Da muss ich Damata wieder einmal widersprechen, man braucht nicht 200 bis 250 Schleifen um auf 1000 Güter zu kommen, das braucht höchstens Damata, man braucht dafür lediglich 100 Schleifen, da im Schnitt jede dritte Güter gibt.
Also die Daten zu den 33% würde ich gerne mal gerne sehen, allgemein liegt die Erwartung bei Gütern bei ca 20% bis 25%.
Diese Zahlen stammen noch nicht mal von mir sondern von mehreren anderen Spielern die hierüber langfristige Statistiken geführt haben. Wobei mir allerdings ein Fehler unterlaufen ist, ich ging fälschlicherweise von 20 Gütern auf Level 80 aus und nicht von 30. Wir lägen damit noch immer in einem Bereich von 100 bis 150 Schleifen am Tag, die sich nur über Dauer FP Schleifen erreichen lassen.
Man hat ja auch nicht nur den Zeus auf level 80, damit würde man auch nicht weit kommen. man braucht da die anderen Kampf LG auch und das sind mehr als zwei.
Ich habe lediglich das CDM auf 80, Zeuss ist auf 15 und Aachener auf 19, sowie TA auf 17. Mit 203/157 spaziere ich im Autokampf durch die angeblich so sehr schweren Kämpfe und verliere wenn es hoch kommt mal einen Agenten. Selbst ohne die 24% aus der TA bin ich schon vorher mit 179/133 locker durch die schweren Kämpfe gekommen, da waren die Verluste vielleicht um 1 oder 2 Agenten höher. Ich habe mich von Anfang an gefragt, was an diesen Kämpfen denn eigentlich schwer sein soll.
Man verliert zwar fast keine Einheiten aber man bekommt ja auch keine 1000 pro Tag wie bei den Gütern und ob ich denn beim verhandeln 200 oder auch mal 300 Güter brauche spielt ja bei der Einnahme von tausenden von Gütern gar keine Rolle mehr.
Und nochmal Äpfel mit Birnen verglichen. Das eine ist der Aufwand - Für die Verhandlung muss man immer mindestens eine Zahl von x Gütern einsetzen. Beim Kämpfen kann man durch das Leveln der Kampf LG's die Verluste problemlos auf 0 bekommen, d.h. man kommt ohne Einsatz durch den Kampf. Der Kämpfer ist hier also massiv im Vorteil.
Das andere ist die Bewertung des Einsatzes. Selbst wenn ich 1000 Güter am Tag aus dem Chateau ziehen kann, so ist ein Einsatz von 200 Gütern ein Einsatz von 20%. Wenn man nur ein 10er Alca hat, dann wären 20% 2 Einheiten. Der Aufwand für die 10 Einheiten aus dem Alca 1 Klick, der Aufwand für die 200 Güter (selbst bei der Annahme von 33%) noch immer ca. 100 Klicks, da ja zum einen FP eingezahlt werden müssen, zum anderen Quests weggeklickt werden müssen. Der Zeitaufwand ist für den Händler auch hier wieder wesentlich höher. Höchstens in den ZA, wo man noch keine veredelten Güter benötigt wäre der Klick/Zeitaufwand wesentlich näher beieinander, da hier die Güter aus anderen LG's gezogen werden könnten. Selbst bei 1000 Gütern am Tag wird ein Einsatz von 200 Gütern als wesentlich teurer empfunden wie der Verlust von max 6 Einheiten. Es beschweren sich ja hier Händler und Kämpfer gleichermassen, dass die Kosten für die Verhandlungen viel zu teuer sind.
Und ja man kann die Güter natürlich verkaufen, das ist doch noch ein weiterer Vorteil für die Händler, wo soll denn hier der Vorteil für die Kämpfer sein?
Hier ist nicht der Kämpfer im Vorteil sondern der Händler im Nachteil. Güter für die Verhandlung aufzuwenden, bedeutet nichts anderes wie FP zu verbrennen. Der Wert einer Einheit in FP ist hingegen nahezu Null, da maximal der Plünderertrag in FP umgewandelt werden kann. Der Händler wirft Güter weg, die er letztendlich in FP umwandeln könnte. Und selbst wenn er die Güter nicht verkauft, so kann er die Güter innerhalb der Gilde dafür einsetzen andere Spieler zu fördern. Einheiten sind hingegen nicht übertragbar. Wer Güter "opfert", der opfert also wesentlich mehr wie jemand der Einheiten opfert. Du siehst das Problem rein aus der Sicht eines Kämpfers, der mit Gütern nichts anzufangen weis und obendrein noch GvG spielt (da dies die einzige Möglichkeit ist seine Einheiten signifikant zu reduzieren).
