Gegen jede Wahrscheinlichkeit oder einfach nur Willkür?

Ich hab mal eine eher philosophisches Problem, denn so langsam drängt sich der Eindruck auf, die bei FoE rechnen einen das Spiel in ihren Wahrscheinlichkeiten eher schlecht als wirklich statistik anzuwenden.
Mal ein kleines Beispiel für euch zum selber nachdenken.
Ich bekomme meine Kampfeinheiten ausschließlich über die GEX, heißt ich habe null Militärgebäude.
In der GEX beträgt die Wahrscheinlichkeit für jede Einheit genau 20%. Heißt also ganz logisch betrachtet, alles in einem müsste ich über Kurz oder Lang von allen Einheiten identische Mengen ansammeln.
Eins noch vorweg, gekämpft wird immer mit einer Einheit + Agenten --> Keine Einheiten werden verloren, nur Agenten.

Nun habe ich nach mehreren Wochen GEX:
9 Belagerungswaffen
16 Schnelle Einheiten
5 Scnwere Einheiten
20 Leichte Einheiten
23 Fernkämpfer

Wenn man bedenkt, dass man 1-3 Einheiten aus den GEX-Belohnungen bekommt sind das in etwa 35-40 Belohnungen. Da ist doch eine kleine Abweichung zur statistischen Wahrscheinlichkeit zu erkennen...
Oder übersehe ich hier einen großen Plan von FoE die Mathematik zu ändern? :-D
 
Meine erste Frage hast du aber nicht beantwortet. Da du ausgerechnet bei den schweren am wenigsten hast, man mit denen gerne kämpft, würde ich erstmal ganz stark vermuten, dass da doch ein paar Einheiten im Kampf verloren gegangen sind.

Du sagst, du hast jetzt 73 Einheiten. Wenn du nicht gerade jetzt erst mit den ersten drei Begegnungen der aktuellen Runde durch bist, musst du Einheiten verloren haben
(pro GEXWoche gewinnt man 24 Einheiten, also dreimal durchgespielt 72 Einheiten)
 
Zuletzt bearbeitet:
Nun habe ich nach mehreren Wochen GEX:
9 Belagerungswaffen
16 Schnelle Einheiten
5 Scnwere Einheiten
20 Leichte Einheiten
23 Fernkämpfer
Vermutlich hast du in der dritten Runde wenn es jeweils 3 Einheiten gibt öfters die Fernkampf und leichten Einheiten gewonnen und in der ersten Runde die Schweren und Belagerungswaffen.

Heißt also ganz logisch betrachtet, alles in einem müsste ich über Kurz oder Lang von allen Einheiten identische Mengen ansammeln.
sind das in etwa 35-40 Belohnungen
35-40 Belohnungen ist doch eher "über kurz" als "über lang". Um auf den Schnitt zu kommen brauchst du doch deutlich mehr als 40 Belohnungen.
 

DeletedUser41464

Guest
Naja, aber du bekommst ja je nach Stufe der GEX 1,2, oder 3 Einheiten, d.h. es kann theoretisch sein dass du jede Einheit gleich oft bekommst, nur in unterschiedlicher Menge in den verschiedenen Stufen.
Und nur über 40 Belohnungen? Ist doch genauso wie bei WB wenn du nach 40 Tagen sagst dass die Chance auf Diamanten 0% beträgt (was ja nicht stimmt)
 

DeletedUser34204

Guest
Ich hab mal eine eher philosophisches Problem, denn so langsam drängt sich der Eindruck auf, die bei FoE rechnen einen das Spiel in ihren Wahrscheinlichkeiten eher schlecht als wirklich statistik anzuwenden.

Warum sollten die das tun? Dafür gibt es echt keinen rationalen Grund. Im Gegenteil: in jedem besseren Casino weiß man, es gibt kaum einen besseren Geldregen, als wenn jubelnde Gewinner ihren Gewinn zur Schau stellen und damit zig andere zum Spielen animieren.

Also wenn ich FoE wäre und einen "Schummel" Algorithmus ins Spiel einschleusen WÜRDE, dann wäre der das genaue Gegenteil. Z.B. In welcher Gilde wurden schon lange keine 100 FP Relikte mehr gefunden ==> und dann juble ich einem Spieler (der viele Nachrichten schreibt) gleich 2 davon unter.

Oder bei den Events mit dem Glücksrad: in welcher Nachbarschaft werden ganz wenige Diamanten eingesetzt? Dann lasse ich denen ein paar Gute Gewinne zukommen.

usw.

Das war jetzt rein hypothetisch ;)

Doch das Gegenteil - nämlich dem Klientel absichtlich ein paar % Gewinnquote weg zwicken, wie so oft vermutet, macht kaufmännisch betrachtet absolut keinen Sinn. Schon gar nicht hier, wo man gar kein Echtgeld gewinnen kann.
 
