden durch eine Liga zu hetzen. Ähnliches sehe ich bei einer maßvollen Reduzierung der Gefechtsbelohnungen . Es gilt am Ende des Tages für alle. Und so mancher, der sich darüber aufregt, muss sich auch die Frage gefallen lassen: "Wem oder was jagst Du noch hinterher? Du hast bei FoE bereits alles erreicht. Die Nummer 1 der globalen Rangliste soll es sein? Okay. Der Weg zum Ziel Ziel ändert sich nicht, wenn alle etwas weniger einstreichen."
Ich führe auf H eine Gilde mit vollen 80 Mitgliedern, eine bunte Prachtmischung, darunter viele Neulinge. Wir machen als "Feierabendgilde" kein nächtliches Survivaltraining im "Autokampfbuttondrücken" alle vier Stunden und pendeln somit zwischen Gold und Diamant, je nach Gegener. Diamant natürlich meist nur eine Runde auf den Zuschauerrängen. Dafür aber sehr viele Gold- und Platingefechte mit einem "GG-Stammtisch", an dem man sich austauscht und sich nebenbei auf der Karte den Hintern versohlt. Ich möchte diesen Spielspaß und Wettkampf nicht missen, selbst wenn man uns mit einer Neusortierung wieder ganz nach unten einreiht.