Sonstiges Automatische Verhandlungen (Auto-Verhandlungen) analog zum Auto-Kampf

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Mich nerven Verhandlungen. Das ist ein implementiertes Mini-Spiel, zu dem ich durch Frachter und die neuen Burg-Punkte viel zu oft genötigt werde, obwohl ich gar nicht möchte. Natürlich steht mir frei, einfach keine Verhandlungen zu machen - ich habe aber gerne sowohl die Frachter-Belohnungen als auch die Burg-Punkte und wäre daher froh, wäre das einfach „einfacher“.

Ich schlage daher vor, dass eine „Auto-Verhandlung“ analog zum „Auto-Kampf“ eingeführt wird. Nachfolgend einige Gedanken dazu, wie man das gestalten könnte, die in den Details noch konkretisiert werden müssten, sofern die Idee überhaupt Zustimmg findet.

Eine Verhandlung besteht aus 3 Runden mit je 5 Slots. Im schlechtesten Fall muss ich bei einer Runde 15x etwas setzen, egal ob ich dann gewinne oder verliere. Da man häufig schon in der ersten oder zweiten Runde Treffer hat, ist es im Durchschnitt weniger.

Eine Auto-Verhandlung darf gerne teurer sein und eine geringere Chance auf Erfolg haben als eine manuelle Verhandlung. Analog sind auch die Verluste höher bzw. die Gewinnchance häufig geringer, kämpft man per Auto-Kampf.

Hierfür könnte eine Verhandlung immer fix 15x den Einsatz kosten - und es wird aufgerundet.

Formel:
15 Versuche / Anzahl Güter = Faktor
Faktor * Anzahl Güter je Versuch = Kosten je Gut

Beispiele:
4 verschiedene Güter und je 2 Güter pro Versuch: 15 / 4 = 3,75 und 3,75 * 2 = 8 je Gut (gerundet). Gesamtkosten 32 Güter
5 verschiedene Güter und je 1 Gut pro Versuch = 15 / 5 = 3 und 3 * 1 = 3 je Gut. Gesamtkosten 15 Güter
6 verschiedene Güter und je 4 Güter pro Versuch = 15 / 6 = 2,5 und 2,5 * 4 = 10 je Gut. Gesamtkosten 60 Güter.

Sind Münzen/Vorräte/Medaillen oder Spezialgüter gefordert, wird der Basis-Wert analog mit dem Faktor multipliziert.

In Abhängigkeit der Anzahl der verschiedenen Güter sollte es eine Gewinnchance geben. Wahrscheinlichkeitsrechnung im Studium ist bei mir zu lange her, daher nur zur Veranschaulichung Beispiele:
2 verschiedene Güter = 100%
3 verschiedene Güter = 100%
4 verschiedene Güter = 80% / 100% bei 4 Versuchen
5 verschiedene Güter = 65% / 80% bei 4 Versuchen / 100% bei 5
6 verschiedene Güter = 50% / 65% bei 4 Versuchen / 80% bei 5 / 100% bei 6
7 verschiedene Güter = 35% / 50% bei 4 Versuchen / 65% bei 5 / 80% bei 6 / …

Die Wahrscheinlichkeit soll dabei gerne etwas geringer sein, als es üblicherweise durch eine manuelle Verhandlung ist. Müsste man dann mal genauer ausrechnen.

War eine Verhandlung nicht erfolgreich, soll gerne weiterhin die Möglichkeit bestehen mit 10 Diamanten einen weiteren Versuch zu haben. Der 10 Dia-Button könnte immer die Wahrscheinlichkeit der niedrigeren Stufe haben. Nutze ich den Boost für den 4. Versuch bei der GEX, steigt die Wahrscheinlichkeit ebenso auf die niedrigere Stufe (bspw. 4 verschiedene Güter = 100% statt 80%)

Bei den Gefechten sollten die Vorrückpunkte aufgrund der möglichen Zeitersparnis eventuell auf 1 reduziert werden. Falls das nicht gewünscht ist, sollten nicht nur die Kosten sondern auch die Schwierigkeit geringfügig mit der Zermürbung steigen (bspw. je 20 Zermürbung gibt es ein weiteres Gut zur Auswahl). Falls auch das nicht gewünscht ist, könnte jede Auto-Verhandlung 1 oder 2 Diamanten kosten - das wäre alternativ auch für alle Auto-Verhandlungen eine Option und zumindest ich würde trotzdem draufklicken.