Aber genau das macht ein sehr kleiner Teil der Spieler und fordert jetzt dass man es den anderen schwieriger macht um Ihren achteil den sie sich selbst zuzuschreiben haben auszugleichen.
Das stimmt doch gar nicht. Ich möchte daher nochmals den Vorschlag zitieren, der hier umgehend Entrüstung ausgelöst hat.
Die Kampfboni der Gegner an die Kampfboni des Kämpfers beim Start des Kampfes anpassen (damit es eine Herausforderung für alle Spieler wird, auch denjenigen mit hohen Kampf-LGs), und das Minimum so vorzugeben, dass es für Händler auch eine Herausforderung bleibt.
Der Ausgangsgedanke war doch erst einmal nur beide Features in der TH gleich herausfordernd zu gestalten. In allen anderen Features (KdK, GEX oder auch in der kommenden Halloween Questreihe) kann jeder Spieler ja selbst entscheiden, ob er lieber handeln oder kämpfen möchte. Nur in der TH wird diese Wahlmöglichkeit ausgeschlossen, wobei hier Händler und Kämpfer gleichermassen von diesem Zwang betroffen sind. Die Handelsaufgabe erfordert von jedem den gleichen Aufwand, der Aufwand für die Kampfaufgabe ist vollkommen unterschiedlich (offenbar von unlösbar bis ohne Verluste). Die Kampfaufgabe hier für alle in etwa gleich schwer zu gestalten (und nur hier, aufgrund der fehlenden Wahlmöglichkeiten) halte ich nach wie vor für vollkommen legitim.
Da kann man doch nur zu einem Schluss kommen, so wie es jetzt ist ist es einigermassen ausgewogen.
Nicht unbedingt. Der Kämpfer hat seine LG's da stehen und marschiert ohne nennenswerte Verluste durch die Kämpfe. Der Händler ohne Kampf LG's hat (wenn man den Schilderungen hier trauen kann?) keine Chance die Kampfaufgabe überhaupt erfolgreich zu meistern. Umgekehrt braucht auch ein Kämpfer immer wieder einmal ein paar Güter, zumindest für die Forschung. Zur Not muss er sich die für FP kaufen. Der Händler mag die Güter zwar im Überfluss haben, aber er verzichtet hier auf eine FP Einnahme. So gesehen sind die Verhandlungen für reine Händler und reine Kämpfer zu exakt gleichen Kosten zu bestreiten (gleiches ZA vorausgesetzt). Sollte es also wirklich so sein, dass man ohne Kampf LG's die sehr schweren Kämpfe nicht gewinnen kann, so ist der Händler hier eindeutig im Nachteil. Der Händler könnte sich hier maximal vielleicht noch mit Dias weiterhelfen, wenn er es schafft die erste Runde zu überstehen.
Warum man sich so vehement dagegen wehrt die Kampfaufgabe anspruchsvoller zu gestalten vermag ich nicht nachvollziehen. Ich bin jetzt allerdings auf die Idee gekommen, bei der nächsten schwierigen Kampfaufgabe die Kampf LG's abzukoppeln, um zu sehen wie anspruchsvoll diese Aufgaben dann wirklich sind. Versuch macht ja bekanntlich kluch
Wobei das ZA wohl auch noch eine Rolle spielt.
Neben der speziellen Problematik über die über die unterschiedliche Schwierigkeit bei der TH sehe ich ein grundsätzliches Problem, dass der Kämpfer gegenüber dem Händler im Vorteil ist (und es auch schon immer war). Wollte Inno Kämpfen und Verhandeln wirklich gleich gewichten, dann müsste auch der Händler die Möglichkeit haben seinen Einsatz für die Verhandlung kontinuierlich zu mindern, so wie es der Kämpfer auch kann. Ansonsten bleibt der Händler gegenüber dem Kämpfer benachteiligt. Das ist allerdings ein Aspekt, der weit über die TH hinaus geht. Natürlich kann sich hier jeder aussuchen, welchen Weg er gehen möchte. Aber es ist halt eben nicht ausgewogen.