Ein Großteil der Spieler die sich aktiv zu den Vorschlägen äußern spielen schon mehrere Jahre (teilweise seit Beginn). Diese "Spielerfahrung" bring nun mal mit sich, dass man zu bestimmten Aspekten bestimmte Meinungen hat wie oder ob diese Verändert werden sollen.
Wenn ich nun eine Vorschlag zur Diskussion stelle muss ich damit rechnen das dieser sehr kritisch beäugt wird und auch Punkte bemängelt werden, die mir in meiner Spielweise gar nicht negativ aufgefallen sind.
Es wird mir in 90% der Fälle auch nicht gelingen diese Spieler von meiner Meinung zu überzeugen, wenn mein Vorschlag gänzlich gegen Spielerfahrung und die Spielerwartungen dieser Spieler geht. Erst recht nicht, wenn ich valide Kritikpunkte an meinem Vorschlag ignoriere oder der Gegenpartei in jedem zweiten Satz Polemik vorwerfe.
Vielmehr muss ich diese Kritik an meinem Vorschlag erstmal hinnehmen, den Vorschlag vllt. auch mal einen Tag im Raum stehen lassen, ohne direkt verteidigend auf jeden kleinsten Kritikpunkt zu reagieren,
Dann kann ich auf die Kritik eingehen und meinen Vorschlag evtl. anpassen. Denn Ziel des Vorschlag Forums ist es einen Konsens zu finden (in wie weit dies möglich ist sei mal dahin gestellt, denn das deutsche Forum symbolisiert nur einen Bruchteil der Gesamtspielerschaft) ansonsten könnte auch einfach jeder seinen Vorschlag einfach per Mail an Inno schicken.
Und selbst wenn es so scheint als ob die "Dagegen" Stimmen überwiegen (Negative Kritik ist immer lauter als Zustimmung) werden gut ausgearbeitete Vorschläge die auf genügend Zustimmung treffen und sich der Kritik angenommen haben ohne diese einfach abzulehnen meistens auch Weitergeleitet, (solange sie sich innerhalb der Regeln befinden)
- es war nicht mein Vorschlag, daher beäuge ich Vorschläge und Argumente eher emotionslos, ich bin nicht wirklich involviert und entscheide für mich was ich von einem Vorschlag halte
- ich finde es schade, wenn gute Vorschläge im Forum mit pauschalen Floskeln abgewertet werden oder nieder gemacht, nur weil der Vorschlag nicht jedem zum Vorteil gereicht (oder nicht der Mehrheit... ) sicherlich wenn es Optionen gibt, diese entsprechend zu modifizieren. Das erlebe ich jedoch relativ (gefühlt) häufig. Da steht dann "weil ich das nicht brauche, braucht es überhaupt nicht zu sein" oder ein Einzelspieler (auch wenn er von einigen unterstützt wird schreibt "das braucht die Mehrheit nicht" und dann wird mit unbewiesenen Prozentzahlen um sich geworfen, mit Mutmaßungen nur um etwas abzulehnen, statt Alternativen zu erarbeiten... (die dann in einem anderen Vorschlag eingereicht werden sollten).
- wenn jemand mir mit Polemik kommt statt mit nachvollziehbaren Argumenten, erst recht wenn ich dann wie in der Diskussion auf die Du Dich berufst feststelle, dass die Kriterien an einem Grund der Ablehnung (Spam oder eben massig Angebote durchklicken) andauernd erweitert wurden und angepasst, da meine Argumente wohl relativ gut waren und keiner Spam wie behauptet aufzeigen konnten, dann hat das nichts mehr damit zu tun, dass ich nichts gelten lasse. Schau Dir den Beitrag doch an, er ist ja noch da... wenn die Bedingungen andauernd verändert werden, ist es schwierig da dann geduldig immer erneut drauf einzugehen. Da ist die Antwort von Jeka hier deutlich sachlicher gestrickt. Wobei ich eine Quote von 40 % meiner Angebote die angenommen werden als recht gut bezeichne, auch wenn es nur Spieler der NB, der Gilde oder der FL sind... und ja, dann verfällt die Mehrheit der Angebote. Aber Mehrheit der Angebote ist dann auch wieder zu relativieren, weil 49 zu 51 oder 1 zu 99 bei 1000 sagt für mich aus, das eine sind recht gute und das andere wohl fast ausschließlich Spam... wobei ich die Kritik, dass das Argument ich will helfen nicht zieht, nicht annehme... Ich stelle die Angebote genau für die ein, die sie annehmen können und nicht für die vielen anderen Spieler die sie nicht annehmen können. Und mein Ziel ist es meine Bestände zu mehren, damit ich diese für Gildenmitglieder und Gilde nutzbringend einsetzen kann. Auf Grund der wechselnden Nachbarschaft erreiche ich dennoch eine deutlich größere Menge an Spielern, als hier suggeriert.
- ich wiederhole noch mal, dass ich das Argument, es ist unübersichtlich, gerade bei APP-Nutzern nicht von der Hand weise, im Gegenteil, das kann ich mir sehr gut vorstellen. Aber dafür den handel einschränken macht für mich keinen Sinn. Dann sollte an der Anzeige gebastelt werden und gleiche Angebote sollten als eines zusammen gefasst werden... um nur bei einem möglichen Lösungsansatz zu bleiben. Dann würden deutlich weniger Angebote als "Einzelangebot" angezeigt. Das wäre qualitative Anzeige statt quantitative Anzeige.
- ich versuche niemanden davon zu überzeugen, dass ein Vorschlag für ihn speziell besser ist, warum sollte ich das versuchen? Einen guten Vorschlag werte ich jedoch nicht ab, nur weil er für mich keine nützliche Auswirkung hat. Ich kann über den Tellerrand blicken und für mich entscheiden ob etwas, was mir nicht zum Vorteil gereicht, dennoch anderen genau das bietet was sie brauchen, ohne mich zu behindern. Und das erkenne ich in diesem speziellen Fall nicht, dass es negative Auswirkungen hat. Die Masse der Spieler wird mit deutlich weniger Angeboten auskommen und die Händler die es sinnvoll einsetzen und mehr Angebote einstellen werden dennoch nicht das System "flooden". Davon bin ich überzeugt, auch wenn es auch nur eine Mutmaßung ist.