Sieht sich ein Spieler eher als Händler statt als Kämpfer, wäre so der Nachteil des übermäßigen Zeitbedarfs reduziert, wenngleich die Auto-Verhandlungen mehr Güter kosten und nur mit einer leicht geringeren Wahrscheinlichkeit zum Erfolg führen. Ähnlich, wie sich auch Kämpfer zwischen Auto und manuell entscheiden können.

Ein Händler muss nicht manuell kämpfen - warum muss ein Kämpfer manuell verhandeln?

Ich selbst bin Kämpfer, habe weder ein Chateau noch übermäßig viele Güter und möchte nur einfach nicht mehr verhandeln müssen, egal ob es teurer ist.

Gefahren:
1) Größere Spieler könnten kleineren Güter verschenken und so eine höhere Teilnahme an den Gefechten durch Verhandlungen ermöglichen - geht aber auch jetzt schon, ist nur zeitaufwendig.
2) Einige Spieler sitzen auf sehr großen Güterbeständen und können bis zu einer sehr hohen Zermürbung verhandeln - das kostet dann aber auch entsprechend viel, geht nur bis die Bestände knapp werden und ist dann verdient.
3) Güter können mit einem hohen Chateau in großen Mengen „erzeugt“ werden - ja, aber das ist selbst ist schon zeitaufwendig genug und darf dann gerne belohnt werden.
4) Zum Gefechtstart die erste Provinz ohne Lager mit Verhandlungen erledigen um die Zermürbung niedrig zu halten funktioniert für den Fall einer Reduzierung der Vorrückpunkte nicht mehr.
5) Der 15min Boost für den 4. Versuch könnte durch Auto-Verhandlungen für mehr Verhandlungen genutzt werden.
 
Grund für die Idee
Höherer Spielspaß durch die Möglichkeit einer wesentlichen Zeitersparnis bei höheren Kosten.
Gefahren der Idee
Siehe Auflistung in der Beschreibung
Ideenforum durchsucht?
Ja
Regeln für Vorschläge gelesen und beachtet
Ja
Zuletzt bearbeitet:
Bei Verhandlung reicht es jedenfalls nicht stupide zu klicken, da muss man wirklich nachdenken.

Ich stimme dir da nur begrenzt zu: Bei Verhandlungen mit nur 2, 3 oder 4 verschiedenen Gütern muss ich nicht nachdenken, da empfinde ich es nur stupides klicken. Das „nachdenken“ beginnt frühestens ab 5, bzw. wenn man den 4. Versuch bei der GEX nutzt da erst ab 6.

Das könnte man sehr gut mit den Wahrscheinlichkeiten für eine Auto-Verhandlung abdecken. Die stupiden bekommen eine hohe Wahrscheinlichkeit, die anspruchsvolleren eine sehr niedrige.

Und was gibt es stupideres als in einer Tour auf autokampf zu klicken?

Ein manueller Kampf mit >1000% Kampfboni gegen einen leichten Gegner und/oder bei Z0 wäre manuell stupide - manuell macht es erst Sinn, wenn es anspruchsvoll wird. Also kann man den stupiden manuellen Kampf per Auto beschleunigen/umgehen. Zum Glück! Irgendetwas tun muss man für einen Kampf trotzdem noch - nicht anspruchsvoll, man muss aber etwas tun.

Kann doch genauso auch bei Verhandlungen sein - die stupiden per Auto, wird es schwieriger (ab 5 oder 6) besser manuell. Alles nur eine Frage der richtigen Parameter.
 