Keine Verschwörungstheorien. Nur Mathematik. Statistik ist schließlich ein ganz eigenes Fachgebiet für sich. Mittlerweile gab es sogar mal wieder schwere Einheiten. Die Abweichung verringert sich also.
Und wenn ich jetzt wirklich verschwörungstheorien aufwerfen wollen würde, würde ich jetzt behaupten, dass hier einer der Gameadmins das Thema gesehen haben könnte und dann schnell den Fehler asugebügelt hat ;)
Aber solche verqueren Theorien will hier schließlich keiner haben :rolleyes:
 

DeletedUser27848

Guest
@Borg4ever,

Das ist ganz normal.
Auch ich hab mir schon öfters gedacht, INNO schraubt da wo rum.
Z.B. 31.Bp´s von einem LG und nicht ein Satz dabei, dass kann doch nicht möglich sein.
Also hab ich mir im Netz einen Zufallsgenerator gesucht, und siehe da, es kommt auch hier vor.
Hier ein Screnny von den Zufallszahlen: https://prnt.sc/nbs9za (auf den ersten Versuch).
Und hier ist keine 4 dabei, bei 31.Zahlen (bei dem Mindestwert 1 und Höchstwert 9) die zufällig generiert wurden.
Und hier der Link zu einem Zufallsgenerator: https://rechneronline.de/zufallszahlen/
 
... sind das in etwa 35-40 Belohnungen. Da ist doch eine kleine Abweichung zur statistischen Wahrscheinlichkeit zu erkennen...
Oder übersehe ich hier einen großen Plan von FoE die Mathematik zu ändern? :-D

Du übersiehst die Macht des Zufalls! ;)

Bei einer Stichpobe von 40 hast Du plus/minus 0 Aussagekraft! Für statistisch valide Schlüsse brauchst Du zumindest eine Stichprobe von 1.000, besser 10.000!

Ich habe im Jahren 2016 eine Berechnung zu den Schleifenquests gemacht, da hier im Forum immer wieder kolportiert wurde, dass Inno heimlich an den Wahrscheinlichkeiten der zufälligen Belohnungen gedreht hätte und es weniger FP gäbe! Ergebnis nach rund 11.000 Schleifen: Gleiche Wahrscheinlichkeitsverteilung, wie bereits Jahre zuvor im Forum bzw. auf externen Seiten beschrieben! (Nach 1.000 war übrigens schon ein Trend zu erkennen, aber noch mit großen Abweichungen.)

Happy Forging! :)
 
Ich habe im Jahren 2016

Nur gelten deine Berechnungen zunächst einmal nur für dich, und nicht notwendigerweise für andere Spieler (oder sogar andere Zeiträume).

Für statistisch valide Schlüsse brauchst Du zumindest eine Stichprobe von 1.000, besser 10.000!

Nein, es kommt drauf an, was du erreichen möchtest. Außerdem ist der Fall vom TE anders, da die Wahrscheinlichkeiten bekannt sind. Damit kann man berechnen, wie wahrscheinlich der Fall des TE ist (was ich auch gemacht hatte).
 
Nur gelten deine Berechnungen zunächst einmal nur für dich, und nicht notwendigerweise für andere Spieler (oder sogar andere Zeiträume).

Da hast Du vollkommen recht, aber wenn die Ergebnisse mit denen anderer oder gar anderer Zeiträume übereinstimmen, gehe zumindest ich davon aus, dass Inno nicht an irgendwelchen Wahrscheinlichkeiten herumgeschraubt hat! ;)

Nein, es kommt drauf an, was du erreichen möchtest.

Je kleiner die Stichprobe, desto zufälliger die primären Grundaussagen. Du kannst auch beim Roulette 35x hintereinander schwarz bekommen! Hat man nur 35-40x gespielt, schaut es für rot ziemlich schlecht aus! ;) Aber letztlich untermauert Dein Ergebnis ja genau diese Tatsache, sein Fall tritt bei 1 von rund 200 ein, das ist für mich weit weg von einer, für die meisten gültigen Aussage und der damit verbunden Mutmaßung:
Oder übersehe ich hier einen großen Plan von FoE die Mathematik zu ändern? :-D
:rolleyes:

Außerdem ist der Fall vom TE anders, da die Wahrscheinlichkeiten bekannt sind. Damit kann man berechnen, wie wahrscheinlich der Fall des TE ist (was ich auch gemacht hatte).

Ich sehe hier keinen großen, praxisrelevanten Unterschied! Ich habe die Belohnungen der Schleifen berechnet, er die GEX-Belohnungen, in beiden Fällen sind die Wahrscheinlichkeiten (nahezu) bekannt, im Falle des TE ganz konkret, im Falle der Schleifen aufgrund der langjährigen Erfahrungen der Spieler. Das ist übrigens auch bei den Wunschbrunnen nicht anders, Diamanten gibt es mit rund 1% und das seit 2012, auch wenn das für einzelne Spieler*innen ganz anderes war/ist/sein kann.

Letztlich geht es hier aber nicht um irgendwelche statistischen Einzelwerte, sondern um die Frage, ob Inno die Mathematik ändern bzw. das Spiel willkürlkich schlecht (Hier wäre dann noch die Frage zu klären: Was ist schlecht? ;)) rechnen würde und um für diese Fragestellung eine valide Aussage zu erhalten, braucht es eben eine signifikant größer Stichprobe!
 
Bei einer Stichpobe von 40 hast Du plus/minus 0 Aussagekraft! Für statistisch valide Schlüsse brauchst Du zumindest eine Stichprobe von 1.000, besser 10.000!

So ist es. Nur von 30..40 Ereignissen auf ein Verhalten zu schließen ist statistisch gesehen sehr dünn. Da braucht man bei diesen Verhältnissen hier deutlich mehr! Stichproben. Es gilt das Gesetz der großen Zahlen. Und was meist auch vergessen wird: Der Zufall hat kein Gedächtnis. Um beim Roulette zu bleiben: Nur weil vorher ROT kam, muss jetzt nicht SCHWARZ kommen ;)
 
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