Ein manueller Kampf mit >1000% Kampfboni gegen einen leichten Gegner und/oder bei Z0 wäre manuell stupide - manuell macht es erst Sinn, wenn es anspruchsvoll wird. Also kann man den stupiden manuellen Kampf per Auto beschleunigen/umgehen.

Die 1000 Kampfbonus und damit die Möglichkeit das manuelle Kämpfen zu umgehen muss man sich aber erstmal erarbeiten.

Außerdem wird es beim Kämpfen eben mit zunehmender Zermürbung schwieriger. Man muss entscheiden ob man mehr Verluste in Kauf nimmt auf Kosten der Geschwindigkeit. Erst bei der Frage ob man bzw man tauscht, irgendwann indem man die passenden Einheiten lädt um auf Auto noch zu gewinnen, schliesslich durch den Wechsel zum manuellen Kämpfen.
Bei Autoverhandeln wäre es permanent nix als Glücksspiel, es würde nur teurer werden. Das wird es aber auch jetzt schon.

Verhandeln ist jetzt eine gute, aber zeitintensivere Alternative zum schnellen Kloppen auf Vollauto, weil es doppelte Punkte gibt. Da passt das Balancing. Genau deshalb sollte man es auch nicht ändern.

Und, um es nochmal zu erwähnen: Es würde auch die Vorteile in Richtung der grossen Spieler verschieben, die ohnehin nebenbei Unmengen Güter generieren.
Noch mehr Ungleichgewicht im Balancing.....
 
Verhandeln ist jetzt eine gute, aber zeitintensivere Alternative zum schnellen Kloppen auf Vollauto, weil es doppelte Punkte gibt. Da passt das Balancing. Genau deshalb sollte man es auch nicht ändern.
Da kann ich so gar nicht zustimmen. Doppelte Punkte, ja... aber damit es den zeitlichen Mehraufwand ggü. Autokampf ausgleicht müssten es halt eher so 8 Punkte sein. Und gar nicht eingerechnet ist die Möglichkeit für Belohnungen. Sagen wir, ein Sektor ist dank hoher Aktivität der Kämpfer in der Gilde für 1 Minute offen. Da schafft man als Händler etwa 2-3 Verhandlungen, als Kämpfer etwa 15 Kämpfe (korrigiert mich da gern, ich mess da die Kämpfe nicht so oft auf Zeit). Beim Handeln bekommt man nach (leider kleiner) Stichprobe im fandom Wiki in ca. 60% der Fälle eine Belohnung, beim Kämpfen in ca. 50%. Macht dann für unser Beispiel 1-2 Belohnungen für den Händler und etwa 7 Belohnungen für den Kämpfer. An welcher Stelle ist das gut gebalanced?
 
Und, um es nochmal zu erwähnen: Es würde auch die Vorteile in Richtung der grossen Spieler verschieben, die ohnehin nebenbei Unmengen Güter generieren.
Noch mehr Ungleichgewicht im Balancing.....
Und auch zu dem Teil hab ich schon was geschrieben. Im Moment haben die kleinen Spieler doch bei Rennen mit vielen Belas eh keine Chance - da scheitert es an Kampfkraft oder gesunden Einheiten. Güter haben aber auch die (und wenn sie die unfair von den größeren erhandelt bekommen) - wenn sie schnell verhandeln könnten sie eine echte Hilfe sein und auch was vom Belohnungskuchen abbekommen. Autoverhandlungen würde eher bestehendes Ungleichgewicht zugunsten der kleinen verschieben.
 
Verhandeln ist jetzt eine gute, aber zeitintensivere Alternative zum schnellen Kloppen auf Vollauto, weil es doppelte Punkte gibt. Da passt das Balancing. Genau deshalb sollte man es auch nicht ändern.

Moechte ich auch nochmal ausdruecklich unterstreichen. Kleinere bzw. weniger ambitionierte Gilden, die ueblicherweise selten ausreichend Mitglieder fuer Races zusammentrommeln koennen, haben mit Verhandlungen zumindest bessere Moeglichkeiten, Sektoren zu erobern. Da zaehlt jeder Vorrueckpunkt, den die Zermuerbung zulaesst :)
 
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